Signs - Zeichen (DVD) Testbericht

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Signs-zeichen-dvd-thriller
ab 8,40
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Erfahrungsbericht von Gleichgewicht

Nicht viel zu sehen - trotzdem sehr schaurig

Pro:

Sehr spannend und fesselnd

Kontra:

Persönlich - Habe nix Negatives zu sagen

Empfehlung:

Ja

Fast jeder kennt irgendwelche Filme in denen es vor Monstern, Außerirdischen und sonstigem unheimlichen Getier nur so wimmelt. Die einen schauen solche Filme ohne mit der Wimper zu zucken, andere erschrecken sich und bekommen eine Gänsehaut. Ich selber gehöre zu der ersten Kategorie Mensch, da ich mir darüber im klaren bin das es sich doch nur um einen Film handelt.

Ganz anders verhält es sich bei diesem Film, in dem Mel Gibson die Hauptrolle spielt.Ich möchte hier über den Signs meinen eigenen persönlichen Bericht schreiben, da dieser Film mich in irgendeiner Weise tief geschockt hat. Es sind nicht viele Szenen zu sehen in denen man die Außerirdischen zu Gesicht bekommt. Die wenigen und kurzen Ausschnitte jedoch haben es in sich. Hier meine zwei gruseligsten Szenen:

--- Szene 1 ---
Herr Gibson redet so zum Beispiel in einer Szene mit seiner Tochter über seine verlorene Frau/Mutter, und schaut kurz aus dem Fenster. Dort ist dann für ein paar Sekunden einen schattenhafte Gestalt im Nebel zu sehen die auf dem Dach der in einer Entfernung liegender Scheune steht. So kurz und unspektakulär diese Szene hartgesottenen Gruselfans erscheinen mag, so unglaublich erschreckend war sie für mich. Ich habe mich ehrlich nicht ans Fenster meiner eigenen Wohnung getraut, um den Rolladen zu schliessen. Dies musste meine Freundin übernehmen, die mich schon fast belachte.

--- Sznen 2 ---
Später im Film ist im Fernsehen eine Nachrichtensendung (aus Mexiko glaube ich)zu sehen. Bei einer Kindergeburtstagsparty hat ein Elternteil mit seiner Videokamera ein Alien gefilmt, wie es gerade am dem Haus vorbeigeht. Auch hier dauert die Szene nicht lange. Die Art und Weise wie der Außerirdische hinter dem Busch hervortritt, sein Gesicht genau in die Videokamera dreht (und den Zuschauer somit genau in die Augen schaut) und dann verschwindet haz mich jedoch auch zutiefst erschreckt.

Der Film ist ansonsten sehr gut inszieniert. M. Night Shyamalan versteht es seine Hauptdarsteller Mel Gibson und Joaquin Phoenix so einzusetzen, das der gesamte Film aus Sicht der Familie erzählt wird, und nicht, wie viele andere Filme, globalere Perspektiven darstellt. Mel Gibson und seine zwei kleinen Kinder (Tochter und Sohn) leben zusammen mit dem Onkel auf einer Farm mitten in den Staaten. Ein richtig ländliches Feeling kommt auf und die traurige Geschichte der Familie ist anrührend. Die Frau von Mel ist bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Daraufhin verliert der Prediger (Mel Gibson) seinen Glauben und legt sein Amt nieder. Die Tochter hat einen kleinen Tick mit Wassergläsern und der Sohn hat Asthma. Auch der Onkel hat eine \"tragische\" Geschichte hinter sich. Er hatte die Chance Profibaseballspieler zu werden, hat sie aber selbstverschuldet vertan. Alle gerade geschilderten Ereignisse werden im Laufe des Films aufgedeckt und durch \"göttliche\" Führung verhelfen sie dieser Familie die bedrohende Invasion zu bestehen.

Ein sehr gelungener Film der auf aufwendige Specialeffects und ausgedehnte Alien-Mensch Schlachten verzichtet. Die Grauen hat sich, bei mir persönlich, schleichend durch die Hintertür eingestellt und mit den zwei Szenen mein Adrenalinlevel schlagartig verdoppelt. Die Spannung steigt im Laufe des Films immer weiter, da die Aliens nie wirklich sichtbar sind und der Zuschauer sich mit Hilfe seiner Vorstellungskraft und Fantasie selber gruseln kann.

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