Das Geheimnis der Hebamme (Taschenbuch) / Sabine Ebert Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  sehr gering
  • Spannung:  gering
  • Humor:  durchschnittlich
  • Stil:  sehr ausschmückend

Erfahrungsbericht von Schattenesserin

Auf dem Weg in ein neues Leben

5
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  sehr gering
  • Spannung:  sehr gering
  • Humor:  kein Humor
  • Stil:  ausschmückend
  • Zielgruppe:  Erwachsene

Pro:

siehe Text

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Heute berichte ich endlich über das erste Buch, welches ich von Sabine Ebert gelesen habe und zwar über das Buch "Das Geheimnis der Hebamme".


DAS BUCH

Sabine Ebert - Das Geheimnis der Hebamme
Originalausgabe November 2006
Copyright © 2006 by Knaur Taschenbuch
ISBN: 978-3-426-63412-7
Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München

Preis: 9,99 Euro (D)


DER AUTOR

Sabine Ebert wurde in Aschersleben geboren und ist in Berlin aufgewachsen. Sie hat Lateinamerika- und Sprachwissenschaften in Rostock studiert und arbeitet als freie Journalistin. Sabine Ebert arbeitet in Freiberg. Unter www.sabine-ebert.de kann man ihre Homepage besuchen.


KLAPPENTEXT

Weil sein Sohn tot geboren wurde, will ein Burgherr der jungen Hebamme Marthe Hände und Füße abschlagen lassen. Sie flieht und schließt sich einer Gruppe fränkischer Siedler an, die ostwärts in die Mark Meißen ziehen, um in noch unerschlossenem Land ein besseres Leben aufzubauen. Ihr Anführer ist Ritter Christian, den Marthes Heilwissen beeindruckt. Das erregt die Aufmerksamkeit seines ärgsten Feindes.

Da wird in Christians Dorf Silber gefunden...

Auftakt einer Seidler-Saga vor dem Hintergrund der Machtkämpfe zwischen Barbarossa und Heinrich dem Löwen.


MEINE MEINUNG

Ich war schon total gespannt auf das Buch "Das Geheimnis der Hebamme". Schon länger habe ich mit dem Buch geliebäugelt, hatte aber immer irgendwie andere Bücher, die ich lieber lesen wollte. Schlussendlich musste ich erst schwanger werden, bis ich endlich das Buch kaufte und las. Wahrscheinlich auch das Interesse, welches das Buch mit seinem Titel in mir weckte. Eine Hebamme. Und dann vor vielen hundert Jahren. Das Interesse, zu erfahren, wie das damals alles so vor sich ging, war der größte Antrieb. Eigentlich merkwürdig, denn nur weil im Titel das Wort Hebamme vorkommt, ein Buch zu lesen... ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass ich historische Romane am liebsten lese und ich das Buch vorher ja schon total interessant fand.

Aber schon nach den ersten Seiten war ich total in dem Buch versunken und folgte Marthe auf ihrem Weg in ein neues Leben. Wie in den meisten historischen Büchern geht es am Anfang nämlich schon gut zur Sache. Einen Menschen, den man hassen konnte, eine Hauptfigur, die sich durchschlagen muss und ein wackerer Ritter, der die Welt verbessern möchte. Das klingt jetzt total abgedroschen, was es aber nicht ist. Marthe muss bei einer Geburt helfen, weil die richtige Wehmutter nicht konnte. Sie sagte immer wieder, dass sie dafür nicht die richtige ist, weil sie erst in der "Ausbildung" sei, aber das war in dem Moment egal. Als das Baby dann bei der Geburt starb, war es natürlich einfach, der kleinen Marthe, erst ca. zehn Jahre alt, die Schuld zu geben (was damals durchaus üblich war, der Hebamme die Schuld zu geben). Sie flieht, weil ihre Hände und Füße abgeschlagen werden sollten und trifft Christian mit einem Siedlerzug auf dem Weg in die Mark Meißen. Da Marthe nicht nur angehende Hebamme, sondern auch viel von Kräutern und Heilung verstand, war sie eine große Bereicherung für den Siedlerzug.

Ich war von Anfang bis Ende absolut begeistert von dem Buch. Die Geschichte ist sehr leicht zu lesen und auch wenn das Buch ganze 672 Seiten hat, kommt es einem nicht wirklich lang vor. Naja, die Schrift ist auch eher Mittelmass, also nicht sehr klein, aber auch nicht sehr groß, eindeutiger Durchschnitt. Am Anfang hat man noch eine Auflistung der wichtigsten handelnden Personen mit einem Hinweis darauf, ob die Personen wirklich gelebt haben, wie zum Beispiel Kaiser Friedrich von Staufen (Barbarossa) oder Otto von Wettin, Marktgraf von Meißen. Am Ende des Buches findet man dann noch eine Nachbemerkung der Autorin, wo sie noch kurz auf das Buch und die Handlung eingeht und eine Danksagung. Auch ein Glossar befindet sich noch am Ende, was ich besonders bei historischen Büchern als sehr gut empfinde, weil man vielleicht doch das eine oder andere Wort nicht kennt (zum Beispiel Wüstung, was ein Wort für ein aufgegebenes bzw., verwaistes Dorf ist)


FAZIT

Ich habe das Buch unheimlich schnell durchgelesen, habe jede freie Minute genutzt, weiter mitzufiebern. Das Buch hat mich so mitgerissen, dass zumindest den zweiten Teil der Hebammen-Reihe lesen musste (insgesamt gibt es bereits fünf Romane um die Hebamme Marthe). 5 Sterne für ein richtig gutes, historisches Buch!

45 Bewertungen, 7 Kommentare

  • tina08

    08.03.2012, 16:30 Uhr von tina08
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße ... Tina

  • anonym

    06.03.2012, 12:35 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW...Liebe Grüße Edith und Claus

  • morla

    03.03.2012, 22:23 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg. ^^^^^^^^^^^^^^petra

  • katjafranke

    03.03.2012, 19:28 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße KATJA...

  • atrachte

    03.03.2012, 16:01 Uhr von atrachte
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh. lg

  • uhlig_simone@t-online.de

    03.03.2012, 15:41 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein schönes Frühlings WE, freue mich über Gegenlesung, liebe Grüße v. Simone

  • XXLALF

    03.03.2012, 13:55 Uhr von XXLALF
    Bewertung: besonders wertvoll

    ...und ein wunderschönes, sonniges wochenende