Kettler Mini-Stepper mit Computer Testbericht

Silvester ist bekannter Weise ein guter Zeitpunkt für viele Leute, um neue Vorsätze fürs nächste Jahr zu fassen. Berufliche Ziele sollen wieder in den Fokus rücken, der Kontakt zur Familie soll verstärkt werden und es soll endlich gesünder gelebt werden. Letzteres habe auch ich mir dieses Jahr zum Vorsatz gemacht. Neben gesunder Ernährung stand auch mehr Sport auf meinem Plan. Um mit diesem Vorhaben erst einmal klein anzufangen, habe ich mir den Mini Stepper von Kettler angeschafft, um mich von zu Hause aus fit zu machen.

Zum Produkt:
Im Laden hat mich neben seiner platzsparenden Größe (47 x 33 x 22 cm) vor allem auch die Produktbeschreibung überzeugt. So soll der Kettler Mini Stepper zum Beispiel neben der Bein- auch die Gesäßmuskulatur stärken. Außerdem verfügt der Mini Stepper über einen Trainingscomputer, mit dem man sich den Kalorienverbrauch sowie die Trainingszeit, die Trittfrequenz und die Anzahl der Steps anzeigen lassen kann. Diese Beschreibung hörte sich für mich gut an und so entschied ich mich zum Kauf des Kettler Mini Steppers.

Das Training:
Das erste Training mit dem Stepper hatte ich bereits, bevor ich ihn überhaupt ausgepackt hatte. Mit einem Gewicht von ca. 10 kg forderte der Stepper meine Armmuskulatur, als ich ihn vom Laden aus nach Hause tragen musste. Zu Hause angekommen packte ich ihn direkt aus und baute ihn zusammen, um ihn direkt auszuprobieren. Leider funktionierte der Trainingscomputer nicht. Obwohl ich die mitgelieferten Batterien extra noch einmal ausgewechselt hatte, ließ er sich einfach nicht einschalten. Dies war natürlich ärgerlich, aber ich wollte den Stepper trotzdem ausprobieren.
Zunächst funktionierte das Training auf dem Kettler Mini Stepper einwandfrei. Nach ca. 10 min. fing er allerdings an, laut zu quietschen. Auch nachdem ich den Stepper geölt hatte, hörte das Quietschen nicht auf. Auch beim nächsten Gebrauch, fing er an zu quietschen, so dass ich von nun an nur noch mit Kopfhörern in den Ohren trainierte.
Bei den folgenden Trainingseinheiten kam ein weiterer Mangel hinzu: das Gummi der Stoßdämpfer fing an, sich abzureiben. Ein einwandfreier Gebrauch war dadurch nicht mehr gewährleistet, da sich die Tretflächen immer schwerer bewegen ließen.
Daher entschied ich mich, von meinem Rückgaberecht Gebrauch zu machen. Kettler reagierte sofort und tauschte meinen Stepper gegen einen Neuen um. Bei diesem hatte ich allerdings die gleichen Probleme, wie bei seinem Vorgänger (Quietschen, Gummiabrieb). Nur der Trainingscomputer funktionierte. Den zweiten Stepper musste ich nach ca. 2 Monaten entsorgen, weil er aufgrund des Gummiabriebs nicht mehr funktionstüchtig war. In Zukunft werde ich daher lieber in eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudium investieren.

Fazit:
Der Kettler Mini Stepper konnte meinen Anforderungen an einen Stepper in diesem Preissegment nicht Stand halten. Meine beiden Modelle wiesen erhebliche Mängel auf, so dass ich beide nach kurzer Zeit ersetzen bzw. entsorgen musste. Daher rate ich vom Kauf dieses Steppers ab.