IKEA Teezubereiter Testbericht

Vor einigen Jahren habe ich das erste mal Kaffe getrunken, der mit einem mechanischen Kaffebereiter zubereitet wurde und ich war erstaunt wie gut er mir schmeckte. Leider sind die Produkte von Bodum sehr teuer, deswegen habe ich mich auf die Suche nach einem ähnlichen - aber billigeren Model gemacht.

Die gibt es inzwischen wie Sand am Meer, aber so unterschiedlich wie Sand- und Kiesstrand sind auch die verschiedenen Kaffebereiter.

Schon im Laden kann man erst Unterschiede fest stellen, während das eine Gerät viel Spiel zeigt wenn man den Hebel (oder wie nennt man diese Stange mit der man das Sieb auf und ab bewegt?) gibt es Geräte die kaum Spiel aufweisen. Auch die Materialien varieiern gewaltig.

SO SIEHT DER IKEA KAFFEBEREITER AUS:
Er beteht aus einem schwarzen Plastik Rahmen (Basis und Griff) der an der Basis mit Edelstahl ummantelt ist. Dann haben wir den Glaskolben aus feuerfestem Glas, dieser sitzt im Basishalter und wird oben zusätzlich von einem Edelstahlring gehalten. Der Griff ist stabil und ebenfalls aus schwarzem Plastik.
Dann haben wir das wichtigste Teil, das Sieb mit dem Hebel, das Sieb besteht komplett aus Edelstahl, und wird mittels einer kreisrunden spirallfömigen Feder so gehalten, dass es sauber mit dem Rand des Glaskolbens abschließt und kann zwecks Reinigung zerlegt werden.
Die Kanne hat ein Volumen von 1 Liter und ist ca. 20 cm hoch.

PREIS
Das gute Stück kostet 10,99 Euro, ist nur bei Ikea erhältlich und liegt mit seinem Preis über den üblichen billig Modellen aber deutlich unter dem von Bodum.

BENUTZUNG
Um den Kaffe zuzubereiten nimmt man Hebel samt Sieb aus der Kanne, füllt Kaffepulver (am besten Grob gemahlen - bei Tchibo kann man z.B. sagen dass man eine Mahlung für Kaffebereiter möchte) in die Kanne, giesst kochendes Wasser drauf, rührt das ganze mit einem plastiklöffel um. Nun kommt dsa Sieb wieder in die Kanne - allerdings erst in oberster Position, ich lasse den Kaffe zwischen 5 und 10 Minuten ziehen und presse dann den hebel langsam nach unten. Hmm dieser Duft, nun kann ich den Kaffe geniessen.
Allerdings muss ich mich ein wenig eilen, denn die Glaskanne hält den Kaffe wie zu erwarten nicht lange warm und wegen des Plastikbodens wage ich nicht die Kanne auf ein Stövchen zu stellen.
Nach dem Vergnügen kommt dann wieder ein wenig Arbeit, zum Reinigen wird das Sieb entfernt, zerlegt und abgespült, die Kanne geleert und dann abgespült. WIll man den Glaskolben besonders gut reinigen kann man diesen aus dem Halter nehmen, was laut Ike Beschreibung ganz einfach ist. Man soll im Zweifelsfalle einfach eißes Wasser in die Kanne füllen - Tja Papier ist geduldig meine erste Kanne war so knapp gearbeitet, dass ich es nur mit extremer Kraftaufwendung und ständiger ANgst den Glaskolben zu beschädigen bewerkstelligen konnte.
Inzwischen habe ich eine neu Kanne, diesmal war ich schlauer, das Regal wurde erstmal intensiv durchstöbert und ich nahm die Kanne bei der sich der Glaskolben am leichtesten entfernen ließ.

MEIN URTEIL:
Der Kaffebereiter ist wirklich sein Geld wert, allerdings sollte man darauf achten dass sich der Glaskolben leicht entfernen läßt siehe oben. Das Netz könnte etwas feiner sein, denn man hat schnell mal Kaffesatz in der Tasse wenn man nicht speziell gemahlenen Kaffe verwendet. Der Kaffe schmeckt gut - und das ist ja das wichtigste!

Fazit: Wer noch keinen hat sollte ihn sich noch diese Woche kaufen!