Nintendogs: Labrador & Freunde (Nintendo DS Spiel) Testbericht

Hier nun endlich meine Überarbeitete Version von dem Bericht über mein Nintendogsspiel:

1. Startguthaben
2. Auswahlmöglichkeiten
3. Erziehung
4. Füttern
5. Pflege
6. Spazieren gehen
7. Die Wettbewerbe
8. Mehrere Hunde
9. Die Hundepension
10. Keine Zeit?
11. Er muss gehen
12. Der Wauwau Modus
13. Ein neues Zuhause
14. Grafik
15. Sound
16. Die Steuerung
17. Mein Fazit


1.Startguthaben:

Um sich einen Hund, so wie die nötigen Pflege- und Futtermittel, sowie Spielzeug für den Hund kaufen zu können hat man am Anfang des Spiels ein Startguthaben auf dem Konto. Dieser Betrag ist natürlich begrenzt, kann aber dadurch aufgebessert werden indem man für Wettbewerbe Preisgelder erhält oder beim Spazieren gehen Gegenstände findet die man dann verkaufen kann.


2.Auswahlmöglichkeiten:

Wenn man sich, wie ich, die Version Labrador&Friends für 39,95 Euro kauft hat man immer noch 6 verschiedene Hunderassen zur Auswahl. Wenn man viel trainiert und übt, ein paar Wettbewerbe gewinnt, bekommt man immer wieder weitere Hunderassen dazu, damit man am Ende auf alle Rassen kommt ohne sich die beiden anderen "Versionen" zulegen zu müssen. Zu den anfänglichen Auswahlmöglichkeiten zählen:

- Labrador-Retriever
- Welsh Corgi Pembroke
- Shiba Inu
- Zwergschnauzer
- Zwergpudel
- Zwergpinscher

Ich entschied mich für den Labrador - Retriever

Nach der Entscheidung, die einem schon wirklich nicht leicht fällt, kann man dann noch zwischen drei Welpen derselben Rasse entscheiden. Jeder Welpe unterscheidet sich z.B. in der Farbe, dem Geschlecht und dem Charakter.

3.Erziehung:

Nun hatte ich also endlich meinen Hund und musste jetzt auch dafür sorgen dass er auf mich hört.
Zuerst lernte ich ihm seinen Namen - eine Geduldsprobe -
Man muss den Namen immer wieder sagen, am besten im gleichen Ton, und nach X Wiederholungen hatte er es dann begriffen! Jetzt konnte ich ihm noch weitere Kommandos beibringen die er lernen muss um auf den Verschiedenen Wettbewerben erfolgreich zu sein! Wie man diese Kommandos beibringt steht alles recht verständlich im Hundehandbuch beschrieben. Manche Kommandos lassen sich auch kombinieren und so kann man auch ganz eigene "Befehle" kreieren. Natürlich muss man diese Kommandos auch immer wieder wiederholen, dem Hund eine Pause gönnen und viel Geduld aufbringen. Ein richtiger Hund lernt ja auch nicht von heute auf morgen.
Manche Hunde sind natürlich schwieriger als andere, das hängt von dem Anfangs erwähnten Charakter ab. Aber irgendwann lernen es alle!! Bevor man die Konsole ausschaltet ist hierbei unbedingt zu beachten, dass der Spielstand gespeichert wird…. Sonst vergisst der kleine alles wieder.


4.Füttern:

Um meinem Hund etwas zu Essen zu geben musste ich erstmal etwas einkaufen. Es gibt die günstigere Möglichkeit beim Spazieren gehen in ein Geschäft für Hundebedarf zu gehen, wo man sich dann eindecken kann oder auch bequem von zu Hause aus, das ist allerdings teurer! Per Patchsteuerung kann man ihm dann das Futter und natürlich auch etwas zum trinken hinstellen und schon ist dieser Bedarf gedeckt!

5.Pflege:

Nach Spaziergängen im Park oder auch in der Wohnung kommt es nach einiger Zeit dazu das mein Hund etwas dreckig ist, das kann man nicht nur in der "Befindlichkeitsanzeige" sondern auch am Hund selber sehen! Also zack ab ins Bad, schön eingeseift, abgeduscht und gekämmt. Nun glänzt mein Wau Wau wieder richtig schön und fühlt sich wohl! Das ist auch wichtig für die Turniere, denn nicht nur die Leistung sondern auch das Aussehen zählt. Es ist ungefähr alle 2 Tage (manchmal auch öfter oder weniger) nötig den Hund sauber zu machen. Deswegen muss natürlich auch immer dafür gesorgt sein das man genug Hundeshampoo hat, welches man natürlich auch käuflich erwerben kann.
Spielzeug und Accessoires:

In beiden Geschäften, beim Spazieren gehen oder von zu Hause aus, kann man auch Spielzeug, wie zum Beispiel einen Tennisball, kaufen. Mit dem Spielzeug kann man dann mit dem Hund spielen. Das geht natürlich in der Wohnung oder auch im Park. Klein Accessoires kann man ebenfalls käuflich erwerben um den Hund noch etwas individueller gestalten, zum Beispiel mit einer Schleife oder einem Halsband. Hier gibt es dutzend Möglichkeiten - ein Paar führe ich hier mal auf:

Sonnenbrille
Baseballkap
Halsbänder in vielen Farben
Schleifen
Mützen/Hüte

6.Spazieren gehen:

Natürlich braucht ein richtiger Hund auch genügend Auslauf. Und den bekommt er beim Gassi gehen. Hier kann man in den Park gehen, zum einkaufen oder auf Übungsplätze. Je öfter man mit dem Hund geht desto weitere Strecken kann man gehen. Das steigert sich dann immer von mal zu mal. Hier gibt es natürlich einiges zu beachten:
-zurrst legt man eine Strecke fest indem man sie mit dem Stift auf einem Plan im Display anzeigt.
-gehe nicht hungrig spazieren, denn es stehen hier und da ein paar Mülltonnen herum - frisst dein
Hund daraus, wird er kurzzeitig "krank" das geht aber von alleine wieder weg.
-Wie man schon beim Einzeichnen der Route bemerkt liegen auf den Wegen kleine Geschenke herum. Geht man daran vorbei erhält man eine Überraschung - kleine Accessoires oder Gegenstände die man im Secondhandshop von zu Hause aus verkaufen kann!
-Man trifft auch häufig auf andere Hundebesitzer beim spazieren gehen, so kann mein Hund Kontakte knüpfen und mit anderen Hunden spielen - aber Vorsicht: Manche Hunde verstehen sich nicht und dann lieber schnell weiter gehen

Beim Spazieren gehen kann man in den Park gehen um Frisbee zu üben oder auf den Übungsplatz mit Hindernissen um für Wettbewerbe zu trainieren.

7.Die Wettbewerbe

Es gibt drei verschiedene Wettbewerbe:

Den Hindernisparkur
Den Gehorsamkeitswettbewerb
Der Frisbeewettbewerb

Den Hindernisparkur mit Hürden, Wippen und Röhren muss der Hund in einer bestimmten Zeit durchlaufen haben und darf sich natürlich nur begrenzt Fehler erlauben denn das gibt Punktabzug. Hat er es geschafft, wird er von der Jury bewertet. Kommt mein Hund unter die ersten 3 erhält er ein Preisgeld mit dem ich dann Futter usw. einkaufen kann. Schafft er es nicht, erhält er natürlich weitere Chancen! Also noch etwas trainieren und dann noch mal probieren!

Beim Gehorsamkeitswettbewerb muss ich nun beweisen wie gut ich meine Hündchen erzogen habe. Steht zum Beispiel "sitz" auf der Vorgabetafel muss ich ihn durch meinen Befehl dazu bringen sich hinzusetzen - ebenfalls in einer bestimmten Zeit. Auch hier gilt der weitere Verlauf wie schon im Hindernisparkur.

Im Frisbeewettbewerb muss man die Frisbee werfen und der Hund sollte sie in der vorgegebenen Zeit so oft wie möglich wieder bringen. Es ist natürlich von Vorteil wenn man hier genau wie für die anderen Wettbewerbe genügend im Park geübt hat damit man zum Beispiel die Frisbee nicht so weit wirft und der Hund auch weiß was er zu tun hat. Auch hier wird das ganze von der mit Punkten belohnt - hat man genügend erreicht landen man unter den ersten 3 Plätzen und erhält ein Preisgeld!


Für alle 3 Wettbewerbe gilt:

- Gewinnt man kommt man in die nächste Stufe, wo dann mehr verlangt wird, oder kürzere Zeiten vorgegeben werden in der das Ziel erreicht werden muss. Allerdings gibt es natürlich in der Meisterklasse ein höheres Preisgeld als in der Anfängerklasse!


8.Mehrere Hunde?

Wer sich nun schon ein bisschen auskennt und noch Zeit, Lust und Geld hat kann sich auch einen weiteren Hund und sogar bis zu drei Hunde zulegen. Allerdings sollte man da den Aufwand bedenken und es sich vorher gut überlegen. Bei drei Hunden entsteht ja schon ein rechtes Gewusel und das macht natürlich die Erziehung etwas schwerer und der Zeitaufwand verdreifacht sich! Um aber trotzdem auf jeden Hund im Einzelnen eingehen zu können hat man die Möglichkeit den oder die anderen in eine Hundepension abzugeben und später wieder zu holen.

9.Die Hundepension:

Hier kann man alle Hunde bis auf einen (einer muss immer zu Hause sein) für gewisse Zeit abgeben um sich um den anderen Hund zu kümmern ohne gestört zu werden. In der Hundepension, die übrigens kostenlos ist, wird der Hund gefüttert und gepflegt. Man braucht also kein schlechtes Gewissen haben - der Hund wird gut versorgt. Natürlich freut er sich wenn man ihn so schnell wie möglich wieder nach Hause holt.

10.Keine Zeit?

Das stellt dann schon ein Problem dar. Da man ja wie gesagt nicht alle Hunde in die Pension geben kann, kommt immer einer zu kurz. Hat man also über Tage keine Zeit sich um den Hund zu kümmern kann es einem schon passieren das man einen halbverhungerten, verdreckten armen Hund zu Hause vorfindet. Im schlimmsten Falle ist er sogar weggelaufen. Das ist mir Gott sei Dank noch nicht passiert daher kann ich nicht berichten was in diesem Falle ist.

11.Er muss gehen!

Hat man sich vielleicht doch zu viel zugemutet und ist mit mehreren Hunden überfordert gibt es die Möglichkeit sich von ihm zu trennen. Dazu schenkt man ihn der Hundepension - sieht ihn aber nie mehr wieder!!! Also gut überlegen!

12.Der Wauwau-Modus


Wenn Sie das Gerät in diesen Modus versetzen, können Sie es erstmal zuklappen und beispielsweise einen Stadtbummel machen. Befindet sich im Umkreis von etwa zwanzig Metern (Je nach Umgebung) ein weiter "Nintendogs"-Besitzer, dessen Gerät sich ebenfalls im Wauwau-Modus befindet, fangen beide Geräte an zu bellen! Beide Hundehalter können nun die Tiere zusammen via drahtloser DS-Übertragung spielen lassen. Dadurch lassen sich auch Rassen freischalten, die der Gegenüber noch nicht hat. Auch Gegenstände können so getauscht werden.
Der Stromverbrauch ist in diesem Modus etwas höher als im normalen Standby-Modus des zugeklappten DS.

13.Ein neues Zuhause

Wenn man genug Geld zusammen hat gibt es auch noch die Möglichkeit dem geliebten Vierbeiner ein neues Zuhause zu schenken. Je nach Preislage gibt es gemütlichere oder luxuriösere Wohnungen zu kaufen. Der Umzug dauert allerdings auch ne Weile doch dann gibt's meistens mehr Platz und viel Abwechslung!



14.Die Grafik


Also ein Kind wird daran sicher nicht viel zu meckern haben. Die Grafik ist recht anständig. Die Hunde gut gelungen, haben zwar manchmal ein paar Ecken und Kanten aber im Großen und Ganzen konnte ich keine störenden Pixelfehler oder sonst etwas Negatives feststellen. Beim Spazieren gehen ist es auch nicht immer Tag, sondern wenn es 19 Uhr ist wird es auch schon dunkel. - Sprich die Lichtverhältnisse sind den Tageszeiten angepasst!


15.Sound

Die Hintergrundmusik (beispielsweise beim Spazierengehen) ist meiner Meinung nach schon manchmal etwas nervig, aber das kann man ja leise stellen. Kinder können sich das Gedudel sicher öfter und länger anhören. Die Hundegeräusche wie Bellen oder Knurren sind sehr realistisch! Ansonsten bietet dieses Spiel keine spektakulären Sounds.

16.Die Steuerung

Da gibt es eigentlich nur wenig zu sagen.Die Steuerung läuft fast ausschließlich über den Touchpen und die Sprache. Diese Kombination ist Nintendo gut gelungen und macht die Sache nicht unnötig kompliziert! Alle weiteren Knöpfe wie A+B werden kaum benötigt - nur für´s zoomen.



17.Mein Fazit

Ich beschäftige mich nun schon seit längerem mit meinem Hund und habe auch schon einen Zweiten. Langweilig wird es mit Nintendogs nicht so schnell. Durch die bequeme und einfache Steuerung macht das Spielen noch mehr Spaß. Vom Preisleistungsverhältnis finde ich es doch ganz in Ordnung. Der Preis ist zwar nicht so günstig, aber man hat lange etwas davon und andere Videospiele sind wesentlich teurer. Für Kinder ist der Spaß bestimmt genauso Groß wie für mich, wenn nicht sogar größer. Der Lerneffekt ist nur Mäßig zu bewerten. Den Kindern wird schon klar gemacht was es bedeutet einen Hund zu haben - mit pflegen, füttern ect - aber sie können ihn ja auch jederzeit wieder ausschalten und finanzielle Folgen hat der Nintendogs auch nicht! Ein unerfüllbarer Kinderwunsch nach einem Hund kann aber durchaus für eine Weile durch dieses Spiel befriedigt werden. Ich finde das Spiel Alles in Allem gut! Es macht Spaß, hat Abwechslung und wird nicht langweilig! Empfehlen würde ich dieses Spiel allerdings doch eher Kindern als Erwachsenen *g*