Scala KP 6185 Testbericht

Die Gesundheit spielt bei jedem eine wichtige Rolle, wobei viele entsprechend dem Alter doch auch zunehmend darauf achten, dass die körperliche Fitness möglichst lange zufriedenstellend bleibt.
An oberster Stelle gehört dabei der Blutdruck, der auf den gesamten Organismus einen entscheidenden Einfluss hat und der entsprechend der jeweiligen Lebensweise beeinflusst werden kann. In negativer Weise ist hier der Herzinfarkt und vor allem der von allen gefürchtete Schlaganfall hervorzuheben, der zu Lähmungserscheinungen, Sprachstörungen bis hin zum Tode führen kann.
Da auch bei mir aufgrund familiärer Vorbelastung der Blutdruck gerne erhöht ist, hab ich vor allem jetzt in etwas fortgeschrittenem Alter und auch auf Rat meines Hausarztes beschlossen, meinen Blutdruck regelmäßig zu messen. Aus diesem Grund wurde dafür ein Blutdruckmessgerät angeschafft, wobei ich mich nach längerem Umsehen für das KP 6185 der Marke Scala entschieden habe, das letztendlich bei Conrad für 14,95 Euro besorgt wurde.

- Aussehen des Geräts -:
Das formschöne rechteckige kleine Blutdruckmessgerät besteht aus Kunststoff und ist mit einer vorgeformten Handgelenkmanschette ausgestattet.
Es ist weiß und im unmittelbaren Displaybereich hellblau und dunkelblau. Das LCD-Display ist relativ groß und zeigt neben Systole, Diastole auch Uhrzeit und Datum an.
Das Gerät mit 3-Knopf-Version zur Datum und Zeiteinstellung wird automatisch aufgepumpt und hat einen Druckablass, der computer-gesteuert ist.

- Technische Daten -:
Die vollautomatische Blutdruckuhr mit Fuzzy Logic, die nach EU-Richtlinien zertifiziert und klinisch getestet ist, wird mit zwei Microbatterien betrieben. Angelegt wird das Gerät am Handgelenk mit einer Manschette, die eine Länge von 13,5 bis 19 cm einnimmt. Der Messbereich geht von 20 bis 280 mmHG, die Pulsfrequenz beläuft sich zwischen 40 bis 199 Schlägen pro Minute.
Hinsichtlich der Genauigkeit ist diese bei dem KP 6185 doch relativ groß. So liegt sie bei der Messung bei +/- 3 mmHG, während sich die Pulsanzeige bei +/- 5 % des angezeigten Werts beläuft.
Auch die Leistung der speicherbaren Messungen ist beeindruckend. So lassen sich bezüglich der Memoryfunktion 85 Messwerte mit Uhrzeit und Datum speichern.

- Lieferumfang -:
In einer richtig schönen und stabilen Kunststoffbox, die man aufklappen kann, beinhaltete bei der Lieferung das entsprechende Blutdruckmessgerät sowie zwei Microbatterien.

- Hersteller -:
Produziert wird das Gerät von der Firma Scala Electronic GmbH, Tölzer Str. 37, 82031 Grünwald. Nähere Infos bekommt man telefonisch unter 089/641836-0 oder unter anderem unter der URL www. scala-electronic.com.

- Erfahrung -:
Nachdem man zum ersten Mal dieses Gerät aus dieser Aufbewahrungsbox genommen hat, öffnet man auf der rechten Seite die Klappe für die Batterien und setzt diese erst mal ein.
Daraufhin stellt man die Uhrzeit und das Datum mittels der äußeren blauen rechten Taste unterhalb des Displays ein, was vor allem auch für das Abspeichern überaus wichtig ist.
Anschließend legt man das Blutdruckmessgerät an, indem man die Handmanschette öffnet und das eigentliche Gerät mit Display an der Innenseite meines Unterarms am Puls anlegt und mit der Handmanschette mit Klettverschluss festbindet. Damit der Wert nicht verfälscht wird, bietet es sich an, den Ellbogen hochkannt am Tisch aufzusetzen oder man bedient sich der Aufbewahrungsbox, die sich gut zum Auflegen anbiete. Dann wird das Gerät über die mittlere weiße Taste gestartet.
Das Display schaltet sich vollständig ein und der Zähler beginnt bis knapp 200 hochzuzählen und dann rückwärts bis schließlich der endgültige Wert der Systole, Diastole und Puls angezeigt wird. Der ganze Vorgang dauert rund 30 Sekunden. Danach weiß man mehr über seinen Blutdruck.
Der erste systolische Wert bezieht sich auf das Pumpen des Blutes in die Gefäße und das Zusammenziehen des Herzes.
Der zweite diastolische und wichtigere Wert bezieht sich auf das normale Durchfließen des Blutes durch die Arterien.
Bei einem Erwachsenen ist ein Wert von 120:80 optimal und ein Wert von 130:85 normal.
Liegt der Wert hingegen bei 140:90 spricht man bereits von Hypertonie d.h. Bluthochdruck, den man schon ab 25 haben kann, verstärkt jedoch Leute ab 50 davon betroffen sind.
Aufschlussreich wird das Ganze, wenn man über einen längeren Zeitraum mehrmals täglich Messungen vornimmt, die man ja prima mit dem Gerät abspeichern kann.
Sind die Werte dabei dauerhaft überhöht, wird ein Arzt sicherlich entsprechende Medikamente zur Senkung verschreiben wie beispielsweise sogenannte Betablocker, die von vielen Betroffenen genommen werden.
Ich selbst bin derzeit zwar noch nicht betroffen, muss aber aufgrund erhöhter Werte, die mittlerweile doch öfters auftauchen mit dem Gerät eine Woche lang Messungen vornehmen, die dann auf ärztlicher Seite kontrolliert werden und eine Entscheidung getroffen wird, um auch einfach gefährliche Folgen eines überhöhten Blutdrucks zu vermeiden.

- Fazit -:
Dieses Blutdruckmessgerät hat mir von Anfang an recht gut gefallen. Neben dem guten Preis und dem formschönen Design, war es vor allem die unkomplizierte Handhabung, durch die man schnell seine notwendigen Werte bekommt und 85 davon abspeichern kann. Ich kann dieses KP 6185 sehr empfehlen.