Der Gute Pott 54% Testbericht

Guten Tag liebe Mitglieder,

Rum ist irgendwie aus der Mode gekommen. Kaum einer aus unserer Nachbarschaft und aus unserem Freundeskreis kauft ihn regelmäßig, hat ihn wahrscheinlich gar nicht zu Hause, so dass er auch nicht angeboten werden kann. Rum pur zu trinken ist mir ehrlich gesagt auch noch nicht in den Sinn gekommen und doch habe ich immer eine Flasche Rum im Haus. Bei der Sorte und Marke liege ich nicht fest. Wenn ich eine Flasche brauche kaufe ich den, der im Angebot ist und dann war es eben „Der Gute Pott“, der in meinem Einkaufswagen landete.

^^^^^^^^ Der Rum^^^^^^^^
Für um die 13 Euro, genau weiß ich das nicht mehr, kaufte ich eine 0,7 l Flasche „Der Gute Pott“, einen Übersee-Rum mit einem Alkoholgehalt von 54% und das ist beachtlich viel. Pott ist in Deutschland die bekannteste Rummarke, obwohl auch andere Hersteller einen prima Rum liefern. Alles begann, als Hans Hinrich Pott im Jahre 1848 in Flensburg eine Destillerie gründete. Einer seiner Nachfolger nahm alle bis dahin hergestellten Spirituosen aus dem Sortiment und konzentrierte sich nach dem Ersten Weltkrieg ausschließlich auf die Herstellung von Rum. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann, unter neuer Unternehmensleitung, der Aufstieg dieser bekannten Rummarke. Der „Gute Pott“ ist noch heute der meistgekaufte Rum in Deutschland.

^^^^^^^^^^^Meinung & Erfahrung^^^^^^^^^^^^
Nun stellt sich sicher die Frage was ich mit dem Rum so anstelle. Doch zuerst schildere ich mal meinen Eindruck. Die Farbe ist als ein dunkles Gold zu bezeichnen und sieht wirklich sehr warm und einladend aus. Der Rum hinterlässt beim Schwenken im Glas eine Art ölige Spur ringsherum. Dabei entströmt ein fruchtiger Geruch mit leicht süßlichem Charakter, der sich bei längerem Schnüffeln als sehr alkoholhaltig erweist. Das Duftvolumen ist Spitze, denn ich empfinde es als sehr angenehm und keinesfalls scharf, ätzend oder aufdringlich. Kräftig und gehaltvoll sind die richtigen Adjektive.

Eine kleine Kostprobe muss jetzt sein und diese bestätigt, dass der Geschmack doch sehr intensiv und ausdruckstark ist, ja es brennt sogar in meiner Kehle. Also zum „Pur-Trinken „ ist er für mich eher nicht geeignet. Doch in meiner Küche findet „Der Gute Pott“ regelmäßig Verwendung.

Ich brauche ihn, um meinen Süßspeisen z.B. Vanille- oder Schokopudding, eine besondere Note zu verleihen. Eine Kappe voll des Rums gehört in den Kuchenteig für Sandkuchen, Marmorkuchen und dergleichen. „Der Gute Pott“ darf weder in einem feurigen Punsch, im heißen Tee noch in einer romantischen Feuerzangen-Bowle fehlen. Er kann für eiskalte Mixgetränke verwendet werden und darf auf keinen Fall im Rumtopf fehlen. Mit Zucker und heißem Wasser wird aus dem Rum der berühmte Grog, der so schön von innen wärmt und auch heute noch als Hausmittelchen gegen leichte Erkältungen eingesetzt wird.

^^^^^^^^Fazit^^^^^^^^
„Der Gute Pott“ ist ein hochprozentiger Rum, mit kräftigem und intensivem Geschmack und Duft. Er findet in der Küche vielseitige Verwendung und eignet sich für heiße Getränke und kalte Mixgetränke.


Vielen Dank für Eure Lesung

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