Platinum HighSpeed USB Stick 1GB Testbericht

ab 8,46
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Erfahrungsbericht von MOFFt

1GB IMMER DABEI

Pro:

klein, leicht, günstig, optisch ansprechend, satte 1GB, schnelles Lesen, USB2.0

Kontra:

langsames Schreiben, kein U3?

Empfehlung:

Ja

Heute darf ich Euch über meinen neuen USB-Speicherstick von Platinum berichten, der mir 1GB mobile Daten auf kleinstem Speicherplatz bietet.



=ALLGEMEIN===

Wofür überhaupt USB-Sticks? Ich denke die meisten haben schon mal die kleinen Dinger gesehen, die mit Bänder um Hälse hängen, auf Schlüsselbunden sitzen oder einfach in vielen Taschen mitgetragen werden um sie im Fall des Falles immer dabei zu haben. Dieser Fall tritt dann ein, wenn man zum Beispiel bei Freunden die Digitalfotos der letzten Party sieht, oder den neuesten Kernel an einem schnellen Internetzugang runtergeladen hat und diese Daten nun mitnehmen möchte. War früher dazu noch ein Brennen von CDs o.ä. nötig, reicht heute ein USB-Port in den man die kleinen Dinger steckt und im Normalfalle ohne zusätzliche Installation ein neues Laufwerk im OS eingebunden hat dass man nun für Speicherungen/Datenübertragungen verwenden kann.

Die Palette an USB-Sticks ist riesig, einer von der günstigen Variante ist der Platinum USB-Stick, 1GB, der mir für meine Zwecke wie geschaffen schien. Gekauft hab ich mir das Teil bei amazon.at, ich 15,50 Euro dafür bezahlt habe. Deutsche Kunden zahlen sogar noch 4 Prozent weniger (Unterschied Mehrwertsteuer). Wenn ich an die knapp 80 Euro denke, die ich damals für meinen ersten 128MB USB-Stick denke, den ich übrigens heute noch problemlos verwende, dann muss ich den Kopf schütteln, wie stark die Preise gefallen sind.
Mittlerweile hab ich aber auch eine Teurung bei dem Produkt bei Amazon bemerkt, so kostete er letztlich 18 Euro - scheint da hab ich eine Aktion erwischt?



=TECHNISCHES===

Technisch gibts eigentlich nicht viel zu sagen zu den Sticks. Die Kapazitäten reichen von 128kB bis hin zu 8GB (hab nen Transcend gesehen), welche Datenmenge die richtige ist muss jeder für sich selbst entscheiden. Klarerweise zahlt man für die neueren natürlich deutlich mehr pro Datenmenge.
Der Platinum 1G, USB2.0 Stick verspricht hier also 1024MB, eine Lesegeschwindigkeit von über 11MB/sec und eine Schreibgeschwindigkeit von über 10MB/sec. Verspricht, da diese Werte erfahrungsgemäss kaum stimmen und, es sei vorweggenommen, auch hier beim Platinumstick beim schreiben weit nicht erreicht (Lesegeschwindigkeit und Speichermenge sind ok).
Für eine schnelle Datenübertragung ist natürlich USB2.0 erforderlich, wird auch hier unterstützt.
Mit nur 10 Gramm gehört er nicht nur von der Grösse, sondern auch vom Gewicht her zu den kleinsten.
Unterstützte Betriebssysteme (ohne zusätzliche Treiber): Win 2000/XP, MacOS, Linux Kernel 2.4 und aufwärts - für ältere Windows gibts zusätzliche Treiber.



=ANWENDUNG===

Geliefert bekommt man den Stick in einer Plastikverpackung, die auf einem Karton befestigt ist. In grün/blau/weißen Farben gehalten sieht man einige Infos zum Produkt. Auf der Rückseite ist eine kurze Beschreibung zum Stick in verschiedenen Sprachen, sowie einige Symbole was man mit dem Teil nicht machen sollte.
Die Plastikhülle enfernt und den Platinum befreit. Er ist klein, mit der Öse zum anhängen gerade mal 60x17x10mm. Somit ist er deutlich kleiner wie eine Kaugummipackung.
Seitlich befinden sich zwei silberne Streifen, die den dunkeln Plastikteil in der Mitte einfassen. Eine einfach aufgesteckte Kappe schützt den flachen USB-Port vor Schmutz und Beschädigung. Insgesamt nicht besonders stabil wirkend, aber für den Preis ausreichend ok.

Man steckt den Stick einfach in einen freien USB-Port am Rechner. Je nach System wird der Stick dann automatisch eingebunden oder man stellt selbst den Anstoß zum mounten/einbinden der Datenquelle. Anfangs gab es viele Marken, bei denen man zuvor extra Treiber installieren musste, mittlerweile ist das glaub ich nur mehr bei wirklichen Exoten. Fände ich auch ziemlich ärgerlich, da so der problemlose Transport zwischen verschiedenen Rechnern und Systemen wieder behindert würde.
Der Stick ist dann als eigenes Laufwerk (oder Wechseldatenträger bei Windows) eingebunden und man kann nach Belieben Daten hin und herschaufeln.
Besonders wichtig ist danach das saubere Aushängen bzw. Unmounten aus dem System, da es vorkommen kann dass noch Schreib/Lesevorgänge am Laufen sind. Ein einfaches Rausziehen aus dem USB-Port könnte so zu Datenverlust und vielleicht sogar Beschädigung des Sticks führen. Sollte man übrigens bei allen USB-Geräten machen.

Den U3 Standard unterstützt der Platinum Stick scheinbar nicht. Kenne den U3 Standard nicht wirklich, aber lt. wikipedia ist das ein von verschiedenen Herstellern entwickelter Software und Hardwarestandard, womit ein Ausführen von U3-Programmen auf W2000/XP/Mac-Rechnern ermöglicht wird, ohne vohergehende Installation. Man kann zb. sein Openoffice mit am Stick dabeihaben und kann so Dokumente auf fremden Rechnern öffnen, ohne dass man OO voher am Rechner installieren muss. Brauch diese Anwendung nicht wirklich, daher für mich auch kein Thema.
Wofür ich den Stick eigentlich brauche, ist aber der hauptsächliche Transport von Digitalfotos. Da ein (DIV/HDMI) Verbindungskabel von meinem Rechner zum DVD-Player nämlich über 100 Euro kosten würde, hab ich mich für die Variante USB-Stick entschieden, auf den ich nun massenhaft Fotos raufspeichern und direkt am USB-Port meines DVD-Players anstecken kann - kostet nur 1/10-tel, genau so effektiv und der Computer muss auch nicht laufen.

So klappt es auch hier unter Linux problemlos. Mit aktuellem Kernel 2.6.x reicht ein Einstecken und je nach System (hier Gnome) wird der Stick auch auto-gemountet (ansonsten einfach mounten wie gewohnt). Es leuchtet eine rote Led durch das dunkle Plastik, sie zeigt dass der Stick erkannt wurde oder arbeitet (blinkende Led).

Auf zum Schreibtest!
Dazu hab ich einfach mal 239MB Kernelcode auf den Stick geschrieben. Für diese Datenmenge brauchte er 128sec (inklusive sauberes unmounten), was einer Schreibgeschwindigkeit von knapp 2MB/sec entspricht.
Die selben Daten wurden danach wieder zurückkopiert (gelesen), wo ich auf eine Lesegeschwindigkeit von 10MB/sec kam.
Lesen also ok, Schreiben deutlich unter den Angaben!



Nun kann ich bisher auch kaum Negatives berichten vom Platinum USB-Stick, 1GB. Der fehlende U3-Standard ist kein Thema für mich, die automatische Einbindung ohne zusätzliche Treiber auf Mac/Linux/Win-Systemen ist dagegen sehr wichtig.
Für wenig Geld erhält man hier wohl maximal mögliche Leistung, natürlich gibts noch bessere Daten/Sticks, für die muss man aber auch heute noch deutlich mehr bezahlen.


So kann ich den Platinum 1GB Stick bisher wärmstens empfehlen und wünsche viel Spass beim schnellen Datentransport ...
... Dank fürs Lesen ... heute schon geMOFFt?

47 Bewertungen, 10 Kommentare

  • anonym

    07.03.2007, 21:06 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris :-)

  • Sayenna

    26.11.2006, 15:49 Uhr von Sayenna
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :-)

  • anonym

    26.11.2006, 14:15 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ☼ Sehr Hilfreich ☼

  • Gozo-Bernie

    25.11.2006, 18:56 Uhr von Gozo-Bernie
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gruss aus Catania - bernie

  • Zzaldo

    25.11.2006, 18:28 Uhr von Zzaldo
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein sh von mir für Dich !!!!!!!!!! LG Stephan

  • morla

    25.11.2006, 14:54 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • LilaLisa

    25.11.2006, 14:06 Uhr von LilaLisa
    Bewertung: sehr hilfreich

    LIEBE GRÜSSE Lisa :-)

  • LittleSparko

    25.11.2006, 14:05 Uhr von LittleSparko
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg, daniela

  • anonym

    25.11.2006, 11:43 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • anonym

    25.11.2006, 10:53 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ***SH und LG***