aldifotos.de Testbericht

Aldi Süd oder Aldi Nord?


Egal ob Aldi Süd oder Aldi Nord, das Produkt, über das ich berichten möchte, gibt es bei beiden.


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Das Fotobuch von Aldi
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Mittlerweile gibt es viele online Anbieter, bei denen man sich die Software kostenlos herunterladen kann, um damit Fotos zu bearbeiten, Geschenke mit Fotos herzustellen und eigene Bücher mit Fotos gestalten kann. Für viele Menschen ist dies kein Neuland mehr, denn auf der ständigen suche nach individuellen Geschenken und Überraschungen wird man ganz schön erfinderisch. Und der Markt passt sich an!

Da ich eine ausgesprochen „Viel-Fotografiererin“ bin, habe ich früher (bis vor genau fünf Jahren) viele Fotoalben beklebt und Fotos beschriftet. Doch wenn man einmal begonnen hat, seine Fotoalben online zu gestalten, klebt man keine Fotos mehr ein! Mein erster Anbieter war T-online, danach dm und nachdem ich mich bei allen möglichen Anbietern umgesehen hatte, bin ich jetzt seit zwei Jahren konstant bei Aldi geblieben, weil mir die anderen Fotosoftwareprogramme zu umständlich oder zu unübersichtlich waren. Doch darauf will ich hier nicht weiter eingehen.


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Das Programm „Aldi Süd Fotoservice“
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Gibt man bei google Aldi Süd ein, findet man recht schnell auch Aldi Süd Fotoservice, hier auch der Link dazu: http://www.aldi-sued.de/de/html/service/aldi_foto_service.htm

Auf der Startseite findet man links angeordnet die Übersicht zu den Möglichkeiten im Fotoservice. Man folgt dem Link „Fotobücher“ und findet auf der sich öffnenden Seite auch die Bestellsoftware zum kostenlosen Download. Man lässt sich durchmanövrieren, bestimmt den Speicherort auf seinem PC und kurze Zeit später hat man sich schon mal die Grundvoraussetzung für das Anfertigen eines Fotobuches geschaffen.

Wenn man sich dann später zum Arbeiten an einem Fotobuch die gespeicherte Software öffnet, erscheint das Fenster in dem bekannten orange und blau Outfit von Aldi und ist recht übersichtlich aufgebaut. Rasch gelangt man zu den „Fotobüchern“ und kann sich dann noch entscheiden, ob man an einem Begonnen weiter arbeiten möchte, oder ein Neues beginnen möchte.

Beginnt man ein neues Fotobuch, entscheidet man zunächst, ob man es in
---Hardcover (ab 14,95€) mit 24 bis 120 Seiten
---Spiralbindung (ab 9,95€) mit 24 bis 64 Seiten
---oder Drahtheftung (ab 6,95€) mit 14 bis 32 Seiten haben möchte.

Und hier gibt es weitere Unterschiede, und zwar in der Größe, nämlich in
---A4-klassisch, quadratisch oder A5-quer, wobei sich der in der Übersicht angegebene Preis jeweils auf das kleinste Format (A5-quer) der Ausführung bezieht.

Wenn man nun diese ersten beiden schweren Entscheidungen getroffen hat, geht man auf den Button „Fotobuch bestellen“ und….? Schön wärs, nicht wahr? Nein, jetzt wird man noch gefragt, ob man ein Buch zu einem bestimmten Thema anfertigen möchte, wobei hier nur „Baby“ oder „Hochzeit“ zur Auswahl steht. Entscheidet man sich dafür, hat man automatisch eine Gestaltungsvorlage mit passenden Motiven und Hintergrundbildern. Möchte man das nicht, kann man auf den Link „Kein Thema“ wählen und schon kann’s los gehen. Doch zunächst öffnet sich ein „Fotobuch-Assistent“, der es einem ermöglicht, eine gewisse Anzahl von Fotos automatisch einfügen zu lassen, wobei Layout und Aufteilung der Fotos automatisch vorgenommen wird. Diese Funktion habe ich noch nie genutzt, weil ich meine Fotos lieber selbst platziere und meine Texte dazu individuell anordne. Und genau dazu steht auch unter dem Fotobuch-Assistenten der Satz: „Wenn Sie keine automatische Erstellung durch den Assistenten wünschen, klicken Sie bitte auf Abbrechen.“ Und man kann in dieser Maske auch gleich ein Häkchen dafür setzen, dass dieser Assistent gar nicht mehr angezeigt wird. Und nun ist man im Arbeitsmodus.


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Jetzt geht es endlich los:
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Links auf dem Bildschirm hat man in der oberen Hälfte seine Dateien und darunter die Fotos aus der geöffneten Datei. Die komplette Anzeige kann man auch individuell anpassen, je nachdem wie übersichtlich man es haben möchte. Aber das kann ja jeder selber herausfinden.

Nun kann man selbst bestimmen:
---mit welcher Seite man beginnt,
---ob man erst den Hintergrund festlegt
---oder ob man ein Layout für die Anordnung der Fotos auf einer Seite festlegen will.

Rahmen/Effekt und Cliparts fügt man eigentlich immer erst am Schluss hinzu, um das Ganze aufzupeppen. Auch das Cover lege ich hinterher fest, denn sonst ändere ich es noch mehrmals.

Ich benutze eigentlich nie ein vorgegebenes Layout, sonder nehme zusätzlich auch noch den Haken bei „Automatisches Layout“ heraus und positioniere meine Fotos fei auf jeder Seite. Der Vorteil ist, dass ich die Fotos drehen, zoomen oder beschneiden kann, übereinander lappend und völlig frei in der Größe verteilen kann. Den passenden Text zum Foto kann ich wie auch in Word individuell mit Schriftart, -größe und –farbe gestalten, ihn aufs, neben, über oder unters Bild setzen, so wie ich es für richtig halte. Und alles lässt sich immer wieder verändern, löschen und hinzufügen. Die Seitenzahl kann man jederzeit erhöhen, wenn man feststellt, dass der Platz nicht ausreicht. Tut man dies, hat man zur Information immer den aktuellen Preis des Fotobuches am unteren Bildschirmrand.

Es gibt auch noch kleine Hilfsmittelchen, wie eine schrittweise automatische Vergrößerung oder Verkleinerung oder Verschieben von Fotos oder Textfelder, und jeden letzten Schritt kann man auch wieder mit einem Button rückgängig machen. Außerdem zeigt ein Warnschild, wenn das eingefügte Foto von der Qualität her nicht mehr optimal ist. Eine wichtige Funktion, möchte ich sagen, weil man dann sieht, wie groß man sein Foto „ziehen“ kann. Manchmal nehme ich auch gerne ein Foto als Seitenhintergrund und setze dann noch kleine Fotos drauf (alles möglich). Da ist es ganz hilfreich, wenn man sieht, ob das Foto auch noch ne ansprechende Qualität hat.
Und man kann sich sein Werk immer wieder in der Vorschau (zwei Seiten) ansehen, neuerdings sogar zeitgemäß in einer 3D-Vorschau-Version. Zwischendurch wird man aufgefordert, sein Meisterwerk zu speichern, was man durchaus tun sollte. Aber auch hier kann man festlegen, ob alle 5, 15 oder 30min die Aufforderung erscheinen soll oder gar nicht.

Das Bestellen ist auch recht einfach. Hat man erst einmal bestellt, ist die Anschrift hinterlegt und im eingeloggten Zustand muss man nochmals seine Email und sein Passwort eingeben, welches man beim ersten Bestellvorgang hinterlegt hat. Das angenehme ist für mich, dass man per Rechnung bezahlen kann, was heute schon keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Die Lieferzeit ist mit 4-7Tagen angegeben. Das Bestellen geht recht schnell, allerdings hängt die Dauer des Übertragens der Fotos von der Geschwindigkeit des Rechners und der Übertragungsgeschwindigkeit (bezogen auf die Telefonleitung, glaube ich jedenfalls).
Man erhält nach erfolgreicher Bestellung ein Email und nochmals eine, wenn das Buch produziert ist und in den Versand geht.


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Meine Erfahrungen:
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Wie gesagt, ich habe schon massig viele Fotobücher als Geschenk und als Erinnerung an besondere Anlässe angefertigt, die Zahl ist sicher schon dreistellig! Ist immer der Renner! Ich füge euch ein paar Fotos bei….

Ich habe viele Fotobuchprogramme ausprobiert und bin bei Aldi geblieben, weil es übersichtlich und einfach zu bearbeiten geht. Und ich weiß, wovon ich spreche! Und ein weiterer und sehr wichtiger Aspekt ist für mich der Preis.

Aldi ist immer noch der preiswerteste Anbieter!

Bisher hat es bei Aldi erst einmal ein Problem gegeben und zwar bei den Büchern vom Jakobsweg. Und dadurch kann ich auch Aussagen über den Kundenservice machen, den ich als sehr zuvorkommend und in der Abwicklung sehr kulant bezeichnen kann.
Was war passiert? Ich hatte allen Fotos einen dünnen weißen Rahmen gegeben. Als die Bücher geliefert wurden, hatten die Fotos einen breiten weißen Rahmen, wodurch natürlich gerade bei kleinen Fotos kaum noch was vom Bild übrig blieb. Per Mail konnte ich Fotos schicken, wie ich den Rahmen und die Vorschau in meinem gestalteten Fotobuch sehe und wie es geliefert wurde. Man fand heraus, dass es daran gelegen haben kann, dass ich wohl lange kein update gemacht hatte. Wie auch? War ja sieben Wochen weg und danach hatte ich auch nicht gleich Zeit!
Nun gut. Ein update war schnell gemacht, das Buch mit der neuen Software geladen und siehe da, es ging. Jetzt sah auch ich die Rahmen um meine Fotos fett. Ich erneuerte alle Rahmen, schickte die Bücher nochmals und durfte mir 20,00€ als Gutschrift vom Preis abziehen. Also auch in kritischen Fällen kann man sich auf Aldi verlassen.

Die Fotobücher haben eine gute Qualität, wobei ich sagen muss, dass sie seit diesem Jahr an Qualität zugenommen haben. Die Fotos sind, vorausgesetzt, die eigenen Fotos geben es her, sind gestochen scharf, die Farbe stimmt und die Tiefenschärfe ist hervorragend. Aber wie gesagt: Ich bin kein Fotograf, aber für meine Ansprüche sind die Fotos einfach klasse.

Und natürlich ist dies nicht das Ende an Service, Inhalt und Qualität, weil die Technik immer weiter voranschreitet. Waren früher im Hardcover nur 96 Seiten (44,95€) möglich, sind heute 120 Seiten (49,95€) möglich. Auch gibt es mittlerweile wesentlich mehr Layouts, Rahmen, Hintergründe und auch Cliparts wurden ins Programm genommen. Was andere Programme schon bieten und Aldi NOCH nicht hat: Vorgegebene Texte von Dichtern, Denkern und vieles mehr. Allerdings wüsste ich nicht, dass ich diese Funktion von vorgefertigten Texten nutzen würde. Vielleicht bei Glückwunschbüchern oder Geschenken….



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Fazit:
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Also ich persönlich vergebe fünf Sterne für die Software und das Fotobuchprogramm von Aldi! Aber ich räume ein, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist und sich an ein bestimmtes Programm gewöhnt und besonders dieses favorisiert.


picassoweiblich wird zum Bücherwurm!


April 2011: Aldi hat seine Software verbessert und bietet somit vielfältigere Gestaltungsmöglichkeiten. Allerdings braucht man eine Weile, bis man damit klar kommt. Trotzdem bleiben die fünf Sterne, vor allem für die klasse Qualität und das super Preis-Leistungs-Verhältnis.