Laienspiel. Kluftingers vierter Fall. (Taschenbuch) / Volker Klüpfel, Michael Kobr Testbericht

Der Kommisar ermittelt wieder. Auch diesmal kommen all die Leser auf Ihre kosten, welchen den Herrn Kluftinger in seiner manchmal doch sehr sturen denkweise mögen. Teilweise hinterwälderische Gedankengänge, die dem Leser von Herrn Kluftinger mitgeteilt werden, sind wieder urkomisch und sicherlich der eine oder andere Lacher wert. Die Rollen werden gut beschrieben und so kann man sich die Szenen lebhaft vorstellen. Als ich vor zwei Jahren selbst in dem schönen Örtchen war, wo das Buch spielt, wartete ich immer darauf ob der Herr Kluftinger nicht irgendwo ums Eck kommt.

Muss man alle Bücher lesen?

Das Buch selber kann man auch gut lesen, auch dann wenn man die ersten Bücher vom Herrn Kluftinger nicht gelesen hat. Da der Fall in sich abgeschlossen ist. Teilweise kommen Gespräche im Buch drin vor, die in den anderen Bücher spielen, jedoch werden diese Zusammenhänge genau erklärt, oder aber sie sind nicht relevant für dieses Buch. Viel mehr Spaß macht ich denke ich aber trotz allem, wenn man mit dem ersten Buch anfängt und sich dann weiter arbeitet.

Ein gelunger Roman auf Krimibasis, der bis zum Schluß hin in der Spannung steigt. Das Ende kommt für meinen Geschmack richtig. Also man hat als Leser nicht das Gefühl es ist etwas Unabgeschlossenes. Wer die vorherigen Bücher vom Kluftinger gelesen hat, wird dieses Buch auf alle Fälle auch mögen. Für all die die es nicht kennen, rate ich probiert es aus. Denn teilweise wird man Situtaionen erkennen, die jedem von uns selbst schon einmal passiert sind, so oder in ähnlicher Form. Und genau deshalb ist einem die Romanfigur doch so sympathisch.