FIF Eierkocher Testbericht

FiF Eierkocher EK 1030
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Erhältlich im Aldi, ist jedoch kein Bestandteil des Dauersortiments. Vermutlich halbjährlich im Angebot. Preis: 6,99 €. In den Farben weiß, hellgelb und dunkelblau.

Hallo liebe LeserInnen!
Während meiner wöchentlichen Shopping-Tour durch den Aldi bin ich dann vor etwa zwei Monaten auf die FiF Eierkocher gestoßen. Das Kochen der Eier im Kochtopf war mir auf Dauer doch ein wenig lästig, so entschied ich mich für diesen Eierkocher. Zu einem Schnäppchenpreis und vor allem in dem schicken gelb, was super in meine Küche passt. Also schwupp lag der Eierkocher im Karton in meinem Einkaufswagen und ab damit nach Hause. In meiner Küche ist zwar nicht mehr allzu viel Platz für weitere Haushaltsgeräte, aber der Eierkocher ist auch nicht so riesig, dass ich ihn nicht in irgendeine hintere Ecke platzieren könnte, wenn ich ihn gerade nicht brauche. Kaum daheim angekommen, nahm ich das Gerät aus der Verpackung und befasste mich erst mal mit der Bedienungsanleitung. Immerhin sollte bereits das erste Ei ein Erfolgserlebnis dank dem Eierkocher werden .. und zwar in der richtigen Härte.

Lieferumfang
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1 Eierkocher mit Eierhalter (Platz für 1-7 Eier) und Klarsichthaube mit Dampföffnung, 1 Messbecher incl. Eipiekser, 1 Bedienungsanleitung incl. Garantiekarte (3 Jahre Garantie ab Kaufdatum... daher schön den Kassenzetteil aufheben!).

Technische Daten
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Modell: FiF Eierkocher EK 1030
Stromversorgung: 230 V~ / 50 Hz
Leistungsaufnahme max.: 400 Watt
Länge Anschlussleitung ca. 0,9 m
Gewicht ca.: 540 g.

Kontakt zum Hersteller
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Bei Problemen mit dem Gerät steht dem Käufer dieses Gerätes eine Hotline zur Verfügung: 0180 5646565 (12 ct. Pro Minute im dt. Festnetz). Bei Garantie-Inanspruchnahme ist das Gerät an folgende Adresse mit Originalverpackung zu schicken: PSGI Service, c/o Barth Warehousing GmbH, Am Fichtenwald 4, 72379 Hechingen. Der Eierkochen kann innerhalb der Garantiezeit dorthin unfrei geschickt werden. Die Garantieleistung gilt nur für Material- oder Fabrikationsfehler, nicht aber für Beschädigungen an zerbrechlichen Teilen, z. B. am Gehäuse.

Zur Bedienung des Gerätes
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In der Bedienungsanleitung steht alles ausreichend beschrieben, worauf zu achten ist und wie das Gerät bedient wird. Auf die wichtigen Sicherheitshinweise wie z. B. dass man das Gerät und das Anschlusskabel auf Schäden überprüfen soll, dass Stromschlaggefahr besteht, wenn man das Anschlusskabel und den Netzstecker mit Wasser in Berührung bringt, möchte ich an dieser Stelle nicht näher eingehen. Es handelt sich um Standard-Warnungen, die der Käufer wohl in so ziemlich jeder Bedienungsanleitung eines elektrischen Gerätes nachlesen kann. Wichtig finde ich aber noch die Warnung (mit Warnzeichen versehen!): "Der Umgang mit Flüssigkeiten in Verbindung mit Elektrogeräten erfordert höchste Aufmerksamkeit! Eine häufige Unfallursache im Haushalt ist Unaufmerksamkeit bei Routinevorgängen." Was dies betrifft bin ich, wie im späteren Teil dieses Berichts zu entnehmen ist, Opfer meiner Unaufmerksamkeit geworden. Infolge zog ich mir eine Verbrennung zu. Autsch!!
Und so geht nun die Bedienung vonstatten: Zuerst überlegst du dir, wie viel Eier du kochen möchtest. Nimm diese Anzahl der Eier (maximal sieben Stück) aus dem Kühlschrank und setzt sie auf den Eierhalter drauf. Nun hast du die Wahl, ob du die Eier weich, mittel oder hart haben möchtest. Dementsprechend musst du Wasser in den Messbecher geben. Der Becher ist gut gegliedert. Unter jedem der drei Härtegrade sind Skalen von eins bis sieben aufgedruckt, d. h. willst du drei weich gekochte Eier haben, füllst du soviel Wasser in den Messbecher, bis der Wasserstand bei "drei" unter "weich" steht. Das geht dann genauso bei jeder anderen Anzahl der Eier und dem jeweiligen Härtegrad. Dann gießt du die Wassermenge in die Heizschale, die noch nicht ans Stromnetz angeschlossen sein darf. Sonst gilt wieder Verbrennungsgefahr! Anschließend setzt du den Eierhalter auf die Heizschale. Nimmst den Eipiekser (befindet sich am unteren Ende des Messbechers) zur Hand und piekst am Kopf jedes Eies ein kleines Loch rein. Nun setzt du die Klarsichthaube über Eierhalter und Heizschale. Wenn alles gut sitzt, wird das Anschlusskabel in die Steckdose gesteckt und der Ein-/Ausschalter auf Position "1" gesetzt. Der Eierkocher sollte so platziert sein, dass durch den heißen Dampf, der am oberen Ende der Klarsichthaube aus einer kleinen Öffnung austritt, nichts in der Küche beschädigt wird. Ich habe den Eierkocher zum Beispiel unter einer Dachschrägen stehen und muss immer darauf achten, dass sich aufgrund des heißen Dampfes nicht die Tapete an der Schrägen löst. So... und nun ist halt Warten angesagt bis irgendwann sämtliches Wasser in der Heizschale verdunstet ist. Dann ertönt ein lautes schräges Warnsignal, was dir mitteilt, dass du nun das Gerät ausschalten (Position "0"), Netzstecker aus der Steckdose ziehen und die Klarsichthaube vorsichtig abnehmen sollst. Als nächstes nimmst du den Eierhalter und hältst ihn zum Abschrecken der Eier unter kaltes Wasser für einige Momente. Hierbei gilt wieder... äußerste Vorsicht, dass du dich nirgends dran verbrennst. Die Eier sind dann fertig und können direkt verzehrt werden. Guten Appetit.

So wie das nun immer ist beim Kochen, folgt hiernach die Reinigung des Gerätes. Diese sollte erst durchgeführt werden, wenn alle Einzelteile des Eierkochers abgekühlt sind. Das Säubern kann mittels Spüllappen und ein wenig Spülmittel erfolgen. Klarsichthaube und Eierhalter sind außerdem spülmaschinentauglich. Aber nicht die Heizschale!!



Meine Erfahrungen mit diesem Eierkocher
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Kaufanreiz war definitiv der Preis des Gerätes. Fast sieben Euro finde ich günstig für ein Haushaltsgerät. Da erwarte ich auch keine besondere Langlebigkeit des Gerätes. Hauptsache, es erfüllt seinen Zweck und das tut es. Mit den fertig gekochten Eiern bin ich bislang fast immer zufrieden gewesen. Meist lasse ich sie mittelhart werden. Ich mag nämlich keine harten Eier. Die mittelharten sind dann noch so hart, dass sie mit Hilfe eines Eierschneiders oder eines Messers in Scheiben geschnitten werden können, z. B. als Beilage für einen Salat oder als Belag auf mein Brot. Am liebsten mag ich weich gekochte Eier. Habe zwar einmal mit dem Eipiekser ein Ei zerdeppert, aber da war ich wohl ein bisschen grob zum dem guten Stück oder es war zu schwach für mich ;-). Aus den kleinen gepieksten Löchern an den Eiern tritt öfters Eiweiß aus, aber das finde ich persönlich nicht weiter schlimm. Kann man ja nach dem Kochen abwischen. Ein komplett gerissenes Ei hatte ich erst einmal. Soviel zu den Tops des Eierkochers.
Nun folgen die Flops: Beim Spülen der Klarsichthaube ist es mir bislang nicht gelungen, diese vollständig gesäubert zu bekommen. Das verdunstete Eiweiß scheint zäh zu sein. Noch weniger schön finde ich die Rückstände nach der Reinigung der Heizschale. Dort befinden sich seit meiner ersten Benutzung des Gerätes minimale Brandflecken in der Beschichtung. Ich denke mal, die Beschichtung ist noch nicht angegriffen. Aber nervig ist es schon, wenn man schrubbt und schrubbt und es bleibt immer ein Rest des eingebrannten, zuvor ausgelaufenen Eiweißes in der Heizschale zurück. Tja und zum Schluss folgt nun die Krönung meiner Negativerfahrung. Der Eierkocher stand während der letzten Benutzung in der Nähe meines Herdes, auf dem ich gerade was am kochen war. Ich habe nicht daran gedacht, dass am Eierkocher heißer Dampf austritt, als ich mit meinen Arm über den Eierkocher hinweg am Kochtopf am rumwerkeln war. Innerhalb kürzester Zeit spürte ich die Verbrennung an meinem Unterarm. Es blieb eine Brandblase mit 4 cm Durchmesser zurück, die höllisch schmerzte. Also hier gilt absolute Vorsicht bei der Benutzung des Eierkochers. Bloß nicht in die Nähe von Kindern stellen. Und wer weiß schon, was passiert, wenn man vor lauter Schock den Eierkocher zu Boden wirft und das heiße Wasser einem auf die Füße läuft. :-(

Resultat:
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Das Gerät an sich ist geeignet zum Eierkochen, aber bitte stets auf die eigene Gesundheit acht geben. Ich denke aber, dass diese Verletzungsgefahr auch bei jedem anderen Gerät besteht, daher kann ich dieses Gerät schon empfehlen.


So liebe LeserInnen!
Freue mich über Eure Bewertungen und Kommentare.
Bis bald mal wieder! LG!

(geschrieben für ciao.de und yopi.de)