LEGO Technic 8264 Knickgelenk-Laster Testbericht

Hallo ihr Lieben !!!

Mein Sohn hatte vor einiger Zeit Geburtstag und da gab es natürlich auch wieder viel zu viele Geschenke. Mein Schatzi musste an diesem Tag Arbeiten also kam er erst das Wochenende darauf. Samstag gegen 22.30 Uhr kam er und brachte auch das Geschenk für meinen Sohn mit. Natürlich war dieser auch noch wach, es war ja Wochenende *lach* und staunte nicht schlecht, als er einen Lego Technik Knickgelenklaster geschenkt bekam. Er hat sich schon lange ein größeres Teil gewünscht und fing natürlich gleich am selben Abend mit bauen an.


Der Preis

Eigentlich redet man ja nicht über Preise, wenn es Geschenke sind, aber ich war dabei als dieser gekauft wurde und so weiß ich natürlich was er gekostet hat. Ganze 46,99 Euro hat Alan dafür bezahlt. Das ist aber ein ganz normaler Preis für lego Technik und daran gibt es nichts auszusetzen.


Der Hersteller

LEGO® Kundenservice
GmbH
Martin-Kollar-Straße 17
D-81829 München

www.lego.de
So wird er vom Hersteller beschrieben


Das LEGO Technic Spielset "Knickgelenk-Laster" (LEGO-Nr. 8264) zum Thema Baustelle: Keine Ladung ist zu schwer für den mächtigen Schlepper!
Welches Hindernis es auch zu überwinden gilt - mit dem funktionsfähigen, hoch entwickelten Steuerungssystem, der Hinterradaufhängung, einer abnehmbaren Motorabdeckung und vielen weiteren realen Funktionen und Details bringt der Schlepper jede Ladung überall hin.

Der Anhänger kann außerdem per Power Functions-Motor gekippt werden. Das Modell lässt sich in einen robusten Tieflader umbauen.
Bei diesem tollen 2-in-1-Modell entdeckst du immer wieder neue Antriebsmöglichkeiten, Anschlüsse und Power Functions-Varianten.

Features:
- Modell lässt sich in einen Tieflader umbauen
- mit Power Functions-Motor und Batteriebox
- Schlepper ist über 40 cm lang

Details:
- LEGO-Nr.: 8264
- Alter: 9-16
- LEGO Teile: 575


Die Bauanleitung

Tja, hier habe ich mal wieder was zu meckern. Zum einen befindet sich zwei Bauanleitungen für den Kippgelenklaster in dem Karton. Diese sind auch wieder schön bebildert und auch weitgehend verständlich beschrieben, nur an einigen Stellen muss man wieder mal raten
wo welches Teil hingehört. Aber für Lego Profis wie uns ist das ganze gar kein Problem. Was mich allerdings stört ist, das man das ganze Teil ja auch noch als Tieflader umbauen kann, aber dafür gibt es keine Anleitung im Karton. Diese kann man sich nur im Internet runterladen und entweder man druckt den ganzen Spaß dann aus, aber was das an Farbe kostet möchte ich gar nicht wissen, denn alleine der knickgelenklaster hat ja schon zwei Anleitungen oder man setzt sein Kind die ganze Zeit vor den PC, was ich auch nicht so Prall finde. Ich verstehe von Lego nicht, warum nicht wie früher beide Anleitungen beigelegt werden können.

Auf jeden Fall muss man 100%ig bei der Sache sein, denn wenn man nur ein Teil verkehrt anbaut, kann schon alles hinterher nicht mehr funktionieren. Also, lieber zehnmal hinschauen und kontrollieren, als dass man hinterher wieder alles auseinander nehmen muss.

Der Inhalt


Wir hatten uns ja schon aufs große Sortieren eingestellt. Mein Sohn wollte schon wieder sämtliche Gläser und Schalen hervorkramen *lach*. Er sieht es bei uns ja nicht anders. Doch als er den Karton aufmachte folgte die gr0ße Überraschung. Die Tüten waren fein säuberlich nummeriert. Juhuuuu, da geht es einem doch gleich viel besser. Das ist doch schon ein ganz anderes Arbeiten, wenn man Tüte für Tüte abarbeiten kann und nicht zig verschiedene Teile auf dem Tisch liegen hat durch die man sich erst einmal durchwühlen muss.
Ganze fünf Tüten waren in dem Karton und natürlich die beiden Bauanleitungen. Auf dem Karton selbst sah man beide Modelle wieder in voller größe abgebildet was den Spaß am bauen noch erhöht, denn so weiß man, wie es später einmal aussehen sollte. Ohne lange zu überlegen drückten wir Maurice die Bauanletungen für den Knickgelenklaster in die Hand, nicht das er noch auf die Idee kommt, den Tieflader bauen zu wollen *grins*.
In den einzelnen Tüten befanden sich alle Möglichen Teile von groß bis klein. Nur die Reifen lagen so im Karton. Diese konnte man schon mal so weit fertig stellen und beseite legen.


Mein Kind mit dem großen Mundwerk

Oh ja, das hat er. Ich weiß nicht wie oft mein Schatzi und ich an Lego Technik Dingen gebastelt haben und jedesmal kam der Klugscheißer mit seinen Sprüchen. Wie? Noch nicht fertig? Man sieht ja gar nicht das ihr weitergekommen seid. Ich wäre schon viel weiter. Bei mir würde das ganze viel schneller gehen......

Und gemein wie wir nunmal sind, durfte mein Sohn am Esstisch in unserem beisein das Teil zusammenbauen *frechgrinst*. Nun wollen wir doch mal sehen, wer hier langsam ist. Ich muss dazu sagen, das es inzwischen schon gegen 23.00 Uhr war und mein Sohn doch schon leicht Übermüdet war, aber man kann das bauen ja auch nicht auf morgen verschieben, nein!! Also haben wir ihm erlaubt die Tüte eins in Angriff zu nehmen und den Rest am nächsten Tag. Trallali und Trallala.... gerade mal auf Seite zwei angekommen fragte er schon das erste mal, wo welches Teil hingehört. Ja ja.... Alan erklärte es ihm und so ging es auch Munter weiter. Alleine hätte er wohl noch nicht einmal die erste Tüte geschafft. Alan schaute sich zwischendurch immer mal das zusammen gebaute Teil an und besserte die Fehler aus, die mein Sohn dort eingebaut hatte. Kurz nach 24.00 Uhr war die erste Tüte geschafft und mein Sohn ging erst mal ins Bett. Morgen war ja auch noch ein Tag und vielleicht klappt das ganze besser, wenn er ausgeschlafen ist.
Am nächsten Morgen war er schon vor uns wach und hatte schon mit Tüte zwei begonnen. Aber auch da hatte er wieder Fehler eingebaut und diese mussten erst einmal ausgebessert werden. So viel mal dazu. In dieser Zeit hätten wir das Teil schon zweimal aufgebaut und wieder auseinander genommen *grins*. Aber so langsam wurde er auch Kleinlaut und musste wohl oder übel zugeben, das es doch nicht so einfach war. So ein größeres Teil ist doch schon was ganz anderes, zumal es ja auch einen Motor hatte. Aber ich denke auch mal, das er einfach nur spielen wollte mit dem Teil und es nicht mehr abwarten konnte.

Mühsam kämpfte er sich noch bis Tüte vier. Schließlich ist es ja sein Geschenk gewesen und dann soll er auch die Arbeit machen. Auch hier schlichen sich wieder Fehler ein, die Alan aber Gott sei Dank immer früh genug ausbügelte. Schließlich sollte das ganze ja später funktionieren. Ab Tüte fünf hat mein Schatzi den Rest dann übernommen. Ruck Zuck war der Knickgelenklaster aufgebaut und stand mit seinen über 40 cm vor uns.
Der Power Functions-Motor befindet sich direkt hinter dem Führerhaus und kann mittels einen Knopf bedient werden. Damit kann man dann Munter den Anhänger kippen und auch wieder hochfahren. Um die Batterien muss man nur einen Stein entfernen und schon kann man den Motor entnehmen. Das stellt kein Problem dar und geht ganz einfach. Er ist also nicht so zugebaut, das man nicht mehr dran kommt. Insgesamt müssen dort sechs AA-Batterien rein, die man natürlich noch zusätzlich kaufen muss. Die Motorabdeckung lässt sich abnehmen und auf- und zuklappen.

Das Highlight an dem Kippgelenklaster sind Definitiv die flexibel gelagerten Doppel-Hinterachsen. Fährt man mit diesen über Hindernisse, macht das dem Teil gar nichts aus, denn die Räder bewegen sich hoch und runter und das Abwechselnd.

Der Spielspaß


Mein Sohn wollte natürlich gleich loslegen, aber er hatte sich schon beim zusammenbau darüber beschwert, das in dem Anhänger an den Seiten Löcher sind. Will man dort nun Sand einladen, wie er es vor hatte, funktioniert das ganze natürlich nicht, da es an den Seiten wieder raus rieselt. das ist zwar blöd gemacht zum spielen, aber Kinder haben ja Ideen genug. So legte er einfach den ganzen Anhänger mit Alufolie aus. nun konnte er Munter Sand durch die Gegend fahren und wieder abladen. Dazu ging er natürlich auf den Spielplatz, denn in der Wohnung möchte ich nicht unbedingt einen Strand haben *lach*. Aber auch zu Hause spielt er begeistert mit dem Teil. Hier beläd er zum beispiel den ganzen Anhänger mit Steinen, fährt zu einer anderen Ecke des Zimmers und läd die ganze Ladung wieder ab. Ich weiß nicht, was er schon alles darauf gepackt hat, aber auch wenn es schon ungefähr ein Kilo war, schaffte der Motor immer noch den Anhänger zu kippen. Da stimmt mal das Wort Power Funktion.
Mein Sohn spielt wirklich jeden Tag mit diesem Teil und es hält und hält und hält. Egal wie grob er damit umgeht, es ist bisher noch nicht ein einziges Teil abgefallen. Hier ist wirklich alles sehr stabil und man kann Lego wirklich nur loben. Dieses Teil ist wirklich Perfekt zum spielen geeignet und mein Sohn ist sowas von begeistert.


Dreckig, und nun?

Auch kein Problem. Mein Sohn hatte ihn nun schon einige Male mit draussen auf dem Spielplatz und ich denke mal, jeder kann sich vorstellen wie der Knickgelenklaster aussieht, wenn er nach Stunden im Sand wieder nach oben kommt. Nicht nur das in jeder kleinen Ecke Sand ohne Ende verteilt ist, nein, die Steine sind zum Teil auch noch verdreckt, weil man ja nicht nur trockenen Sand benutzt. Mit Matsch macht das ganze ja gleich viel mehr Spaß *lach*. Inzwischen weiß ich schon gar nicht mehr wie oft ich ihn einfach unter den Wasserhahn unter der Spüle gehalten habe. Aber das ist die einfachste Lösung den ganzen Dreck wieder weg zu bekommen. Natürlich meide ich dabei das Batteriefach, aber alles andere lässt sich ganz einfach abspülen. Dann wird er über Nacht zum trocknen hingestellt und am nächsten morgen ist er wieder Einsatzbereit.


Mein Fazit

Das ist doch mal ein Lego Technik Teil mit dem man auch richtig spielen kann. Alles ist sehr Robust und man kann damit auch grob umgehen und es fällt kein Teil ab. Er ist für Kinder ab 8 Jahren gedacht und ich denke mal, wenn sie schon Erfahrungen mit Lego Technik haben, werden sie es auch schaffen, den Knickgelenklaster zusammen zu bauen. Mein Sohn hat seinen Mund etwas zu weit aufgerissen *grins*. Von wegen, er wäre schneller *lach*. Aber Ok, da kam natürlich die Aufregung und die große Freude hinzu, denn er hat sich ja so ein Teil schon lange gewünscht. Klar, das er es kaum erwarten konnte bis er zusammengebaut vor ihm steht.

Auch wenn ich diesmal nicht am bauen beteiligt war sondern nur zugeschaut habe, war es doch lustig mit anzusehen. 575 Teile sind zwar nicht viel, im gegensatz zu denen, die wir immer zusammen bauen, aber für meinen Sohn reichte dies für den Anfang völlig. Lego hat auch dieses Modell wieder Detailgetreu hinbekommen und es sieht einfach nur Klasse aus. man könnte sogar noch eine Beleuchtung einbauen. Diese war aber leider nicht dabei, aber man kann sie ja noch zusätzlich dazu kaufen. Dann sieht das ganze noch besser aus. Mein Sohn wird noch lange seine Freude daran haben und es war das Perfekte Geschenk für ihn. Von mir gibt es fünf dicke Sternchen dafür.

Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren !!!


Eure Nicki

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