Arte M Gallery plus Highboard Testbericht

Grüß Gott aus Wien !

Auf den heutigen Testbericht freue ich mich ganz besonders, weil ich etwas beschreiben kann, was meine liebe, verstorbene Mutter noch 2011 gekauft hatte. Sie hatte keinen Platz mehr für die Kleidung und bestellte vom Leiner um 450 Euro das Arte Highboard in braun-schwarzer Holznachbildung. Auch hat der Zusteller das Board gegen Aufpreis zusammengebaut.

Zuerst stand das Teil in meinem Jugendzimmer und nach der Komplettrenovierung 2012-2013 haben wir die wunderschöne Kommode behalten und ins Schlafzimmer gestellt. Das war nicht einfach, denn die hatte sogar leer so ein Gewicht, dass wir sie auf kleine Teppiche stellen mussten, um sie durch zwei Räume über den Parkett zu schieben. Die Kommode ist zwar nicht Echtholz, sondern Spanplatte mit Nussbaumdekorfurnier, das macht sie aber auch nicht leichter.

Das Highboard ist mit 150x116x42cm ziemlich groß und nimmt fast die ganze Wand vom Fenster bis zur Schlafzimmertüre ein. Die Kommode steht dank ihren vier Füßen 25 mm über dem Boden, sodass ich unterhalb mit einem Swiffer oder Lavera noch gut putzen kann. Die Kommode besteht aus 2 Türen mit Schwarzglas und 4 Schubladen. Die Schwarzglastüren öffnen sich von innen nach außen und hängen sehr stabil an zwei festen Metallscharnieren. Die Griffe in Silberanstrich haben ein Maß von 62 x 11 mm und sind oben leicht gerundet und dicker. Ich kann sie leicht fassen und die Türen gehen sehr leicht auf und zu. Diese sind übrigens 113 x 49,5 groß, wobei das Schwarzglas von einem 45 mm breiten Holzrahmen umgeben ist. Die Griffe sind zentriert und oben am oberen waagrechten Holzrahmen montiert. Das Schwarzglas ist gänzlich undurchsichtig und ich kann NICHT erkennen, was sich innen befindet. Die ist nicht unbedingt schlecht, weil wir beidseits Bettzeug eingelagert haben und das sieht auch nicht so umwerfend gut aus.

Auf jeder Seite haben die zwei Schwarzglastüren haben standardmäßig zwei Bretter Platz. Diese lassen sich dank der Löcher für die Silberkeile in der Höhe flexibel verändern. Wir haben sie sehr regelmäßig gesteckt. Theoretisch könnte man sich Fächerbretter nachkaufen und locker insgesamt 5-6 kleinere Fächer einrichten, aber das ist Geschmackssache und eine Frage dafür, wozu man diese Fächer verwenden will. Der Hersteller gibt die Belastbarkeit der Fächerböden mit maximal 12 kg an.

Die 4 Schubladen sind haarscharf mittig eingebaut und nur die oberste Lade hat andere Maße, nämlich 495 x 115 mm und rund 400 mm Tiefe. Alle anderen sind 320 mm hoch. Die Laden lassen sich leicht öffnen und schließen, rutschen aber nicht unkontrolliert auf und zu, das heißt ich muss schon ein bisschen anziehen und zuschieben. Die Laden, die rund einen Finger breit stark sind, sind NICHT selbstschließend. Sie können maximal mit 8 kg belastet werden.

Die Schublade oben ist bei uns noch leer. Die ist fast zu niedrig und wir haben noch nicht den richtigen Inhalt gefunden. Die unteren, größeren Schubladen sind mit Unterwäsche, Socken und Turnhosen gefüllt. Diese lassen sich gut auf zwei Stapeln nebeneinander legen.

Mein Fazit:

Das Highboard mit dem Nussbaumdekor ist das schönste aller Designmöglichkeiten. Ich habe diese schon beim Leiner in Schwarz und Weiß sowie hellem Holz gesehen und die hätten mir gar nicht zugesagt. Die Türen und die Schubladen sind sehr gut verarbeitet. Die innen weißen Läden lassen sich leicht auswischen und bieten genügend Platz für allerlei Wäsche.

Die Griffe sind schön gestaltet und sind so fixiert, dass sie nicht wackeln. Die Läden lassen sich gut bewegen, sind aber nicht selbstschließend, was hier sehr praktisch wäre. Die Kommode sollte man gleich auf ihren endgültigen Platz stellen lassen, denn ein Verrücken ist sehr problematisch, weil sie so schwer ist. Sie ist sehr schön und praktisch und auch stabil, obwohl ich mich nicht auf sie draufstellen würde. Der Preis ist gerechtfertigt, weil sie sich auch nicht abnützt und sehr langlebig ist.

Danke fürs Lesen

Celles