Base Magnetic Island Testbericht

ab 18,28
Auf yopi.de gelistet seit 09/2009

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Erfahrungsbericht von chan5

Die Base auf Magnetic Island?

Pro:

Anlage mit Palmen, Lage am Meer, Ausblick

Kontra:

Zimmer & Küche + Lautstärke der Bar

Empfehlung:

Ja

Es geht wieder weiter mit meinen Hostel Berichten. Nachdem wir das 1770 Backpackers Hostel in Town of 1770 verlassen hatten, ging die Reise weiter gen Norden, die australische Ostküste hoch. Zunächst erreichten wir das Airlie Waterfront Backpackers, über welches ich bereits berichtet hatte und von dort aus ging es weiter zur Magnetic Island, in der Nähe von Townsville. Dort hatten wir 2 Nächte gebucht und im Folgenden gibt es mehr Infos dazu.


~.*.~ Allgemeine Infos zur Unterkunft ~.*.~
Land: Australien
Bundesstaat: Queensland
Region: Magnetic Island
Art der Unterkunft: Backpackers / Hostel
Name: Base


~.*.~ Lage ~.*.~
Magnetic Island ist nicht besonders groß, aber dennoch nicht wirklich dicht besiedelt. Vom Fähranleger kann man zwar vom Hostel laufen, allerdings dauert das schon um die 20 Minuten und mit Gepäck ist das etwas unpraktisch. Man kann allerdings öffentliche Busse benutzen, die nicht sonderlich teuer sind und damit wird man direkt vor dem Base abgesetzt. Das Hostel befindet ich dann direkt am Meer also auch direkt am Strand und auf der anderen Seite findet man grüne Hügel. Die Lage ist demnach eigentlich ganz schön. Der Supermarkt befindet sich in der Nähe des Fähranlegers und hier befindet sich dann auch so gut wie der ganze „Trouble“ soweit man das auf Magnetic Island. Welches recht ruhig ist, so nennen kann. Vom Base aus kann man, wenn man in die andere Richtung über kleinere Wege läuft, auch zu weiteren Buchten (z.B. Picnic Bay) zu Fuß gelangen, wobei man allerdings den ein oder anderen Hügel in kauf nehmen muss. Hier findet man dann auch nochmal ein paar Häuser und Restaurants.


~.*.~ Preise ~.*.~
Wir hatten ein Package gebucht, in dem die Fähre (Hin und Zurück) von Townsville nach Magnetic Island sowie 2 Übernachtungen, 1 Frühstück und die Leihe von Kajakas enthalten war. Dafür hatten wir 94 AU$ gezahlt, was zum jetzigen Kurs etwa 68 Euro sind. Preislich war das also ganz in Ordnung, wenn auch nicht gerade billig.


~.*.~ Das Hostel ~.*.~
Die Anlage
Die Anlage des Base Hostels ist wirklich schön und exotisch, sodass dort erst mal totales Urlaubsflair entsteht. Zunächst einmal liegt das Hostel wie gesagt direkt am Strand von Felsen umgeben und man blickt nicht nur auf das Meer und auf die Stadt Townsville, sondern auch auf grüne Hügel, wenn man zur anderen Seite schaut. Die Anlage selbst ist super schön mit Palmen und sonstigen exotischen Gewächsen bepflanzt und über kleinere verwinkelte Sandwege ist alles gut erreichbar. Zudem gibt es eine Art hölzerne Terrasse mit diversen Bänken und Tischen und überall sonst auf der Anlage findet man weitere Bänke und Wiesen, wo man sich niederlassen kann. Ein anderer Abschnitt der Holzterrasse eignet sich ebenfalls zum Sonnen (wenn man nicht an den 50m entfernen Strand möchte) mit Blick auf das Meer. Außerdem gab es auf der Anlage noch einen kleinen Pool, der ebenfalls von Holzbrettern und einigen Liegen umgeben war. Überall auf der Anlage standen dann einzelne Hütten, in denen sich die ganzen Zimmer oder die Küche befunden hat. Direkt bei der Holzterrasse ist dann auch die Bar, welche am Abend aufmacht. Der Nachteil hier ist aber, dass bis spät in die Nacht wirklich laut Musik zu hören ist, welche man auch noch sehr laut au den Zimmern hört, wenn man das Pech hat direkt daneben zu wohnen. An der bar bzw. dem Restaurant kann man auch essen bestellen und hier gab es das gratis Frühstück im Wert von 8$AU. Die Anlage an sich ist also wirklich schön und ganz anders, als man es von den sonst eher klotzigen Base Hostels gewöhnt ist (Base ist eine Hostel-Reihe, die es vor allem in Neuseeland so gut wie in jeder Stadt gibt).

Die Küche
Die Küche befand sich etwas weiter weg von der Bar bzw. den Terrsassen, ebenfalls in einer Hütte. Die Küche war eher klein und sie war extrem dreckig! Dreckiger als in sonst einem Hostel, in dem ich war. Abgewaschen war hier gar nichts und man hat überall Käfer und Kakerlaken krabbeln gesehen. Zudem war diese Küche auch noch ziemlich schlecht ausgestattet und so gab es weder viele Töpfe und Pfannen,. So Schneidebretter & Co. Und wenn, dann war alles echt schmutzig. Die voll gestellten Waschbecken machten im übrigen auch das Abwaschen schwierig. Wenn man es dann aber doch geschafft hat, etwas zu Kochen (auf den unbeschrifteten Herdplatten), dann hatte man wiederum Probleme Platz zum Essen zu finden. Vor der Hütte standen nur 2 Tische mit Bänken und die waren meist besetzt. So waren wir froh hier nur 2 Tage zu nächtigen und darum nicht GANZ so sehr auf das Kochen angewiesen zu sein. Die Küche war katastrophal, wenn auch schön gelegen.

Das Zimmer
In diesem Hostel gibt es die verschiedensten arten von Zimmern und wir hatten zuvor Gutes sowie Schlechtes darüber gehört. Wir hatten leider Pech, denn unser 8 Betten Zimmer befand sich in dem unschönen Gebäude (eines der wenigen), welches direkt neben der Bar lag. Das Zimmer war klein, es hatte keine Fenster (nur eine Lampe) und es standen nur 4 Hochbetten darin, damit war der Raum dann auch voll. Platz für Koffer gab es nur in Auszügen je unter den Betten, aber da wir Trolleys mit hatten und diese nicht reinpassten, half das nicht so viel. Da die dann auch noch im Raum standen, war absolut gar kein Platz mehr. Die Hochbetten hatten allerdings sowohl Leitern als auch Gitter und bequeme Matratzen. Im Raum konnte man sich wegen des schlechten Lichts, der recht schlechten Luft und des Platzmangels dennoch nur nachts aufhalten, wenn man musste. Das nächste Problem war, dass unser Zimmerblock eben direkt bei der Bar war, sodass es nachts immer ziemlich laut war und man jeden einzelnen Song bis spät in die Nacht hören konnte. Wenn man schlafen wollte, halfen nur Ohropax.

Das Bad
Das Badezimmer war mit in unserem Häuserblock und man kam dann von außen über einen Weg dorthin. Das Bad war zwar theoretisch in Ordnung, aber das Problem war hier wieder, dass die Duschen meistens kalt waren und das muss ja nun doch nicht unbedingt sein. Ein weiterer Minuspunkt.

Die Atmosphäre
Die Atmosphäre war an sich ganz schön, weil das Hostel inklusive der Anlage idyllisch lag und schön aufgebaut war, von außen. Da es an teils VON AUSSEN an eine Club Anlage erinnerte und direkt am Strand lag, kam schon Urlaubsflair auf, zumal Insel allgemein sehr schön war und tolle Buchten mit türkis-blauem Meer vorzuweisen hat. Betritt man dann allerdings Küche oder Zimmer, so schwindet das Gefühl der tollen Atmosphäre recht schnell.

Sicherheit und Sauberkeit
Mit der Sicherheit war ich eigentlich gz zufrieden, denn mir ist hier trotz der Bar nichts Negatives aufgefallen. Weder Betrunkene noch Randalieren. da das Hostel auch sonst etwas abgelegen war, habe ich mich hier doch sehr sicher gefühlt und es passierte auch nie etwas, was dagegen sprach. Zudem war die sauberkeit der anlage und des "Hausstrandes" sehr gut und auch das Zimmer war sowiet sauber (Betten/Matratzen und Bettwäsche ebenso). Das Bad war in Ordnung (Standart eines Hostel Bades, was de sauberkeit angeht) und die Küche war in der Hinsicht einfach nur eine Katastrophe!



~.*.~ Meine Meinung ~.*.~
Mir haben schon die Base Hostels in Neuseeland nicht gefallen. Dort ähnelte sich die Hostel Kette in der Art der Zimmer und der Unpersönlichkeit. Auch hier waren die Zimmer alle sehr eng und stickig. Das Hostel auf Magnetic Island war zwar an sich komplett anders, aber das Zimmer erinnerte sehr an die uns schon bekannten Base Hostels. Klein, stickig, eng! Die Betten waren zwar bequem, aber schlafen konnte man wegen des Bar Lärms nachts nicht so gut. Eine ganz große Katastrophe war die schmutzige und nicht so gut ausgestattete Küche. Kochen machte hier keinen Spaß und viel Platz zum Verspeisen gab es nicht. Die meisten Plätze im Hostel (die wirklich vorhanden sind und auch schön gemacht sind) sind nämlich für das Restaurant und die Bar reserviert. Die Anlage hat mir aber wie gesagt sehr gefallen, denn das Hostel liegt direkt am Meer und an einem grün bewachsenen Hügel und das Hostel Gelände selbst ist voller Palmen und schöner Plätzchen. Ich kann dennoch nur 3 von 5 Sternen vergeben, da sowohl das Zimmer als auch die Küche wichtig für mich sind (vor allem wenn ich noch die kalte Dusche hinzuziehe).


Liebe Grüße,

Chan5

47 Bewertungen, 9 Kommentare

  • tina08

    24.08.2011, 23:53 Uhr von tina08
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße ... Tina

  • trullilu

    24.08.2011, 16:05 Uhr von trullilu
    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüße schickt dir trullilu !!!

  • mima007

    23.08.2011, 17:26 Uhr von mima007
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Gruesse, mima007

  • Lale

    23.08.2011, 01:24 Uhr von Lale
    Bewertung: sehr hilfreich

    Allerbesten Gruß *~*

  • morla

    22.08.2011, 22:51 Uhr von morla
    Bewertung: besonders wertvoll

    wünsche dir einen guten wochenstart. lg. petra

  • babygiftzwerg

    22.08.2011, 22:38 Uhr von babygiftzwerg
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich wünsche dir einen schönen Wochenstart. LG

  • feliciano2009

    22.08.2011, 22:31 Uhr von feliciano2009
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ist weit weit weg...

  • sani001

    22.08.2011, 21:35 Uhr von sani001
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße! Über Gegenlesungen würde ich mich freuen!

  • katjafranke

    22.08.2011, 20:28 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße....KATJA