Togu Aero-Step Testbericht

Was ist der Aero Step?

Der Aero Step ist unter anderem ein Fußtrainer, er besteht aus zwei Luftkammern (für jeden Fuß eine) diese Kammern sind mit Luft gefüllt, welche auch mit einer Ballpumpe nachgefüllt werden können. Auf der Oberseite befinden sich Noppen. Das ganze gibt es auch als sensitiv, diese sind dann ohne Noppen. Zudem ist der Aero-Step in verschiedenen Farben vorhanden, z.B. grau, rot, blau, grün…..

Was kostet der Aero Step?
So ab 50 € aufwärts. Je nachdem, ob man sich für einen "normalen" Aero-Step (Maße: LxBxH 46x32x8 cm) einen in XL (Maße: LxBxH 51x37x8 cm) entscheidet. Ich habe den „normalen“ Aero-Step und denke, dass der völlig ausreichend ist.

Wo bekomme ich den Aero Step?
Den Aero Step gibt es in Sanitätshäusern sowie auch im Internet bei verschiednen Physio- & Fittnessgerätenanbietern. Einfach googln. Da kommen massenweise Adressen.

Die Verpackung/Beschreibung
Der Aero Step ist in einem Karton gepackt, in welchem sich neben dem Aero-Step noch 2 Anleitungen mit Übungsanregungen befinden. Diese Übungen sind sehr vielseitig. Das gute daran ist, dass immer ein Bild zu der Übung vorhanden ist und auch immer dabei steht was mit der Übung trainiert wird und wie diese Übung richtig durchgeführt werden soll.

Wofür kann der Aero Step genutzt werden und wofür verwende ich ihn?
Der Aero Step ist sehr vielseitig einsetzbar. Ich persönlich verwende den Aero Step vor allem dazu um meine Außenbänder am Fuß zu trainieren. Diese hatte ich mir im März letzten Jahres gezerrt und irgendwie wollten diese nicht richtig verheilen. Da hat eine Freundin (Ärztin) mir den Aero Step empfohlen.
Am Anfang ist es wohl erst mal das Beste, wenn man sich erst einmal mit beiden Beinen (auf jede Kammer eins) draufstellt um das Gleichgewicht zu finden. Das ist nämlich gar nicht so leicht wie man denkt.
Hier kann man z.B. auch leichte Kniebeugen machen oder den Aero-Step noch auf eine Stufe stellen und Treppensteigen.
Damit ich jedoch meine Außenbänder im Fuß trainiere habe ich erst einmal versucht auf einem Bein stehen zu bleiben so lange es geht. Man glaubt gar nicht wie lang eine Minute sein kann. Es ist wirklich kaum zu glauben. Dieses ist nicht so einfach wie man sich es vorstellt und es ist verdammt anstrengend. Als ich das einigermaßen raus hatte, habe ich mir einen Ball genommen und mir diesen immer unter das Spielbein durchgereicht oder als dritte Übung den Ball in die Luft geworfen und wieder aufgefangen. Durch diese wackeligen Bewegungen werden die Bänder trainiert. Und ich muss sagen, dass mir dieses wirklich geholfen hat. Ich habe den Aero-Step ca. 5 Wochen regelmäßig benutzt, also täglich etwa 15 Minuten hiermit trainiert. Danach waren meine Beschwerden weg.
Aber auch für andere Übungen lässt sich der Aero-Step gut verwenden.
So kann man z.B. auch Liegestütz auf dem Aero-Step machen. Also jede Hand auf eine Luftkammer und los geht’s. Ich wusste gar nicht, dass Liegestütz so anstrengend sein können.

Aber in der Beschreibung werden auch Übungen für Bauch, Rumpf, Ganzkörpermuskulatur, der Gesäßmuskeln und zur Koordination beschrieben. So kann man z.B. Crunches, Butterfly, Seitstütz etc. mit dem Aero-Step machen.

Fazit:
Mir hat der Aero Step wirklich sehr geholfen. Auch ist er von den Maßen so praktisch, dass man ihn leicht verschwinden lassen kann, also kein Gerät, welches im Wege rum steht und irgendwann nur noch störend ist. Die Vielseitigkeit ist beeindruckend. Dadurch, dass auf den Luftkammern trainiert wird, ist diese Vorgehensweise sehr gelenkschonend. Nicht umsonst wird es ja auch in der Physiotherapie eingesetzt. Zudem kann man die Übungen nett vor dem Fernseher machen.

Kleiner Tipp:
Wer Beschwerden hat, so wie ich z.B. mit den Außenbändern, kann sich den Aero Step auch vom Arzt verschreiben lassen. Bei Privatpatienten werden die Kosten (zumindest anteilig) erstattet.