Samsung SGH-X660 Testbericht

ab 105,12
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang

Erfahrungsbericht von Gwen

Schön und verspielt, aber mit kleinen Macken

4
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Ausstattung:  durchschnittlich

Pro:

Aussehen Gute Kamera mit vielen (überflüssigen, aber lustigen) Spielereien Leichte Bedienbarkeit Viele (wiederum überflüssige, aber Langeweile vertreibende) Funktionen

Kontra:

Wecker geht nur bei eingeschaltetem Handy OK-Taste befördert einen (beim Hauptdisplay) sofort ins Internet Kein Adressenspeicher Keine Profile anlegbar Kein Flugzeugmodus

Empfehlung:

Ja

Wie kam ich zu diesem Handy?
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Durch einen Handytausch! Nur kurz zur Vorgeschichte: Mein Freund hatte dieses Samsung-Klapphandy zur Vertragsverlängerung umsonst bekommen. Nach einer kurzen „Testphase“, in der er feststellte, dass er von dem Handy nicht wirklich begeistert ist, packte er es wieder ein und benutzte sein altes wieder. Das schöne, kleine Samsung lag wochenlang allein auf seinem Schreibtisch und geriet in Vergessenheit. Ich musste es also retten und nach kurzer Überredung tauschte ich mein relativ neues Siemenshandy gegen sein neues Samsung ein. Warum? Ehrlich gesagt ging es mir nur um das Äußere (ja ja, ich weiß, die inneren Werte zählen), aber ich fand es einfach schöner als mein Siemens CX 70. Mein Freund findet das Siemens mittlerweile viel besser als das Samsung, bei mir ist es umgekehrt. Wir beide denken also, dass wir den anderen „über den Tisch gezogen“ und selbst ein Superschnäppchen geschlagen hätten und sind glücklich und zufrieden.

Was kostet’s?
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Wie schon gesagt, bei Vertragverlängerung oder einem neuen Vertrag ist das Handy meistens umsonst. Ohne Vertrag kostete es bei seiner Einführung Ende 2005 noch ca. 200 Euro, jetzt bekommt man es schon für 130 Euro. Einige Geschäfte möchten auch noch 170 Euro haben. Bei ebay hab’ ich es auch schon für 111 Euro gesehen. Also, immer schön Preise vergleichen und dann zuschlagen!

Wie sieht’s aus?
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Sehr schön, kann ich nur sagen. Der Optik wegen habe ich mir ja dieses Handy ja eigentlich nur angelacht. Ich will Euch jetzt nicht mit langen und überflüssigen Beschreibungen nerven und empfehle, sich mal die Fotos anzuschauen. Da bekommt man bestimmt einen besseren Eindruck. Die Größe kann ich ja mal eben angeben: 90 x 45 x 22 mm. Ist also ein sehr kleines Teil. Dazu mit 78g auch ein Leichtgewicht. Find ich eigentlich gut, nur manchmal findet man es in seiner Handtasche so schlecht, weil es sich durch diese unerträgliche Leichtigkeit des Seins geradezu „unsichtbar“ machen kann. Na ja, dafür passt’s in jede noch so kleine Tasche.
Das Außendisplay ist übrigens ein monochromes LCD-Display, 18 x 18 mm groß und hat eine Auflösung von 96 x 96 Pixeln. Es zeigt Datum und Uhrzeit an. Man kann keine individuellen Bilder o.ä. hochladen.
Das Hauptdisplay ist ein UFB-Display mit 65536 Farben, einer Auflösung von 128 x 160 Pixeln und einer Größe von 30 x 40 mm.

Was kann’s?
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Wichtige Funktionen:
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Telefonieren:
So, kommen wir mal zum Sinn und Zweck des Handys: Man kann, oh Wunder, mit dem Ding telefonieren! Juchu! Und das sogar recht gut. An der Sprachqualität habe ich nichts zu beanstanden. Jeder versteht mich gut, ich versteh’ auch alles. Selten ist ein Rauschen zu hören, was aber wahrscheinlich eher mit der Netzerreichbarkeit etwas zu tun hat. Wo ich schon mal dabei bin: Der Empfang ist sehr gut. Im Pausenraum bei meiner Arbeitsstelle haben meine Kollegen mit ihren zugegebenermaßen z.T. älteren Handys kaum Empfang, ich mit meinem Samsung aber schon!
Zudem liegt das Handy beim Telefonieren gut in der Hand. Im aufgeklappten Zustand ist es recht lang, so dass das Mikrophon sehr nah am Mund liegt (und nicht wie bei so kleinen Dingern am Ohrläppchen), weshalb man nicht unnötig laut ins Gerät reinbrüllen muss, damit der Gesprächspartner einen versteht.

SMS schreiben:
Mit einem Klick auf die linke Navigationstaste (s.u.) (unveränderbare Voreinstellung) kommt man sofort auf das SMS-Textfeld und kann los schreiben. Insgesamt kann man in das Textfeld 12 SMS am Stück (also 1836 Zeichen) eingeben. Oben rechts wird glücklicherweise angezeigt, bei welcher SMS man gerade ist (also 1/12; 2/12 u.s.w.), so dass man ohne Probleme im Blick behält, wie viel man schon eingetippt hat.
Es gibt natürlich auch die Texteingabehilfe T9, die dazu lernfähig ist. Zudem merkt sich das Samsung-Handy, welches Wort ich bei einer bestimmten Tastenkombination am häufigsten verwende (bei der Kombination der Tasten 8-6-7 kann man z.B. „uns“ oder „vor“ gemeint haben) und schlägt es beim nächsten Mal als erste „Lösung“ vor. Besonders vorteilhaft ist das bei Namen, die man dem Handy erst beibringen musste. Diese erscheinen nach der Lernphase sofort als erster Vorschlag.
Man kann auch voreingestellte und Benutzerbilder in die SMS einfügen. Die voreingestellten Bilder sind allerdings nicht wirklich spektakulär (z.B. Ball, Bier, Kuchen, Lippenstift u.s.w.). Außerdem gibt’s auch noch genauso unspektakuläre Animationen, die eingefügt werden können, wie z.B. ein komisches Strichmänneken, das heult oder sich freut. Na ja, wer’s schön findet… Zu allem Überfluss gibt’s auch noch kurze Töne, die man mit der SMS verschicken kann. Hören sich alle an wie Fanfaren. Der Empfänger kann sich dann beim Öffnen der SMS darüber freuen oder nicht.
Als letztes Gimmick gibt’s dann noch Einstellungen beim Textstil: Um seinen geschriebenen Worten mehr Kraft zu verleihen, kann man sie fett, kursiv, unterstrichen oder durchgestrichen präsentieren. Sinn und Zweck dieser Maßnahme sei mal wieder dahin gestellt…
Es können insgesamt ohne SIM-Karte 200 SMS gespeichert werden.
Das Senden einer SMS ist etwas umständlich: Erst senden anklicken, dann die Nummer direkt eingeben (aber wer macht das schon?) oder noch mal auf Optionen, dann auf Telefonbuch und DANN erst kann man den Empfänger auswählen. Gut, das kann man schaffen, ist aber doch umständlicher als bei manch anderen Handys. Immerhin kann man eine SMS an bis zu 6 Leute gleichzeitig verschicken.

Telefonbuch:
Insgesamt kann man im Telefonbuch 500 Nummern speichern.
Pro Kontakt kann man (logischerweise) den Namen, bis zu 5 Rufnummern und die E-Mailadresse abspeichern. Leider gibt es keine Möglichkeit, Adressen oder Geburtsdaten einzugeben. Jeder Kontakt kann einer selbst angelegten Gruppe (z.B. Familie, Kollegen etc.) zugeordnet werden. Diese kann dann wiederum ihren eigenen Klingelton erhalten. Natürlich kann man auch einzelnen Kontakten einen separaten Klingelton zuweisen.
Auf den Tasten 2-0 kann jeweils ein Kontakt gespeichert werden. Diesen kann man dann durch Drücken der entsprechenden Taste mittels Schnellwahl sofort anrufen. Sehr praktisch für Nummern, die man besonders oft anruft.
Die Anzeige des Telefonbuchs gefällt mir nicht wirklich. Das Problem ist, dass die Kontakte nach Vornamen und nicht nach Nachnamen sortiert sind. Ich mag’s lieber andersrum, aber das ist ja auch Geschmackssache. Im Display kann man immer gleichzeitig drei Kontakte (Name + zugehörige Handynummer) sehen.

Kamera:
Wie jedes Handy, das was auf sich hält, kommt auch das Samsung mit einer Kamera daher. Die Linse befindet sich über dem äußeren Display (s. Foto). Es gibt keinen Blitz, dafür einen 2-fach digitalen Zoom. Die Auflösung beträgt 640 x 480 und ist für ein Fotohandy meiner Meinung nach ausreichend. Die Fotos sind auch auf dem PC noch nicht zu verpixelt, aber zu viel sollte man von der integrierten Handykamera auch nicht erwarten.
Zudem können noch Videos mit Ton von einer Länge von bis zu 30 Sekunden aufgenommen werden.
Besonderheiten: Die Kamera hat sehr viele versteckte Gimmicks. Würde ich sie alle im Detail erklären und beschreiben, würde das hier den Rahmen sprengen. Ich werde sie nur mal kurz anreißen:
Serienbild: 6, 9 oder 15 Fotos werden schnell hintereinander geschossen (eine Art Daumenkino)
Mosaikaufnahme: 4 oder 9 Bilder können geschossen werden und werden von der Kamera als 2 x 2 oder 3 x 3 Bild wiedergegeben.
Graustufen: Schwarz-weiß Foto
Negativ: Farben invertiert
Sepia: Bild in grau- bis schwarzbraun
Prägung: Sieht aus, wie in Stein gemeißelt. Nur Umrisse sind erkennbar.
Skizze: Foto sieht aus, wie von einem Bleistift gemalt. Nur Konturen sind erkennbar.
Antik: Foto bekommt gelblichen Touch. Ich finde, es sieht nicht nach antik, sondern nach Sonnenschein aus. Dieser Effekt gefällt mir am besten.
Mondschein: Foto erhält einen kühlen, blauen Farbanstrich.
Rahmen: Vor dem Fotografieren kann man einen Rahmen um das Bild legen. Zur Auswahl stehen einfache Bilderahmen, Rosenrahmen in Herzform, Landschaften (unten Blumen, oben Wolken, in der Mitte dann das Foto) oder auch Personen (z.B. Clown). Bei den Personen muss man sein Fotomodell allerdings genau so „drapieren“, dass es gut in den Rahmen passt.
Selbstauslöser: Einstellbar auf 3, 5 oder 10 Sekunden.
Insgesamt sind diese ganzen Funktionen natürlich überflüssig, aber sie machen wirklich Spaß.

Kalender:
In den Kalender kann man insgesamt jeweils 100 Termine, Jahrestage (wie Geburtstage), Memos oder Aufgaben eintragen. An Termine und Jahrestage wird man zu der zuvor eingestellten Uhrzeit erinnert, Memos und Aufgaben machen sich nur in der Kalenderansicht bemerkbar: Ein Monat wird in Tabellenform auf dem Display angezeigt die Tage, für die man eine Aufgabe (oder einen Termin u.s.w.) eingetragen hat, sind mit einem orangen Haken versehen. Klickt man diesen gekennzeichneten Tag an, wird der Eintrag angezeigt.
Kleines Manko am Kalender: Da man im Adressbuch keinem Kontakt mit seinem Geburtsdatum versehen kann, muss man diese Daten alle einzeln in den Kalender eingeben. Ist ein bisschen zeitaufwendig.
Insgesamt ist der Kalender aber sehr übersichtlich, leicht zu bedienen und hilft mir ein bisschen, mich an wichtige Termine zu erinnern und mich zu organisieren.

Wecker:
Insgesamt lassen sich drei verschiedene Weckzeiten einstellen. Man kann angeben, ob sich die Weckzeit täglich wiederholen soll, oder am Wochenende oder nur am Sonntag ausgestellt werden soll. Ist der Wecker aktiviert, wird auf dem Display eine kleine Glocke angezeigt.
Was mir an dem Wecker gar nicht gefällt, ist, dass er nicht Alarm schlägt, wenn das Handy ausgeschaltet ist. Normalerweise mache ich mein Handy nachts aus, damit mich keiner aus meinen Träumen reißen kann. Bei meinem alten Siemens schreckte mich der Wecker dann dennoch morgens aus dem Schlaf. Beim Samsung ist das nicht der Fall. D.h., ich muss das Handy die ganze Nacht anlassen, was einmal doof wegen des Akkus ist und natürlich auch wegen ungewollter Anrufe, die allerdings recht selten vorkommen (aber trotzdem).

Unwichtige, aber trotzdem unterhaltsame Spielereien:
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Spiele:
Das Handy ist bereits mit zwei Spielen ausgestattet.
Bei „Bobby Carrot“ muss man in Form eines Osterhasen entweder Karotten sammeln oder Ostereier legen. Ich hab die Spiele noch nie wirklich gespielt und werde das wahrscheinlich auch nicht machen, deswegen kann ich nur sagen, dass die Grafik ganz nett ist: schön bunt, der Hase ist süß, die Karotten orange.
Das andere Spiel heiß „Airshipracing“. Dabei sitzt man in einer Art Heißluftballon und muss sich durch den Himmel navigieren. Dabei kommen einem gefährliche Vögel, Wolken etc. entgegen, denen man ausweichen muss. Macht nicht wirklich Spaß, aber der Heißluftballon und die Vögel sehen wieder niedlich aus. Na ja, braucht man nicht wirklich.

Umrechner:
Man kann Währungen (z.B. Euro, Dollar, Dänische Kronen, Yen), Längen (z.B. Meter, Yard, Meilen), Gewichtseinheiten (z.B. Gramm, Tonnen, Unzen, Pfund), Volumenmaße (z.B. Liter, Galonen, Kubikmeter), Flächen (z.B. Ar, Quadratzentimeter, Quadratfuß) und Temperatureinheiten (Fahrenheit und Celsius) umrechnen lassen.
Ich find’s ganz interessant. Meine größte Frage war seit Jahren, wie viel Liter eine Galone sind (3,785). Und dank meines neuen Handys hab ich diese Frage jetzt beantwortet und kann ruhig schlafen!

Stoppuhr:
Einmal gestartet, kann man bis zu vier Zeiten auf die hundertstel Sekunde genau messen. Wofür? Frag ich mich auch noch, aber vielleicht brauch ich ja mal irgendwann… Who knows?

Diktiergerät:
Bis zu zwei Minuten können mit dem integrierten Gerät aufgenommen werden. Ist nicht wirklich viel, aber für Kurzmemos reicht’s. Ich hab’s sogar schon mal gebraucht!

Zeitzone:
Wem selbstständiges Rumrechnen zu umständlich ist, der kann sich jede Zeitzone vom Samsung SGH X660 anzeigen lassen. Auf einer kleinen Weltkarte ist ein vertikaler Strich eingeblendet. Diesen kann man über die Weltkarte bewegen. Unter der Karte wird dann angezeigt, welche Zeitzone der Strich markiert und wie spät es dort gerade ist. Damit keine Verwirrung aufkommt, wird zusätzlich die eigene Zeit (in meinem Fall: Rom, Paris, Berlin) angezeigt. Wie nett!

Taschenrechner:
Ja, auch der gehört mittlerweile zu jedem Handy. Wer Schwierigkeiten mit Addition, Subtraktion, Division oder Multiplikation hat, kann zu dieser Anwendung greifen.

Timer:
Auch ein kleiner Küchenhelfer ist im Handy integriert. Man stellt eine bestimmte Zeit (=Dauer) ein, nach der das Handy losklingeln soll. Ich empfehle 15 Minuten, dann ist die Pizza fertig!

Für mich überflüssige Funktionen:
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Infrarot:
Das Handy verfügt über eine Infrarotschnittstelle, um mit dem Computer oder anderen Handy Daten austauschen zu können. Ich nutze diese nie, da ich für den Datenaustausch mit dem PC ein USB-Datenkabel (1 Euro bei ebay) nutze und mit anderen Handys keine Daten austausche.

Internet:
Na ja, altmodisch, wie ich bin, gehe ich lieber mittels Computer ins Internet. Wenn man wollte, könnte man bei diesem Handy aber eine Startseite, Favoriten und WAP-Profile anlegen.
Sehr störend finde ich allerdings, dass die in der Mitte des Navigationsfeldes platzierte OK-Taste gleichzeitig auch die „Internetstarttaste“ ist. Wenn man also in keinem Handymenü ist und plötzlich auf OK drückt, versucht sich das Handy sofort ins Internet einzuwählen. Man kann diesen Vorgang natürlich abbrechen, aber nerven tut’s schon.

Headset:
Das Headset ist im Lieferumfang schon enthalten. Da ich kein Auto habe, hab ich dieses Teil auch noch nie benutzt und kann daher nix dazu sagen.

Für den individuellen Touch:
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Natürlich hat das Handy auch viele Einstellungsmöglichkeiten, mit denen man ihm eine persönliche Note geben kann. Bitteschön:

Sprache:
Von Deutsch, über Englisch, Italienisch, Finnisch, Französisch, Türkisch bis zu Polnisch und Slowenisch ist alles dabei, was das Herz begehrt. (Es gibt noch mehr Sprachen, die ich aber leider nicht entziffern konnte, sorry).

Begrüßungsmeldung:
Es darf ein kleiner Text eingegeben werden. Beim Einschalten begrüßt das Handy mich dann damit.

Aktivklappe:
Man kann einen von zwei herzzerreißenden Tönen wählen, der immer dann erklingt, wenn man die Klappe öffnet. Nervt bestimmt auf Dauer, aber im Moment find ich das noch ganz toll.

Töne:
Es stehen 10 polyphone Klingeltöne zur Auswahl. Nicht gerade viel, aber mir reichen sie. Die Melodien klingen entweder nach Fahrstuhlmusik oder entarteter Diskomusik. Nicht wirklich schön, aber okay. Man kann sich natürlich zusätzlich Klingeltöne downloaden. Es werden folgende Formate unterstützt: Mp3, MIDI, i-Melody, AMR, SMAF. Damit keine falschen Hoffnungen geweckt werden: Das Handy beinhaltet keinen Mp3-Player, sondern kann lediglich Klingeltöne in diesem Format wiedergeben.
Man kann keine Töne programmieren oder aufnehmen.
Zudem stehen auch für den SMS-Empfang 10 polyphone Klingeltöne zur Verfügung. Diese sind erwartungsgemäß recht kurz und klingen relativ unspektakulär, zumeist wie klingelnde Glöckchen.

Display:
Auch das Display lässt sich individuell gestalten. Man kann selbst geschossene Fotos und auch Videos als Hintergrund installieren. Zudem gibt es 7 Bildvorlagen (z.B. einen Fußballspieler, Äpfel oder einen Himmel mit Wolken).
Zudem kann man das Farbschema selbst wählen: Entweder blau, grün, rot oder lila.

Was gibt’s sonst noch?
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Natürlich gibt das Handy auch die Anruferlisten wieder, speichert SMS, kann 8192 KB an Daten fassen, zeigt auf dem Display Datum, Uhrzeit, Batteriestatus (3-stufig) und Empfangsqualität (6-stufig) an, hat ggf. Tastentöne, macht beim Einschalten Musik, wenn man möchte, kann MMS und EMS verschicken, ist ein Triband-Handy (Frequenz 900/1800/1900 Mhz) u.s.w. Ich möchte diese Funktionen nicht weiter auflisten, da es gängige Handyfunktionen sind, die hier nicht anders laufen als bei anderen Handy auch. Außerdem habe ich dafür keine besondern Kritik- oder Lobespunkte zu vergeben.

Wie lange läuft’s?
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Das Handy hat einen Li-Ion Akku (800 mAh), mit dem man laut Hersteller bis zu 3,5 Stunden telefonieren kann und der im Standbyzustand 200 Stunden halten soll. Ich bin mit der Akkuleistung sehr zufrieden. Da ich mein Handy nur für die nötigsten SMS und Telefonate nutze, ist der Akku bei mit erst nach 4-5 Tagen leer. Das halte ich für einen sehr guten Schnitt. Wenn das Handy komplett entladen ist, braucht es ca. 2 Stunden, um wieder einen „voll“ zu sein.

Was kann’s nicht?
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So, und hier noch mal ein paar Sachen, die das Handy nicht hat bzw. kann (sofern ich sie nicht schon vorher erwähnt hab’):
- Kein Bluetooth
- Kein UMTS
- Keine Profile einstellbar
- Kein Flugzeugmodus
- Kein Anruferfilter
- Keine wechselbaren Speicherkarten
- Kein Radio oder Mp3-Player

Wie strahlt’s?
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Der SAR-Wert liegt bei 0,82, was einer mittleren Strahlung entspricht. Unter 0,6 spricht man von strahlungsarm.

Lieferumfang:
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Handy, Akku, Ladekabel, Headset, Handbuch (welches das Handy gut und ausführlich beschreibt und leicht erständlich ist. Man braucht es aber nicht wirklich, da sich das Handy eigentlich selbst erklärt.)

Wie kommt man mit dem Handy zurecht?
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Ich muss sagen, dass ich mich schnell an die Navigation des Handys gewöhnt habe. Die vier Pfeiltasten (rauf, runter, links, rechts), die zwei Eingabetasten (beziehen sich auf die Anzeigen und Angaben links und rechts unten auf dem Display), die OK-Taste in der Mitte der Navigationsleiste und die Löschentaste darunter leiten mich intuitiv durch das übersichtlich aufgebaute Menü. Der Aufbau der Menüpunkte und –unterpunkte ist logisch nachvollziehbar, man findet die gewünschten Einstellungen schnell und ohne Gebrauchsanweisung. Positiv ist anzumerken, dass man mit der „Auflegentase“ immer wieder direkt zum Hauptdisplay geleitet wird. Das erspart einiges an Rumgeklicke.
Die Tasten des Handys sind ausreichend groß und leicht zu drücken. Sie stehen nicht hoch heraus (logisch bei einem Klapphandy), weshalb es auch nicht zu den bekannten Problemen kommen kann, dass Tasten abfallen oder nicht mehr einrasten.
Das Handy macht trotz einer Leichtigkeit einen stabilen Eindruck. Zum Glück kann ich noch nicht über Erfahrungen in Bezug auf Schlag- und Fallresistenz geben, denn die habe ich noch nicht gemacht.

Fazit:
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Meine Güte, ich wollte eigentlich einen viel kürzeren Bericht über die wichtigsten Funktionen und meine Erfahrungen mit dem Handy schreiben, und jetzt ist es so viel geworden. Irgendwie hat das Handy doch mehr wichtige Funktionen, als ich gedacht hatte…
Ich kann dieses Handy, trotz einiger negativer Aspekte, denjenigen, die beim Handy Wert auf Aussehen und viele Spielereien legen, nur empfehlen.
Diejenigen, die ein High-tech-Handy mit Bluetooth, UMTS u.s.w. haben möchten, sollten sich lieber für ein anderes Handy entscheiden.
Und allen, die nur telefonieren und SMSen wollen, kann ich nur sagen, dass dieses Handy eigentlich nicht besser und schlechter als andere Handys auf dem Markt ist ;-) (Und für so ein Fazit schreibt man soviel…, ich dreh durch).

Ich hoffe, ich konnte Euch bei der Entscheidung, entweder für oder gegen dieses Handy, ein wenig helfen.

12 Bewertungen, 4 Kommentare

  • MatthiasHuehr

    08.08.2006, 19:48 Uhr von MatthiasHuehr
    Bewertung: sehr hilfreich

    mfg Matthias

  • morla

    08.08.2006, 16:23 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Django006

    08.08.2006, 15:46 Uhr von Django006
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr gut beschrieben. lg Alan

  • Estha

    08.08.2006, 15:42 Uhr von Estha
    Bewertung: sehr hilfreich

    ☼☼☼ ... lg susi ... ☼☼☼