Ich will dich nicht vergessen Testbericht
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Erfahrungsbericht von jolinchen
Ich will und werde nicht vergessen
Pro:
Hilfe zur Selbsthilfe
Kontra:
Es bewirkt natürlich keine Wunder
Empfehlung:
Ja
Nichts und niemand kann sie mir wieder geben oder diesen tiefen Schmerz nehmen.
Dem Verstorbenen geht es besser, sagt man. Ja das stimmt. Für die, die zurückbleiben, fängt jedoch
die schlimme Zeit an. Ich versuche alles, um diese Zeit irgendwie zu überstehen, ohne meinen Schmerz durch
Medikamente zu betäuben. Ich setze mich mit meinem Schmerz auseinander und habe den Kampf
aufgenommen. Hierbei bin ich auf dieses Buch gestossen.
Nein, es wirkt keine Wunder und nein, man fühlt sich danach auch nicht wie neu. Aber es hilft, den tiefen
Schmerz zu fühlen und ihn rauszulassen.
So manches Mal bin ich bei diesem Buch in Tränen ausgebrochen, da es Erinnerungen weckt, sowohl
gute als auch schlechte. Aber nur wer sich mit dem Schmerz auseinandersetzt und ihn auslebt, kann irgendwann
darüber hinweg kommen.
Nun einige Dinge zum Buch:
Titel
Ich will Dich nicht vergessen
Autorin
Jo Eckardt
Produktinformationen
Gebundene Ausgabe: 92 Seiten
Verlag: Gütersloher Verlagshaus; Auflage: 4., Aufl. (März 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3579054538 ISBN-13: 978-3579054537
Größe und/oder Gewicht: 24,2 x 15,6 x 1,2 cm
Über die Autorin
Jo-Jacqueline Eckardt, geboren 1961, Studium der Germanistik und Sozialarbeit in den USA; langjährige Tätigkeit als Dozentin, Übersetzerin, Psychotherapeutin und -analytikerin in New York. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland 2001 arbeitet sie als Trauma- und Erziehungsberaterin in Berlin.
Und das findet man in dem Buch:
S. 5 - 7
Sie haben einen geliebten Menschen verloren, wie kann es überhaupt weitergehen?
In diesem ersten Teil wird beschrieben, wass passiert, wenn man einen geliebten Menschen verliert und es werden Tips gegeben, wie man dieses Buch nutzen kann.
Zitat:
Sie selbst gestalten dieses Buch - ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen. Dabei sollten Sie Ihrem Gefühl vertrauen und nur die Dinge bedenken und notieren, denen Sie sich wirklich gewachsen fühlen. Zugelassene Trauer ist gesund und heilen!
Indem Sie auf diese Weise wichtige und nötige "Trauerarbeit" leisten, entsteht gleichzeitig Ihr ganz persönliches Buch.
S. 8 - 9
Auf diesen Seiten hat man die Gelegenheit, Fotos und Erinnerungen, die einem persönlich wichtig sind, aufzuschreiben oder einzukleben. Hier kann man Epfindungen oder Hoffnungen niederschreiben. Vielleicht auch das, was man sich von diesem Buch erhofft.
S. 11 - 16
Zitat:
"In diesem Abschnitt geht es um den Menschen, den Sie geliebt haben. Vielleicht ist er Ihnen im Moment so nahe, dass Sie nicht das Gefühl haben, ihn beschreiben zu müssen. Sie werden ihn sicherlich nie vergessen. Beantworten Sie dennoch die folgenden Fragen. Vielleicht werden Ihnen beim Schreiben Dinge auffallen, die Ihnen vorher gar nicht so klar waren. In jedem Fall werden Sie für alle Zukunft festhalten, was Ihnen jetzt im Moment an der geliebten Person am wichtigsten war."
Hier habe ich Fragen beantwortet, wie meine Mutter ausgehen hat, habe die wichtigsten Lebensstationen von ihr niedergeschrieben, was ich besonders an an meine Mutter geliebt habe, was sie gerne mochte, was für Stärken und Schwächen sie hatte. Es ist mir besonders schwer gefallen, hier ihre Wünsche und Träume bzw. ihre Ziele, die sie noch verwirklichen wollte, aufzuschreiben. Wir hatten uns im Krankenhaus viele Dinge für den Sommer vorgenommen.
S. 17 - 21
Zitat:
"Die geliebte Person war für Sie mehr als der Mensch, den Sie bis jetzt beschrieben haben. Sie war gleichzeitig auch ein Teil von Ihnen. Die Beziehung, die zwischen Ihnen bestand, hat beide geprägt und zu den Menschen gemacht, die Sie waren. Ohne die oder den Verstorbenen ist Ihre eigene Person, so empfinden Sie vielleicht, nicht mehr vollständig. Niemand wird jemals diese gleiche Position wieder einnehmen können. Sie haben nun Gelegenheit, das Besondere und Einmalige dieser Beziehung zu beschreiben, um sie auf dem Papier für immer festzuhalten"
Hier habe ich Fragen beantwortet zur Beziehung zu meiner Mutter, habe unsere gemeinsamen Erlebnisse aufgeschrieben, in welchen Momenten wir am glücklichsten zusammen waren. Ich habe aufgeschrieben, was nach ihrem Tod geschehen ist und welche Ratschläge sie mir vielleicht gegeben hätte. Auf einer Seite für eigene Gestaltungen der Erinnerungen habe ich folgendes geschrieben:
- Der Tod einer Mutter ist der erste Schmerz, den man ohne sie beweint -
Dort ist auch Platz für eigene Zeichnungen, Bilder, Ausschnitte. Diese Stellen kann man nach seinem eigenen Empfinden gestalten.
S. 22 - 27
Zitat:
"Es fällt uns schwer, den Tod zu begreifen. Ein Mensch, der eben noch geatmet, gelebt und empfunden hat, hört plötzlich auf zu existieren - wie kann das sein? Was empfindet und fühlt man in dem kurzen Moment in dem der Tod eintritt? Fast alle Sterbenden erfahren, soweit wir dies wissen können, im Moment des Todes eine Erlösung: Der Schmerz hört auf, ein letztes Glücksgefühl durchströmt den Körper, der Tod wird angenommen und begrüßt."
In diesem Abschnitt habe ich Fragen beantwortet darüber, wie die letzten Stunden vor dem Tod gewesen sind. Wie hat der Tag für meine Mutti angefangen? Wie war ihr letzter Moment und wann und wo ist sie gestorben? Wusste sie, dass sie stirbt und welche Ängst und Hoffnungen hatte sie? Es werden hier auch sehr harte Fragen gestellt wie z.B. ob jemand Schuld an dem Tod hatte, ob eine Obduktion durchgeführt werden musste, wer die Entscheidung getroffen hat. Auch konnte ich hier meine Gefühle, meine Wut und meine Enttäuschung über den Tod niederschreiben. Ich habe beim Schreiben geweint, aber es war gut so. Ich habe meine ganze Wut über den Tod in dieses kleine Buch gegeben. Auch konnte ich schreiben, was ich gerne anders gemacht hätte.
S. 28 - 33
Zitat:
"Abschied nehmen ! Den wenigstens ist es vergönnt, sich auf den Tod so einzustellen und vorzubereiten, dass nichts Unerledigtes übrigt bleibt. Was würde man nicht für die Chance geben, sich verabschieden zu dürfen, den geliebten Menschen nur noch einmal umarmen zu können. Auch wenn das Versäumte nicht nachzuholen ist, bietet dieser Abschnitt die Möglichkeit zu einem symbolischen Abschiednehmen"
In diesem Teil kann man alles schreiben, was man der Person gerne noch gesagt hätte oder etwas was vielleicht unausgesprochen war. Der letzte Streit oder die letzten harten Worte. Man kann hier Dankbarkeiten und Entschuldigungen los werden.
Ich persönlich habe in diesem Teil nicht viel geschrieben. Ich war jeden Tag im Krankenhaus bei meiner Mutti und war in den letzten 24 Stunden jede Minute da. Ich habe ihr sagen können wie sehr ich sie liebe und ich habe sie die ganze Zeit bis in den Tod festhalten können. Trotzdem bleiben hinterher immer Fragen: Habe ich ihr alles gesagt? Wusste sie wirklich, dass ich da bin? Ich hoffe ja.
S. 34 - 39
Zitat:
"Gedenkstätten! In den meisten Fällen gibt es eine Gelegenheit zum Abschiednehmen: Das Begräbnis. Doch oft erleben die Hinterbliebenen dieses Ereignis wie in Trance oder sie fühlen sich hinterher noch einsamer und enttäuschter als zuvor. Wie ist es Ihnen ergangen?"
Hier habe ich alles über ihre Einäscherung, Beerdigung, Predigten, Blumen und Reden aufgeschrieben. Ihr habe aufgeschrieben, wie Mutti`s Grab aussieht, wer es nettes gesagt hat und ob es meiner Mutti gefallen hätte. Ausserdem hat man in diesem Teil die Möglichkeit seine Gefühle vor, bei und nach dem Begräbnis aufzuschreiben. Ebenso ist hier Platz für eine getrocknete Blume oder ein Foto oder vielleicht auch die Todesanzeige.
S. 40 - 45
Zitat:
"Gegenstände, die noch vor kurzem nebensächlich waren, haben plötzlich überwältigende Bedeutung: die Geldtasche der Verstorbenen, das Kuscheltier des Kindes oder das Rasierzeug des Ehemannes. Hinterbliebene bringen es oft lange nicht über sich, sich von solchen Gegenständen zu trennen. Und warum auch, wenn die Trauernden nicht noch mehr verlieren wollen. Es gibt aber auch Menschen, die den Anblick von solchen Gegenständen nicht ertragen und so schnell wie möglich alles ausräumen. Auch das ist verständlich."
Hier habe ich geschrieben, wie ich mit den Gegenständen meiner Mutti umgegangen bin. Ebenso kann man hier Fragen beantworten, welche Dinge der verstorbenen Person wichtig waren. Welche Dinge man selbst gerne gehabt hätte, aber aus irgendwelchen Gründen nicht bekommen konnte.
Ich persönlich habe hier alle Dinge aufgeschrieben, die ich von meiner Mutti habe wie z.B. ihre Schlüsselanhänger, ihre Schutzengel aus dem Krankenhaus.
In diesem Teil sind auch Fragen über die Geschenke, die man sich gegenseitig gemacht hat oder ob man vielleicht etwas mit ins Grab gelegt hat. Auch hier kann man wieder
Andenken einkleben wie z.B. Briefe, Eintrittskarten oder Fotos.
S. 46 - 53
Zitat:
In diesem Abschnitt geht es ganz allein um Sie und um Ihre Gefühle! Am Ende dieses Buches können Sie nachlesen, welche unterschiedlichen und widersprüchlichen Empfindungen während der Trauer auftreten können. Dabei sollte betont werden: "Es gibt kein richtiges Trauern" Jeder Mensch reagiert anders in seinem Schmerz. Die folgendes Fragen sollen Ihnen helfen, sich selbst Klarheit über die eigenen Gefühle zu verschaffen und Ansätze zu finden, wie Sie sich helfen können."
Hier habe ich meine persönlichen Trauer niedergeschrieben, ebenso wie meine körperlichen Trauersymptome wie Schlafstörungen, Leere, Schmerzen. Ich konnte noch nicht alle Fragen beantworten, weil ich noch lange nicht mit meiner Trauer abgeschlossen habe. Ich habe solche Fragen wie:"Weinen Sie häufig oder trauern Sie ohne Tränen" beantwortet und mit einem Datum versehen. Ich werde immer wieder diese Fragen beantworten und ein Datum dazu schreiben. Ich hoffe, dass irgendwann die Antworter leichter werden und ich schmerzfrei über meine Gefühle schreiben kann.
Es werden auch Fragen gestellt, ob Religion eine Rolle spielt oder ob man von dem Hinterbliebenen träumt? Genauso wird gefragt, welchen Traum man gerne träumen würde. Welche Hilfe und von wem bekommt man? Und welche Verpflichtungen hat man, für die es sich lohnt weiterzumachen?
Dieser Teil ist sehr persönlich und auch hier schmerzt es sehr.
S. 54 - 57
Zitat:
Indem wir uns an die Verstorenen erinnern, lassen wir sie weiterleben. Erst wenn niemand mehr an sie denken wird, sind sie wirklich gestorben"
In diesem Kapitel kommen Fragen zu dem "was bleibt" auf?
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Gibt es Orte an denen Sie sich der verstorbenen Person besonders nahe fühlen?
Welche Funktion hatte die verstorbene Person und kann irgendjemand anderes diese Lücke füllen?
S. 58 - 63
Was wird? Mit welchen Gefühlen sehen Sie in die Zukunft? Was fällt besonders schwer?
Hier konnte ich Dinge aufschreiben, die mir früher Spaß gemacht haben und ich sollte die Frage beantworten, inwieweit ich mir eine Aussöhnung mit dem Tod wünsche.
Diese Frage konnte ich bisher nicht beantworten, denn noch kann ich mir eine Aussöhnung nicht vorstellen. Der Tod hat mir die Mutter genommen und noch sehe ich keinen Sinn in ihrem Tod. Doch auch hier habe ich ein Datum neben meinen Eintragungen geschrieben, denn vielleicht ändert sich irgendwann meine Meinung, vielleicht passieren irgendwann Dinge, bei denen ich denke, dafür ist meine Mama gestorben. Vielleicht hat dann ihr Tod einen Sinn für mich. Ich weiss es nicht.
Hier habe ich auch Fragen darüber beantwortet, wie ich mir meine Zukunft vorstelle und was ich mir für die Zukunft wünsche.
S. 64 - 68
Zitat:
"Jahrestage und Familienfeste sind oft besonders schwierig für Trauernde. Der Geburtstag, der gemeinsame Hochzeitstag, der Todestag oder auch Heiligabend. An diesen Tagen muss damit gerechnet werden, dass der Schmerz in voller Stärke zurückkehrt."
Auf diesen Seiten kann man sich mit diesen "besonderen" Tagen auseinandersetzen. Man kann vielleicht eine Gedenkfeier planen und aufschreiben, wie so eine Feier aussehen könnte. Man kann vielleicht auch schon ein paar Worte notieren, die im Gedenken an die Person gesagt werden könnten.
Ich habe auf diesen Seiten schon ein paar Gedanken niederschreiben können. Ich plane eine Feier für meine Mutti an ihrem Geburtstag. Ich werde mit meinen Kindern an diesem Tag Luftballons zum Himmel steigen lassen, die der Mutter und Oma unsere ganze Liebe bringen sollen.
S. 69 - 78
Hier endet der Teil, den man selbst gestalten kann und es fängt der Teil über die verschiedenen Stufen der Trauer an.
Jeder Mensch trauert anders, reagiert mit ganz persönlichen und besonderen Gefühlen und Empfindungen.
Hier sind die einzelnen Trauerstufen, die in diesem Kapitel behandelt werden. Ich möchte nicht zuviel dazu ausführen, da nunmal jeder Mensch anders ist und andere Gefühle in sich hat, die auch unterschiedlich rauskommen. Dieses Kapitel kann helfen, viele Reaktionen des eigenen Körpers zu verstehen, seine Gefühle anzunehmen und als "normal" anzusehen. Man sollte sich nicht von anderen Menschen unter Druck setzen lassen, wann man wieder funktionieren muss und ab wann man nicht mehr trauern darf. Die Trauerzeit dauert in der Regel sehr lange und ich habe mir zum Ziel gesetzt, nichts davon in mich reinzufressen. Wenn ich fröhlich bin, dann lache ich und wenn ich traurig bin, dann weine ich. Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht dann sage ich die Wahrheit und wenn dieser jemand nicht hören will, dass es mir nunmal schlecht geht, dann kann er mir gestohlen bleiben.
Diejenigen, die alles schlucken und gute Miene zum bösen Spiel machen, werden vielleicht irgendwann dann richtig krank und kommen dann ohne ärztliche Hilfe nicht mehr aus diesem Loch raus. Nein, so weit möchte ich es nicht kommen lassen.
1) Schock
2) Trauer, Verzweiflung, Depression
3) Unsicherheit und Angst
4) Schuldgefühle
5) Wut
6) Scham
7) Physische Störungen und Symptome
8) Versöhnung und Heilung
Diese Theman werden behandelt. Es werden Tips gegeben und durch das Verstehen des Körpers wird einem schon geholfen. Doch es ist kein Wunder-Allheilmittel. Es steht auch ausdrücklich in dem Buch, dass man bei bestimmten psychischen oder physischen Anzeichen ärztliche Hilfe aufsuchen sollte. z.B. haben Untersuchungen ergeben, dass die Abwehrzellen des Körpers nach einem grossen Verlus auf unter die Hälfte der Werte in Normalzeiten fallen. Man kann also durch solch einen Verlust auch ernsthaft krank werden.
S. 79
Hier wird das Thema "Wenn der Tod keinen Sinn mach" behandelt. Wann macht der Tod einen Sinn? Ich denke, wenn ein Mensch ein langes, erfülltes Leben hatte, dann hat
er sich irgendwann die unendliche Ruhe verdient. Wenn jedoch jemand viel zu früh gehen muss, gewaltsam zu Tode kommt oder ein unnötiger und zufälliger Unfall ein Leben auslöscht, macht der Tod dann noch einen Sinn?
S. 80
Hier sind einige "Rituale" aufgeführt, die vielleicht einigen auch Trost spenden können wie z.B:
- ein Gedicht schreiben
- eine Kerze anzünden
- sich für Dinge einsetzen, die der geliebten Person wichtig waren
Ich habe mich für einen Nachruf entschieden, den ich online verfasst habe. So habe ich z.B. eine Homepage für meine Mutter erstellt und habe ein Video online verfasst.
S. 81
Das wichtigste Ritual wird hier beschrieben: Der Abschied.
Es gibt verschiedene Arten Abschied zu nehmen. Meine Mama und ich konnten voneinander Abschied nehmen, da ich sie in den Tod begleiten konnte. Dieser Abschied war unendlich schwer für mich, aber ich würde es immer wieder für einen geliebten Menschen machen. Ich werde mit diesen Bildern in meinem Kopf leben müssen, doch wenn es nicht so gewesen wäre, hätte ich es mir auch nicht verzeichen können. Jeder muss seinen eigenen Weg des Abschied nehmens finden.
S. 82 - 84
Hier wird das Kapitel "Vom Umgang mit anderen" behandelt. Ich habe es schon kurz angeführt. Ich muss mich nicht mit meiner Trauer verstecken und ich muss auch nichts schön spielen. Wenn es mir schlecht geht, geht es mir schlecht und die, die mich lieben, werden es verstehen. Auf alle anderen kann ich verzichten. Ich werde einen Weg aus der Trauer finden, doch dafür benötige ich Zeit und die werde ich mir selbst geben.
S. 85 - 87
Kinder und Trauer
Auf diesen Seiten findet man Tips, wie man mit Kindern umgehen kann, die trauern. Ich selbst habe zwei Kinder, die unterschiedlicher nicht sein könnten in ihrer Trauer. Doch auch sie haben das Recht ihre Trauer auszuleben und sie werden von mir nicht hören "Sei nicht traurig" oder "Du musst stark sein". Sie können traurig sein und sie können weinen. Und stark müssen sie gar nicht sein. Ich werde ihnen immer zuhören und werde sie immer trösten und in den Arm nehmen. Ich rede mit Ihnen so oft sie über ihre Oma reden wollen und wo und wann sie wollen. Mehr als Unterstützung kann ich nicht geben. Ich möchte jedoch noch anmerken, dass es dieses Buch in einer kindgerechten Form gibt und das habe ich meiner 8jährigen Tochter auch geholt. Es heißt: "Wohnst Du jetzt im Himmel" und bietet Kindern die Möglichkeit, ihre Gefühle und Gedanken an die verstorbene Person aufzuschreiben, ganz so, wie Erwachsene es in diesem Buch hier tun können.
S. 88 - 89
Auf diesen beiden Seiten werden von der Autorin Bücher vorgeschlagen, wie evtl. helfen können. Ich habe bisher noch kein anderes Buch ausprobiert.
S. 90
Hier sind noch ein paar Worte der Autorin zum Abschluss
Für meine Mama:
"Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern,
in alle Formen mich kleiden,
in alle Sprachen des Lebens,
um dir einmal wieder zu begegnen."
Friedrich Hölderlin
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29 Bewertungen, 18 Kommentare
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13.10.2009, 12:50 Uhr von testwriter
Bewertung: sehr hilfreichSuUpPeErR Bericht... lg
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29.07.2009, 17:34 Uhr von geligiraffe
Bewertung: sehr hilfreichEin sehr schöner Bericht , ich habe richtig Anteil genommen. Ich hoffe das dieser Schmerz noch nicht sobald auf mich zu kommt. Für Dich alles Liebe Und Gottes Segen
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14.04.2009, 14:11 Uhr von [email protected]
Bewertung: sehr hilfreichgreetz from wallcity beartown
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12.04.2009, 03:43 Uhr von bettie47
Bewertung: sehr hilfreichPrima berichtet.Frohe Ostern. L.G. bettie 47
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12.04.2009, 00:26 Uhr von Daisy_Bluemchen
Bewertung: besonders wertvollsehr hilfreich und frohes Ostern
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11.04.2009, 22:11 Uhr von timecode001
Bewertung: besonders wertvollSuper Testbericht! Dafür von mir die 10.0!!! Liebe Grüsse und schöne Osterfeiertage. timecode001
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11.04.2009, 21:40 Uhr von UnserMargret
Bewertung: off topicbitte Yopie den Bericht zu verschieben und gib mir dann Bescheid
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11.04.2009, 16:12 Uhr von frankensteins
Bewertung: besonders wertvolldu hast den Bericht leider in der verkehrten Kategorie gepostet, schrebe Yopi an und lass ihn umstellen - oder mache einen Produktvorschlag für das Buch. Das geht ganz leicht unter [email protected] oder über den Produktvorschlagsbutten. von mir für das Buch bw. Bliebe der Bericht so stehen, würden ihn kaum betroffene Leser finden. ganz liebe Grüße von mir. Werner
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11.04.2009, 14:44 Uhr von senora
Bewertung: sehr hilfreichLasse ich unbedingt in die richtige Katogorie legen. Ich gebe dir aber für die Mühe und weil wir Ostern haben ein SH. Schön berichtet. Schöne und sonnige Oster-Tage wünsche ich.
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11.04.2009, 14:31 Uhr von DOMMEL
Bewertung: off topicleider offtopic, lass das von yopi in die richtige kategorei schieben
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11.04.2009, 14:15 Uhr von try_or_die87
Bewertung: off topicLeider off topic
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11.04.2009, 14:12 Uhr von carmaxx
Bewertung: sehr hilfreichSehr schöner Bericht! Freue mich über Gegenlesung!
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11.04.2009, 13:46 Uhr von Music-King
Bewertung: off topicAuch ich weiß was es heißt ein Elternteil zu verlieren, ich hab schon beide Eltern verloren. Dein Bericht ist gut, aber leider eine Themenverfehlung :( Schreib yopi und laß den Bericht in die richtige Kategorie verschieben und gib mir dann Bescheid, okay? :) Schönen Gruß, Roland
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11.04.2009, 13:42 Uhr von lara03
Bewertung: besonders wertvollich wünsch Dir ganz viel Kraft -lG lara
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11.04.2009, 13:39 Uhr von ingoa09
Bewertung: sehr hilfreichEin sehr guter Bericht! Liebe Grüße und schöne Ostertage, Ingo
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11.04.2009, 13:33 Uhr von sigrid9979
Bewertung: sehr hilfreichfrohe ostern und liebe grüße sigi
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11.04.2009, 13:29 Uhr von panico
Bewertung: besonders wertvollDu kennst ja meine Meinung schon von einer anderen Plattform. Glaub mir ,ich weiß wie Du Dich fühlst. Seit Januar muss ich auch mit dem Verlust eines geliebten Menschen kämpfen und es wird noch lange dauern bis es nicht mehr ganz so dolle weh tut....Sei gedrückt von mir !
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11.04.2009, 13:20 Uhr von rainbow90
Bewertung: sehr hilfreichEin sehr informativer Bericht. Liebe Ostergrüße
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