Lundbeck Cipralex 10mg Testbericht

Lundbeck-cipralex-10mg
ab 13,76
Auf yopi.de gelistet seit 11/2005

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Erfahrungsbericht von Peter16jh

Cipralex (= Cipramil) 10/20 mg

Pro:

Danach jedoch ging es Berg auf. Meine Panikatacken sind so gut wie weg und ich kann wieder unter die Menschen gehen. Daher freue ich mich sehr, dass ich dieses Medikament ausprobieren konnte.

Kontra:

Nebenwirkungen habe ich selber keine erfahren, außer Anfänglich die ersten 4-6 Tage Starke Probleme mit der Motorik. Außerdem hatte ich 14 Tage Lang Probleme mit absoluter lustlosigkeit und desinteresse an allem was um mich herum passiert

Empfehlung:

Ja

Rezeptpflichtig
Darreichungsform: Filmtabletten

Wirkstoffe:
1 Filmtbl. enth.: Escitalopram 10 mg/20 mg (als Oxalat).

Hilfsstoffe:
Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Tablettenhülle: Hypromellose, Macrogol 400, Titandioxid (E 171).

Anwendung:
Episoden einer Major Depression, Panikstör. mit od. ohne Agoraphobie u. soziale Angststör. (soziale Phobie).

Gegenanzeige:
Kdr. u. Jugendl. <18 J. (fehlende Studien). Gleichz. Anw. mit nicht selektiven, irreversiblen MAO-Hemmern. Anw. v. Escitalopram nicht früher als 2 Wo. nach Beendigung einer Ther. mit einem irreversiblen MAO-Hemmer. Nicht selektive MAO-Hemmer dürfen nicht früher als 7 Tage nach Abs. v. Escitalopram angewendet werden..

Nebenwirkungen:
Stoffwechsel- u. Ernährungsstör.: häufig (>1/100, <1/10) verminderter Appetit. Psychische Stör.: häufig verminderte Libido, Orgasmusstör. (Frauen). Stör. des Nervensystems: häufig Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, gelegentl. (>1/1000, <1/100) gestörtes Geschmacksempfinden, Schlafstör. Respiratorische, thorakale u. mediastinale Stör.: häufig Sinusitis, Gähnen. Gastrointestinale Stör.: sehr häufig (>1/10) Übelkeit, häufig Diarrhö, Obstipation. Funktionsstör. der Haut u. des Unterhautzellgewebes: häufig vermehrtes Schwitzen. Funktionsstör. der Fortpflanzungsorgane u. der Brust: häufig Ejakulationsstör.; Impotenz. Allgemeine Stör. u. Reaktionen an der Applikationsstelle: häufig Müdigkeit, Fieber. Arzneimittelklasse der SSRIs: Funktionsstör. des Herzens u. der Gefäße: Lageabhängige Hypotonie. Stoffwechsel u. Ernährungsstör.: Hyponatriämie, inadäquate ADH-Sekretion. Augenleiden: Verschwommensehen. Gastrointestinale Beschwerden: Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Diarrhö, Anorexie. Allg. Stör.: Schlaflosigkeit, Schwindel, Müdigkeit, Benommenheit, anapyhlaktische Reaktion. Funktionsstör. der Leber u. der Galle: abnormale Leberwerte. Funktionsstör. des Bewegungsapp.: Arthralgie, Myalgie. Neurolog. Stör.: Krampfanfälle, Tremor, Bewegungsstör., Serotonin-Syndrom. Psych. Stör.: Halluzinationen, Manie, Verwirrtheit, Erregung, Ängstlichkeit, Depersonalisation, Panikattacken (s. auch Dos.), Nervosität. Funktionsstör. der Nieren u. der ableitenden Harnwege: Harnretention. Funktionsstör. der Fortpflanzungsorgane: Galaktorrhoe, sexuelle Dysfunktionen einschl. Impotenz, Ejakulationsstör., Orgasmusstör. Funktionsstör. der Haut: Ausschlag, Ekchymosen, Juckreiz, Angioödem, Schwitzen. Zur Vermeidung mögl. Absetzsymptome (wie Schwindel, Kopfschmerzen u. Übelkeit) ausschleichende Dosisreduktion über 1-2 Wo. bei Abbruch der Behandl.

Wechselwirkungen:
Reversible, selektive MAO-A-Hemmer (Moclobemid): Risiko eines Serotonin-Syndroms. (Gleichz. Anw. vermeiden. Falls notwendig, kleinste empf. Dos. u. sehr genaue klin. Überwachung d. Pat. Anw. von Escitalopram nicht früher als einen Tag nach Absetzen von Moclobemid). Selegilin (irreversibler MAO-B-Hemmer) in Dos. >10 mg/Tag: Risiko eines Serotonin-Syndroms. Wirkungsverstärkungen nach gleichz. Anw. von SSRIs u. Lithium od. Tryptophan mögl. Johanniskrautpräp.: erhöhte Gefahr des Auftretens von NW. AM m. serotonergem Effekt, wie Sumatriptan, andere Triptane, Tramadol od. Tryptophan: Risiko eines Serotonin-Syndroms. Wirkung anderer AM auf die Pharmakokinetik v. Escitalopram: AM, die CYP2C19 inhibieren, z. B. Omeprazol: erhöhter Plasmaspiegel v. Escitalopram mögl., Erniedrigung d. Dos. kann notwendig sein. Komb. mit hohen Cimetidin-Dos.: Plasmaspiegelerhöh. von Escitalopram. Wirkung von Escitalopram auf die Pharmakokinetik anderer AM: Da Escitalopram Inhibitor des Enzyms CYP2D6, Vorsicht bei gleichz. Gabe von AM, die hauptsächlich durch dieses Enzym metabolisiert werden u. eine geringe therap. Breite haben, wie Flecainid, Propafenon u. Metoprolol (wenn bei Herzinsuff. eingesetzt) od. einigen ZNS-wirksamen AM (z. B. Antidepressiva wie Desipramin, Clomipramin u. Nortriptylin od. Neuroleptika wie Risperidon, Thioridazin u. Haloperidol), Dosisanpassung kann angeraten sein. AM, die von CYP2C19 metabolisiert werden: schwache Hemmung von CYP2C19 durch Escitalopram in in-vitro-Studien.






Wozu dient Cipralex

Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.

Escitalopram (Der Wirkstoff aus Cipralex) ist ein Selektiver-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI): Er blockiert Transportstoffe, die Serotonin nach erfolgter Signalübertragung wieder in die Speicherplätze zurückbefördern. Serotonin verbleibt länger am Wirkort, und seine Wirksamkeit steigt.

Escitalopram wirkt stimmungsaufhellend und hat in der Regel keinen beruhigenden oder dämpfenden Effekt. Die Wirkung setzt nach etwa einer Woche ein - die volle Wirksamkeit entfaltet sich möglicherweise erst nach zwei bis vier Wochen.

Es wirkt bei Depressionen und Panikstörungen mit oder ohne Platzangst.

Anwendungsgebiete

* Depressionen

* Panikstörung

Warnhinweise!

* Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?

* Neigung zu Blutungen

* Psychische Störung mit ausgeprägter Antriebssteigerung (Manie)

* Vorsicht bei älteren Patienten

* Vorsicht bei Anfallsleiden (Epilepsie)

* Vorsicht bei Personen mit Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)

* Vorsicht bei schweren Leber-, Nieren- und Herzerkrankungen

Schwangerschaft und Stillzeit

* Während der Schwangerschaft sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.

* Während der Stillzeit darf das Medikament nicht angewendet werden.





Eigene Erfahrung:


Ich habe mit diesem Medikament sehr gute Erfahrungen gemacht, nachdem ich zu erst auf Remagil eingestellt worden bin. die ersten 4 wochen bemerkte ich keinerlei Vortschritte. Danach jedoch ging es Berg auf. Meine Panikatacken sind so gut wie weg und ich kann wieder unter die Menschen gehen. Daher freue ich mich sehr, dass ich dieses Medikament ausprobieren konnte. Nebenwirkungen habe ich selber keine erfahren, außer Anfänglich die ersten 4-6 Tage Starke Probleme mit der Motorik. Außerdem hatte ich 14 Tage Lang Probleme mit absoluter lustlosigkeit und desinteresse an allem was um mich herum passiert ist. Daher kennzeichne ich dieses Produkt als gut.

Die Packungsbeilage ist zwar sehr leicht verständlich, aber total lange und das Medikament wird wirklich sehr genau erläutert. Nebenwirkungen sind bei jedem Medikament gegeben zumindest bei fast jedem, aber ich habe so ziemlich alle Nebenwirkungen gehabt, die bei der Packungsbeilage aufgeführt sind.


Noch etwas wichtiges, Da jeder diese Tablette anders verträgt, bitte immer gut mit dem Arzt absprechen und auch an sonsten bei Nebenwirkungen sehr vorsichtig sein. Da diese Tablette nicht abhängig macht (Im gegensatz zu vielen ähnlichen Medikamenten) Rate ich anfänglich zu dieser Tablette, weil sie ohne große Probleme abgesetzt werden kann.



Quellen:
Diverse Onlineapotheken sowie beipackzettel.

21 Bewertungen, 11 Kommentare

  • DerTintenfisch2

    13.02.2012, 21:19 Uhr von DerTintenfisch2
    Bewertung: sehr hilfreich

    Freue mich auf Gegenlesungen - Der Tintenfisch

  • schnitzel

    21.04.2006, 19:54 Uhr von schnitzel
    Bewertung: sehr hilfreich

    daumen hoch

  • Sabse0802

    21.04.2006, 18:45 Uhr von Sabse0802
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich. Weiter so. :-D...LG

  • anonym

    19.04.2006, 18:56 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • jenny123

    19.04.2006, 18:28 Uhr von jenny123
    Bewertung: sehr hilfreich

    <font face=Georgia, "Times New Roman", Times> <br/><strong><u>lg, Jenny123</u></strong> <br/>

  • anonym

    19.04.2006, 18:09 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh! super Bericht! gruß Steffi

  • morla

    19.04.2006, 18:08 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • t_durden

    19.04.2006, 17:58 Uhr von t_durden
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller bericht *lg rene

  • superlativ

    19.04.2006, 17:57 Uhr von superlativ
    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe gruesse superlativ!

  • Mogry1987

    19.04.2006, 17:41 Uhr von Mogry1987
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH ;) LG Stefanie :)

  • Torombolina

    19.04.2006, 17:40 Uhr von Torombolina
    Bewertung: sehr hilfreich

    Na dann ist ja gut, dass ich so etwas nicht brauche, aber Dein Bericht war super. Lg Tiziana