Märklin 4423 Niederbordwagen Testbericht

Maerklin-4423-niederbordwagen
ab 14,94
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Summe aller Bewertungen
  • Spaßfaktor:  hoch
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
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  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut

Erfahrungsbericht von XXLALF

Ich lade alles auf

4
  • Spaßfaktor:  sehr hoch
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Detailgenauigkeit:  sehr gut
  • Funktionalität:  sehr gut
  • Handhabung & Bedienung:  leicht
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut

Pro:

Vorteile: Sieht schön aus, großer Spielanreiz

Kontra:

Nachteile: Filigrane Kupplung

Empfehlung:

Ja

Wenn nur Loks über unsere Elektrische H0 Märklin Eisenbahnanlage rauschen würden, wie fad wäre dass den, zumal ein Starterpaket außer Trafo und Schienen bereits eine Lok, zwei Personen- oder zwei Güterwagons beinhaltet. Nun gut, so hin und wieder brachte der Nikolaus oder das Christkind einen Wagon hinzu, wobei ich mir heute einen vornehmen werde, den wahrscheinlich viele schon kennen, bzw. zumindest irgendwo schon mal gesehen haben. Denn zu den Neuheiten zählt dieser Güterwagen, genauere Beschreibung: Niederbordwagen mit der Artikelnummer 4423 von Märklin nicht.

Etwas zur Geschichte des Niederbordwagons vom Original DB KLM 505

In der Umgangssprache der DB wird der Wagen unter der Bezeichnung KLM 505 geführt, wobei die ersten, 1957 aus älteren Wagen als Umbauten gebaut wurden. Nur trugen sie damals eine andere Bezeichnung, nämlich Xlm 57, daraus folgenden Wagen entstand. So diente der KLM 505 unter anderem K15, K25 und X 05 als Spender bzw. Vorläufer, wenngleich es sich im Grunde um Neubauten handelten, bei denen halt nur alte Teile weiter- bzw. wiederverwendet, wieder-verbaut wurden, wie z.B. die alten Gleitlagerradsätze neben den Profilen. Ein Teil der alten Wägen sind mit den alten Teilen der Kkg-Bremsanlage ausgestattet worden, wobei die restlichen Wägen ungebremst verblieben sind.

Auffällig an den Wägen sind, dass sie ein recht großzügiges Tragwerk (Sprengwerk) haben, die auf jeder Seiten durch Diagonal-streben verstärkt sind, wobei die Stirn- und die Seitenwände sind aus Holz abnehmbar sind. Über 3000 Wagen entstanden so, die bis 1960 für Güter aller Art genutzt wurden und Dank RIV (Regolamento Internazionale Veicoli) sogar bis ins Ausland rollten. Bereits ab den 70er Jahren erhielten die Wagen Rollenlager, wobei sich ihr Einsatzzweck in den 80er veränderte und hauptsächlich auf Bauzugdienste beschränkte. Bei einem Großteil der Wägen, die in die Jahre gekommenen waren, wurde dort auch die Lastgrenze herabgesetzt. Die letzten der Xlm 57 wurden 1987 außer Dienst gestellt.

Soweit zur Geschichte.

Nun nehme ich mir mal diesen Niederbordwagen vor, und versuche ihn mal zu beschreiben.

Dabei stelle ich schon mal fest, dass dieses Wägelchen mit seinen vier Rädern aus Metall, auch ohne Lok und ohne Schienen ganz schön ins rollen kommt, wenn man es nur leicht abschuppst.Und dabei rollt es nur auf vier kleinen Metallscheiben, wobei NUR die Räder und die zwei Achsen aus Metall sind. Mein Mann lenkt in mein Geschreibsel ein, und weißt mich daraufhin, den Wagen umzudrehen und die Räder gegen das Licht zu halten, was ich auch gleich tue. Dabei fällt mir auf, dass die Räder, dort wo die Radfläche auf der Schiene aufliegt, eine minimale Schräge vorhanden ist. Und warum? Damit sich die Räder auf dem Gleiskörper selbständig zentrieren können, nach Aussage meines Mannes.

Wie schon erwähnt, NUR die Achsen mit den Rädern besteht aus Metall, alles andere aus Kunststoff, wobei ich nun nicht gewillt bin zu testen, ob dieser bruchsicher ist. Das ganze Wägelchen mit Relex-Kupplung und so, ist ganze 12,5 cm lang und fast 3,5 cm breit, wenngleich der Radstand gute 6 cm lang, und die Spurweite zwar H0 heißt, aber 1,4 cm breit ist. Nur das kurz zur Info.

Optisch sieht es so aus, als wäre der niedrige, nur 7 mm hohe Ladeaufsatz aus Holz, wobei auf der äußeren Bordwand kein aufgedruckt steht, dass dieser Wagen den Bereich der DB nicht verlassen darf, wobei gegenüber die Maße, Ladevolumen und Internationale Zulassungsnummer vermerkt sind. Die Ladefläche des Wagens misst ca. 3 x 9,6 cm.

Was mir weiterhin bei diesem Wagen auffällt, ist, dass unter dem Ladeaufsatz, beidseitig zwischen dem Radstand, ein filigranes Machwerk hängt, das nach einem Leiter-ähnlichem Gebilde aussieht. Aber es ist keine Leiter, sondern es sind die diagonalen Verstrebungen, die das Tragwerk darstellen.

Und dann, was auch noch recht zerbrechlich aussieht, das sind die Relex-Kupplungen, von denen ich jedoch die Finger lasse. Denn meiner Meinung sind diese mit höchster Vorsicht zu genießen, zumal es jene Teile sind, die ich schon des öfteren schrottete, als ich die zusammengekoppelte Wägen, entkoppeln wollte. Das ist nämlich meiner Meinung nach eine Wissenschaft für sich. Zartgefühl ist da gefragt, was ich jedoch nicht in dem Umfang habe, wie es die Märklin-Eisenbahn gerne hätte.

Aber ein Beinbruch stellt es jedoch nicht da, wenn eine solche Federkupplung mal kaputt geht. Dafür gibt es ein Ersatzteil, das schnell mit einem feinen Schraubendreher ausgewechselt ist.

Zusammenkoppeln, das beherrsche sogar ich, weil man dazu einfach die Wägen, die bereits auf den Gleisen stehen, aufeinanderrollen lassen muss.

Nun gut, dem Bericht zufolge wird wahrscheinlich schon jede/r beim Lesen gemerkt haben, dass dieser unter der Kooperation meines Mannes entstand, der ein weit größeres technisches Verständnis hat als ich.

Ich sehe die Dinge bzw. diesen Niederbordwagen objektiv, wobei mein Mann ins Detail geht.

Meiner Ansicht nach hätte es genügt zu schreiben, dass dieser Wagen noch weitgehend aus Originalteilen besteht, außer vielleicht der Kupplung, die man am besten nur aus der Ferne und dann auch nur mit den Augen anschaut. Und dass darauf Spielzeugautos geladen werden können, was unsere Kinder sehr gerne machten, oder sie legten einen Zwischenstopp auf einer Weide ein, und luden Schafe oder Kühe auf und transportierten sie so entweder zurück in den Stall, oder auf eine andere Weide.

Und damit sich dieser Zug überhaupt in Bewegung setzen kann, ist es wichtig, dass man das Wägelchen richtig auf die Gleise stellt. Ansonsten rattert das Wägelchen nur an den Schwellen dahin und sprüht Funken, was, wenn es ganz, ganz dunkel ist, gigantisch aussieht. Das merkten sogar unsere Kinder, die es mit der Eisenbahn auch sehr wichtig hatten. Ja, sogar von Mama können die Kinder noch was lernen, was Eisenbahnanlage anbelangt, wobei ich die Materie wohl nie richtig checken werde. Denn einem Geduldsspiel gleicht die ganze Elektrische Eisenbahnanlage.

Deshalb ist auch das Niederbordwägelchen von Märklin noch nichts für Kinder, die nicht die nötige Feinmotorik besitzen.

Das einzige Verschleißteil an diesem Wägelchen ist die Relax-Kupplung. Alle anderen Teile sind extrem stabil.

Aus diesem Grund die ein Punkt Abzug, aber dennoch unsere Empfehlung

Fazit: Siehe Bericht

36 Bewertungen, 11 Kommentare

  • BoxerRocko

    14.10.2013, 15:51 Uhr von BoxerRocko
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße

  • Clarinetta2

    13.10.2013, 14:35 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr gut geschrieben

  • anonym

    12.10.2013, 18:22 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    LG Damaris

  • sirikit06

    12.10.2013, 13:21 Uhr von sirikit06
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wünsche Dir ein schönes WE! LG

  • BruniK

    12.10.2013, 11:52 Uhr von BruniK
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Bruni

  • uhlig_simone@t-online.de

    12.10.2013, 06:39 Uhr von [email protected]
    Bewertung: besonders wertvoll

    GLG SIMONE

  • bella.17@live.de

    11.10.2013, 23:20 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Annabelle sendet dir liebe Grüße.

  • katjafranke

    11.10.2013, 22:52 Uhr von katjafranke
    Bewertung: besonders wertvoll

    Herbstgrüße von der KATJA

  • Lale

    11.10.2013, 22:16 Uhr von Lale
    Bewertung: sehr hilfreich

    Allerbesten Gruß *~*

  • Haustierhalterin

    11.10.2013, 20:40 Uhr von Haustierhalterin
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich lese gegen - Du auch? :)

  • Little-Peach

    11.10.2013, 20:02 Uhr von Little-Peach
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :))