HABA Rumpelritter Testbericht

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Rumpelritter
HABA Nr 4461
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Manchmal überlege ich bei der jährlichen Materialbestellung ganz angestrengt welche neuen Spiele zu bestimmten Kindern passen könnten. Letztes Jahr hatte ich so ein Kind in Therapie, das hatte Schwierigkeiten das R richtig zu sprechen und meine üblichen R Spiele (Obstgarten -der Rabe klaut; Raupenrennen), waren uns schon etwas langweilig geworden, etwas Neues sollte her.
Im Katalog von HABA habe ich dann gelesen
"Rumpelritter: mutige Ritter in Rüstung müssen durch das Labyrith den Weg zur Prinzessin finden..."
Das stecken viele "R´s" drin, dachte ich und es war schnell drauf auf der Bestell-Liste.

Aussehen
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Der Turm wird dabei noch schnell aus Karton gefaltet und in die vorgesehenen Aussparungen gesetzt. Die Geheimtüre wird eingesetzt und es kann losgehn...


Preis
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12,50 denk ich waren es

Und welche Firma bietet es an?
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HABA hat seinen Sitz in Bad Rodach, das liegt im nördlichen Bayern am Fuße des Thüringer Waldes in Deutschland.

Firmenweb mit Infos
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www.haba.de
Auch viele Informationen rund um die Firmengeschichte, Philosophie + Produkte allgemein....lesenswert!

Wo und wie gibts Ersatzteile für HABA Spiele?
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Falls mal ein Teil verloren geht bietet HABA ein nettes Service an. Auf der Seite "Ersatzteile" ist ein Formular vorbereitet. Einfach ausfüllen, ausdrucken und zusammen mit 3,- EUR zu HABA schicken.
Weil die netten kleinen Holzteile ja immer wieder Mal vom Staubsaugermonster verschluckt werden können ist das praktisch.
Mehr dazu im Web.

Aber jetzt zum Inhalt der stabilen Box
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4 Ritter
1 Gespenst
1 Spielplan
32 Labyrinth Karten
1 Augenbinde
1 Farbwürfel
1 Punktewürfel
1 Spielanleitung

Ziel des Spiels
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Wer seinen Ritter zuerst zur gegenüberliegenden eigenen Prinzessin führen kann, der gewinnt, die eigene Dame erkennt man daran, dass sie ein Tüchlein mit den Farben des Ritters hält.
Jeden Schritt, den der Ritter nun gehen soll, muss sich der Spieler gut merken, denn die Anweisungen müssen mit verbundenen Augen gegeben werden.... Klingt sehr schwer!!!!

Wie geht's jetzt genau?
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Der Spielplan wird erstmal aufgestellt. Jeder Spieler stellt "seinen" Ritter auf das passende Eckfeld.Dann kommen die Labyrinth Karten dran (ähnlich wie beim verrückten Labyrinth, wenn ihr das kennt...) Sie swerden auf dem Spielplan verteilt. Es gibt davon verschiedene Sorten:
welche ohne Wände, andere haben 1 oder zwei Wände,...so entsteht ein Labyrinth, das gemeinsam aufgebaut wird....
Jetzt kommen Farbwürfel, Punktewürfel und Binde dazu....
Der Farbwürfel sagt welche Kartne neben welchem Ritter erstmal vertauscht wird, damit etwaige geschickt eingebaute Wege gleich mal wieder umgebaut sind.... Bei weiß werden sogar zwei beliebige Vertauscht...das verwirrt dannnoch mehr, glaubt es mir....
Dann geht's wirklich los.
Der Spieler der gerade dran ist setzt seine Augenbinde auf und würfelt. Der Spieler neben ihm ist jetzt der "Knappe" und darf sagen welche Punktezahl gewürfelt wurde....und er bewegt auch nach den Anweisungen des "Ritters" dessen Spielfigur..
Der Ritter sagt nun zB Ein Feld vorwärts, eins nach rechts eins nach links.....

Der Ritter kann ABER NICHT durch Wände gehen und er darf auch nur AUF dem Spielbrett fahren, aber es müssen NICHT ALLE Würfelpunkte ausgenutzt werden....
Der Ritter muss stehen bleiben, wenn er an eine Wand anstößt, oder er keine Würfelpunkte mehr hat, oder er auf den Rest der noch möglichen Züge verzichtet.
Wer jetzt als erster seine Prinzessin erreicht gewinnt.

Ihr meint das klingt etwas kompliziert, dann kennt ihr die GUNILLA Variante mit dem Gespenst noch nicht....

2.Variante
Hier endet der Zug sofort, wenn der Ritter auf Gunilla stößt, die wird von einem Spieler vor dem Bewegen des Ritters auf ein beliebiges Feld gesetzt (der Ritter ist da schon blind!!!)
Oder der Augenwürfel entscheidet. Ein Ritter, bereits blind sagt so viele beliebige Züge an, wie viele Punkte der Würfel zeigt......

Meine Meinung dazu
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Ein etwas kompliziertes Regelwesen macht dieses Spiel bei mir in der Therapie eigentlich nur bei den 60 minuten Einheiten möglich, da ist es meist auch so, dass die Kinder erst in der zweiten Einheit das Spiel genießen können, beim ersten Mal ist das Verständnis noch schwer, da wir ja auch nur zu zweit spielen.
Zu viert zB stelle ich es mir noch viel spannender vor.
Das Spiel ist HABA gewohnt robust ausgeführt und liebevoll verarbeitet.
Die Geschichte + die Bilder sind sehr nett gestaltet, aber für einmaligen schnellen Einsatz ist dieses Spiel eher schwierig.
Bei Kindern, die wöchentlich kommen macht das Spiel viel Spaß und fördert neben der Kaufentscheidung (R-Laut) auch noch
räumliches Vorstellungsvermögen (rechts-links-geradeaus ziehen),
Mengenerfassung (wie jedes Punktewürfelspiel) das formulieren (bei den Anweisungen) und ist nach dem Überwinden des Verständnisses der Spielregeln eigentlich doch einfach zu spielen, wenn der groschen erstmal gefallen ist....der cent meine ich....
Also ansehn und für Kinder, die Ritterspiele lieben sicher eine nette Spielidee....

Es dankt fürs Durchlesen und Bewerten
Angela