Märklin 7262 Gitterbrücke Testbericht

Grüß Gott aus Wien !

In unserer Eisenbahnanlage darf eine Brücke nicht fehlen und das ist nicht die einzige. Wir haben davon sogar ein paar Exemplare, die nicht mehr ganz taufrisch aussehen. Dazu kamen 3 Klammern zur Befestigung der Gleise und eine Anleitung für Brückenbau. Die Brücke hat eine Höhe von 45 mm und eine Länge von 180 mm. Die hat damals ungefähr 15 Euro gekostet, was vertretbar ist.

Meine Meinung:

Die Brücke ist komplett in Grau gehalten und erinnert mich stark an U-Bahn Brücken in Wien. Die beiden Geländer haben auf jeder Seite je 6 Fenster, die in der Mitte mit 2 X Fenstern und die anderen nur mit einer Diagonalen. Kunststoff ist hier das Element und dies ist nicht wirklich, denn der ist ganz schön stabil und lässt sich kaum biegen. Die Stabilität ist sicher auch auf diesen Strebenmix zurückzuführen ! Die Brücke ist in ihrem Maßstab sehr detailgetreu nachgebaut worden und hat im Boden auch dieses Strebenmuster. Auch auf die Darstellung der Nieten wurde nicht vergessen, die man nicht nur optisch wahrnehmen kann, sondern aus spüren kann. Die einzelnen drei Teile müssen mit ein bisschen Geschick zusammengesteckt werden und halten dann wunderbar.

Die Brücke ist sehr schön, wenn sie über die mit Gießharz ausgefüllten Bäche führt. Hier freut man sich noch mehr, wenn ein Zug über sie rattert und gleich in einem Tunnel verschwindet ! Da musste man vorher schon gut modellieren, dass dort keine unnötigen Neigungen entstehen. Die beiden Enden dürfen auch nicht einsenken oder sich mit der Zeit in die Unterlage eindrücken dürfen. Dies muss man alles vor einem Kauf oder Installation kalkulieren, was mir anfangs leider nicht so bewusst war !

Ab und zu verfängt sich in der Brücke schon Staub, den ich mit einem Swiffer wegbekomme, aber schlimmer sind eigentlich die Spinnweben, die ich mühsam mit der Hand entfernen muss. Mit der Brücke habe ich aber viel Freude und ich denke, die gehört einfach zu einer Anlage.

Danke fürs Lesen

Celles