petra electric EKO 600 - Einkochautomat Testbericht

Wenn man Wert darauf legt, dass von diesem und jenem ein gewisser Vorrat da ist, dann zahlt sich das letztendlich darin aus, dass man so jeder Zeit bei Bedarf darauf zurückgreifen kann.
Die Bildung dieses Vorrats macht vor allem dann richtig Spaß, sofern dieser selbst produziert wurde beispielsweise mit Hilfe eines sogenannten Einkochautomaten.
Diesen benötigt man für das Einkochen von Früchten, die man in der Folge entweder für leckere Desserts heranzieht, für Kuchen oder sonstiges. Aber auch für anderes wie Punsch oder Glühwein ist dieses Gerät eine tolle Sache.
Ich selbst hab vor längerem mir solch ein Gerät mal anschaffen wollen, weil ich es ganz sinnvoll fand, diverse Früchte dann einzukochen, wenn davon gerade eine Menge da sind, die man geschenkt bekommen hat und diese schlimmstenfalls nicht alle gegessen werden.
Beim Umschauen nach einem passenden Gerät stieß ich auf einen Einkochautomaten der Firma Petra, der mir ganz gut gefallen hatte, nämlich der EKO 600. Man bekommt ihn unter anderem bei Mindfactory.de, wo ich ihn für 64,92 Euro her habe.


- Aussehen des Geräts -:

Der Einkochautomat hat die Form eines größeren Kochtopfes und ist in den Farben weiß und pastell-blau gehalten. Der untere blaue Part mit Standfüßen hat im vorderen Bereich das rechteckige Bedienungsfeld.
An diesem befindet sich links der Schalter für die Entsafterstufe, mittig das Kontrolllicht und rechts der Schalter für die Temperaturregelung.
Der mittlere weiße Teil ist der eigentliche Einkochbereich, welcher am oberen Ende links und rechts zwei wärmeisolierende blaue Kunststoffgriffe hat.
Den Abschluss bildet ein blauer runder Kunststoffdeckel mit zentriertem rundem Griff.
Innerhalb des Geräts befindet sich ein Auflagerost für Einmachgläser.
Eine leistungsstarke Heizung ist unter dem geschlossenen Topfboden angebracht. Gleichermaßen befindet sich dort auch das Stromkabel mit einem entsprechenden Steckerdepot.


- Technische Daten -:

Der EKO 600 mit Überhitzungsschutz hat eine Leistung von 1800 Watt und 230 Volt.
Das Gerät mit einem Fassungsvermögen von 27 Litern hat eine Größe von 380 x 380 x 440 cm.
Geeignet ist der Einkochautomat für insgesamt 14 1-Liter Einkochgläser mit 115 mm. Diese werden dabei in 2 Lagen mit jeweils 7 Gläser untergebracht.


- Handhabung -:

Bevor das Gerät zum Einsatz gebracht werden kann, empfiehlt es sich den Topf und Deckel zuerst zu reinigen und mit fünf Liter Wasser auszukochen.
Zudem muss das Stromkabel entwickelt werden. Den Einkochautomat stellt man danach an eine ebene Fläche.
Das Gerät kann für verschiedene Zwecke zum Einsatz gebracht werden. Neben dem Erwärmen beispielsweise von Würstchen, dem Kochen von dickflüssigen Speisen, dem Entsaften und dem Zubereiten von Getränken, wird der EKO 600 zum Einkochen von Früchten, Gemüse oder aber auch Fleisch herangezogen.

Für diesen Zweck werden Einmachgläser vorbereitet, die dann auf den inneren Rost gestellt werden. Danach füllt man das Gerät mit Wasser bis vier Zentimeter unterhalb des Randes.
Schließlich wird das Kabel angeschlossen und das Gerät kann zum Einsatz gebracht werden.


- Lieferumfang -:

Neben dem kompletten Gerät mit Kabelanschluss befand sich in der Lieferung eine Gebrauchsanleitung.


- Hersteller -:

Produziert wird das Gerät von der Firma Petra Electric GmbH, Greisbacherstraße 6, 89331 Burgau. Nähere Infos bekommt man telefonisch unter 08222/4004-0 oder unter der URL www. petra-electric.de.


- Erfahrung -:

Nachdem ich das Gerät erhalten und ausgepackt hatte, bekam ich das bestätigt, was ich nach der Abbildung auch erwartet hatte nämlich ein überaus schmuckes und stabiles Gerät.
Entsprechend den Empfehlungen ging ich so vor, dass zuerst das Gerät gereinigt wurde und dann einen passenden Platz zugewiesen bekam, nicht weit von einer Steckdose entfernt.

Fest stand für mich eigentlich von Anfang an, dass ich selbst diesen EKO 600 in erster Linie zum Einkochen heranziehen wollte.
Neben Früchten wie vor allem Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen und Himbeeren, wollte ich auch Gemüse einkochen. Hierbei dachte ich vor allem an Blumenkohl, Sellerie und Kohlrabi.

Die notwendigen Gläser waren diesbezüglich schon vorhanden, sodass letztendlich diese nur noch gefüllt werden mussten.
Die größeren Früchte, die ich dabei einkochte wie Äpfel, Birnen, Pfirsiche und Aprikosen schälte ich und schnitt sie zudem in kleinere Stückchen. Geschnitten wurde auch beim Gemüse.
Nach dem Schneiden kamen diese dann in entsprechende Gläser, die mit Wasser gefüllt und verschlossen wurden.
Da Früchte und Gemüse unterschiedliche Einkochtemperaturen und Einkochzeiten haben, hab ich diese bisweilen übrigens immer getrennt eingekocht.

Äpfel, Pfirsiche und Aprikosen haben eine Einkochtemperatur von 85° C und eine Einkochzeit von 30 Minuten, Kirschen und Himbeeren von 80° C und 25-30 Minuten, Birnen und Zwetschgen von 90° C und 30 Minuten.
Hingegen liegt die Einkochtemperatur bei Blumenkohl und Kohlrabi bei 100° C und die Einkochzeit bei 90 Minuten, bei Sellerie bei 110° C.

Wenn ich dann die Gläser in das Gerät gestellt habe, das Wasser drin ist und verschlossen wurde, wird der Automat angeschlossen und eingestellt. Dabei verhält es sich allerdings auch so, dass es zuerst eine Aufwärmzeit gibt, die bis zu 90 Minuten dauern kann, was davon abhängt, wie voll man den EKO gemacht hat. Ist diese Aufwärmzeit rum, schaltet sich die Kontrolllampe aus und es kann das eigentliche Einkochen beginnen.

Das Ergebnis war bisweilen jedenfalls immer klasse, wie sich spätestens dann herausstellte, wenn man das Eingemachte zum Einsatz bringen wollte und man überaus zufrieden sein konnte.


- Fazit -:

Das Gerät find ich wirklich super praktisch, weil man sich so unter anderem einen tollen Vorrat an eingemachten Früchten zulegen kann, die super zum Einsatz gebracht werden.
Eine Empfehlung ist dieser Einkochautomat in jedem Fall wert.