Nokia HS-23 Testbericht

Hallo liebe Leser,


heute möchte ich Euch mal wieder etwas berichten, was mit meinem Handy zu tun hat.

Bauart
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Da es nicht das Gleiche ist, möchte ich das auch einmal erklären. Im dem letzen Bericht über eine Freisprecheinrichtung stellte ich ausführlich eine Bluetooth-Variante dar. Das ist das modernere und vor allem auch komfortablere. Heute handelt der Bericht von einer kabelgebundenen Einrichtung, die per Anschluss am unteren Ende mit dem Handy verknüpft wird. So hat man eine direkte Kabelverbindung permanent, die sich hier auch nicht vermeiden lässt.


Das Gerät
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... heißt Nokia HS-23. Bei meinem Handy wurde es bei der Anschaffung mitgeliefert. Doch das ist nicht immer der Fall. Ein Arbeitskollege zum Beispiel hat sich heute bei mir beschwert, dass er bei seinem Nokia N70 ein Headset mit viel zu großen Klangmuscheln mitgeliefert bekommen hat. Das ist dann natürlich ärgerlich.

Solch ein Headset kann relativ wenige Funktionen aufweisen. Doch dennoch sollte man einige Punkte beleuchten, die das Gerät so besonders machen. Ich fange mal unten an. Das HS-23 verfügt über einen Nokia-typischen Anschluss, der stabil in der Buchse des Handys sitzt. Mit neun Pins findet dann der Datenaustausch statt. Der Anschluss ist ebenfalls robust ummantelt und sorgt somit für genügend Stabilität. Zudem befindet sich am Übergang zum Kabel noch eine Zugentlastung. Vor allem bei Missgeschicken kann das nützlich sein. Aber auch beim Fahrradfahren habe ich das Headset oft benutzt und kann mich über mangelnde Verbindungsstabilität nicht beklagen! Das Kabel also solches weist einen robusten Querschnitt auf, sodass Kabelbrüche in dieser Region nicht möglich sein können (es sei denn man legt es darauf an) aber der Mantel ist wirklich robust und erstaunlich flexibel.
Das Handy erkennt das Headset auch sofort und zeigt ein Kopfhörersymbol in der oberen Leiste an.

Wandert man das Kabel weiterhin in Richtung 'oben' trifft man auf eine Art Kasten. Dieser ist vielleicht 2 cm hoch, einen breit und einen halben tief. Er ist silber und hat in der Mitte eine klarlack-schwarzfarbende und wunderschön glänzende Fläche. Diese teilt sich in der oberen Hälfte zu einem Multifunktionsknopf auf, der eine silberne N O K I A - Aufschrift besitzt. Zum einen echt schön, bietet er zum anderen wie gesagt viele Bedienelemente. Im Normalbetrieb dient er der Annahme von eingehenden Telefonaten. Auch natürlich zum Auflegen gedacht. Des Weiteren besitzt er die Fähigkeit im MP3-Player-Modus das nächste Lied anzuwählen. Also fällt das Herauskramen des Handys weg. An der Seite des Kastens befinden sich zwei Gummiknöpfe, die einzig und allein der Lautstärkeregelung dienen, sowohl beim Telefonieren und Musikhören.

Wie aber kann man denn damit Telefonieren. Ganz einfach, es befindet sich ein eingebautes Mikrofon in dem Kasten, der die Sprache zum Handy weitervermittelt. Wirklich praktisch, wenn man mal bedenkt, dass sich das Ding so ca. einen halben Meter vom Mund entfernt befindet. Das funktioniert auch erstaunlich gut. Selbst an einer S-Bahnstation mit mächtigem Betrieb konnte ich das Gerät benutzen, ohne dass der Gesprächspartner Schwierigkeiten hatte mich zu hören oder ich gar schreien musste.

Weiter im 'Abtastgang' kommt man jetzt zum Übergang zu den Hörmuscheln. Da staunte ich das erste Mal beim Betrachten und fragte mich, wo die Kabel seien. Diese sind in einer schnurartigen Stoffhülle eingearbeitet. Das dient dem Tragekomfort. In Form eines Ringes gleiten sie am Hals vorbei bis hin zu Gummimarken, an denen die Kabel wieder auftauchen. Dann sind es ca. noch 20 cm bis zu den Ohrsteckern. Aber diese Halsschlaufe ist echt praktisch, da man sich das Headset sozusagen wirklich umhängen kann und es nicht verlieren kann. Auch wenn man die Kopfhörer kurz abnehmen muss, fallen sie nicht gleich bis sonst wo nach unten, sondern werden logischerweise gebremst. Das habe ich schon viele Male beobachten können, in denen ich die Kopfhörer bis auf die Erde hätte plumpsen lassen.

An den Kopfhörern angelangt, erkennt man zwei schwarze, ebenfalls glänzende Kopfhörer, wie man sie kennt. Ohne Haltevorrichtung oder Bügel halten sie erstaunlich gut. Ich habe die mitgelieferten Schaumkappen nicht angebracht, sondern benutze sie so, aber das tut dem Halt nichts zur Sache. Die Kopfhörer tragen ebenfalls die Aufschrift des Herstellers und auch die gedachte Ohrseite. Der Klang der kleinen Dinger ist auch recht gut. Auf der CeBit, wo ich mein Handy kennenlernte, erzählte mir der Vertreter, die Kopfhörer seien gut und das kann ich jetzt auch bestätigen. An den Klang der Bügelkopfhörer, den er an dem Vorführmodell angebracht hatte kommen diese hier zwar nicht heran, aber für angenehmen Hörgenuss ist definitiv gesorgt!

Als Extra ermöglicht das Headset auch noch das Nutzen der Radiofunktion, sofern es das Handy besitzt. Der UkW-Empfänger befindet sich nämlich ebenfalls in dem Kasten und ist nicht im Handy integriert. Das heißt aber, dass man auch nur mit angeschlossenen Headset Radio hören kann. Andersherum kann man dann aber die Tonausgabe trotzdem auf die Lautsprecher des Mobiltelefons geben.


FAZIT
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Das Headset war wie gesagt im Lieferumfang meines 6280 mit inbegriffen. Ansonsten kostet es bei eBay zur Zeit ca. 15 Euro. Ich denke, das ist das Headset wirklich wert, ohne irgendwelche Abstriche machen zu müssen. Ein Bluetooth-Headset mit Radioempfänger und MP3-Funktion habe ich bisher noch nirgends gesehen. Stabil und unkompliziert ist das HS-23 ebenfalls und komfortabel dazu. Definitiv eine Empfehlung!



Möge der Sort mit Euch sein



Euer SORTs_Diener