Philips QC 5070 Testbericht

Wenn man bedenkt, was heutzutage schon ein einfacher Herrenschnitt beim Frisör kostet, da wird man ja bald arm bei. Da hab ich mir gedacht, was die können, das kann ich auch, und so hab ich mir den Haarschneider von Phillips QC 5070 gekauft. Denn für einen Kurzhaarschnitt benutzt der Frisör auch die Maschine anstatt die Schere.

Ein Haarschnitt mit der Maschine kostet beim Frisör mindestens 8 Eur, und wenn man einmal im Monat zum Frisör geht, ist man schon bei fast 100 Euro im Jahr. Und es kam öfter vor, dass ich mit der Leistung vom Frisör nicht mal richtig zufrieden war.
Den QC 5070 hab ich für nicht einmal 50 Euro bekommen und kann ihn mindestens ein paar Jahre nutzen.

Zuerst war ich schon ein wenig unsicher, ob ich wirklich einen vernünftigen Haarschnitt damit hinkriege ohne meine Haare hinterher unter einer Mütze verstecken zu müssen. Doch es funktioniert tatsächlich. Das "erste Mal" hat zwar wirklich nicht so gut geklappt, aber den Kniff hatte ich schnell raus, beim zweiten Mal lief es schon viel besser und danach hab ich es schon besser hinbekommen als der Frisör.

Das Gerät funktioniert mit Netzteil sowie mit Akku. Die Ladezeit des Akkus beträgt zwölf Stunden und hält für etwa eine halbe Stunde. Vorhanden sind einstellbare Schnittstufen von 1bis 41mm, also ideal für den Kurzhaarschnitt. Die Maschine wird in einem Koffer aufbewahrt, in dem ebenfalls eine Schere, ein Kamm und eine Reinigungsbürste mit enthalten sind. Normalerweise ist es bei anderen Produkten erforderlich, den Scherkopf zu ölen, bei diesem Produkt ist es allerdings nicht notwendig.

Ist das Haar unterschiedlich lang, z. B. an den Seiten kürzer als obendrauf, beginnt man am besten mit der kürzesten gewünschten Schnittlänge und geht übergangsweise vor.

50 Euro mag zwar recht teuer klingen, da es durchaus günstigere Produkte gibt, dennoch sind es die 50 Euro, die ich dafür bezahlt habe, wert, da die Leistung wirklich sehr gut ist. Ich habe schon billigere Modelle ausprobiert, und die haben nichts getaugt.
Was micht stört, ist, dass der Akku nur etwa eine halbe Stunde hält. Für einen Haarschnitt, wo die Haare alle dieselbe Länge haben und man das Gerät nur drüber fahren muss, genügt die Dauer für mehrere Anwendungen, aber für einen etwas anspruchsvolleren Haarschnitt, wo etwas mehr Konzentration erforderlich ist, reicht der Akku kaum länger als eine Anwendung. Aber da ich ja sowieso grundsätzlich das Netzteil benutze, finde ich dies nicht so tragisch und kann das Gerät alles in allem empfehlen.