Fretz Men Timothy Testbericht

Testbericht karlheinz46:

Hallo aus Wien!

Heute schreib ich mal von meinen Latschen, die ich immer trage, wenn es kälter ist oder der Winter sich nähert. Vor 3 Jahren habe ich bei ABBA die Fretz Men aus Schweizer Fertigung gekauft. Die waren nicht so billig und machten 110 Euro aus. Dafür habe ich damit klassische Halbschuhe in schwarzer Farbe erworben. Das Obermaterial ist schwarzes Glattleder mit ein wengerl Textur. Die schlanken Schnürsenkel sind durch fünf kleine gestanzte Löcher gefädelt. Ich habe da Schuhgröße 41.

Meine Trageerfahrung:

Bei meinen Fretzmen handelt es sich nicht um leichte Schuhe. Die wiegen ganz schön an den Füßen und haben da schon eine schwere Kunststoffsohle, die aber sehr reliefiert ist und ein Rutschen bzw. Ausrutschen fast gänzlich ausschließt. Der Absatz ist 15 mm hoch und macht so meinen Schuh gut gehbar. Die Nähte sehen alle sehr fest aus und ich muss schon sehr gut hingucken, um die überhaupt zu sehen. Die Schnürbänder sind sehr fest und lassen sich ganz leicht binden. Die halten dann ewig und gehen nicht auf. Ich hatte ein wengerl Bedenken, da die Löcher so unverstärkt schienen. Das war aber unberechtigt und sie reißen nicht aus.

Das Tragen von den Schuhen ist gut, aber kein Hochgenuss. Die braune Ledersohle ist mit ein paar Nähten fix eingenäht und ich kann die nie wechseln, sondern nur eine Einlage nehmen. Auf der Sohle ist das schwarze Stoffetikett von Fretzmen angenäht. Das hat sich schon ein wengerl gelöst. Der Schuhrand ist sehr schmal und kann schon beim langen Gehen an den Knöcheln reiben. Das sehe ich dann noch am braunen Innenleder, dass es sich schon ein wengerl gelöst hatte.

Die Schuhe kann ich im Regen tragen und meine Füße werden nicht nass. Pflegen tue ich das Ganze mit einer Erdal Schuhcreme. Danach poliere ich sie fest und bin ziemlich mit denen zufrieden.

Bis bald

Heinz