Der verborgene Garten (Taschenbuch) / Kate Morton Testbericht

ab 7,71
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Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  gering
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Humor:  durchschnittlich
  • Stil:  sehr ausschmückend

Erfahrungsbericht von MACS_Movies

Märchenhaftes Epos einer vergangenen Zeit.

5
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  sehr gering
  • Spannung:  hoch
  • Humor:  humorvoll
  • Stil:  sehr ausschmückend
  • Zielgruppe:  Männer

Pro:

Hervorragend beschreibt die Autorin die Umgebung des herrschaftlichen Anwesens und deren Gärten, was einen stark atmosphärishen Eindruck dieser Zeit und Gesellschaftsschicht ermöglicht. Die Sprache ist sehr bildhaft, wodurch man das Buch nicht mehr wegleg

Kontra:

Gar nichts, ausser vielleicht, dass man das Buch nicht neben bei lesen sollte.

Empfehlung:

Ja

In dem Roman "der verborgende Garten beschreibt Kate Morton die Geschichte einer adligen englischen Familie über eine sehr lange Zeitspanne von über 100 Jahren. Die Geschichte ist von Anfang an fesselnd, da man im laufe der Jahre mehr und mehr über die Familie, deren Mitglieder und Geheimnisse erfährt.
Man wird sowohl von der ganz eigenen Atmosphäre der Geschichte und der Familie, als auch von den einzelnen Puzzlestücken, welche sich im Laufe der Zeit und Anzahl der Handlungsträngen ineinander fügen in den Bann gezogen.
Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeiten und an wechselnden Orten, im Armenviertel von London um 1900, in einem verwunschenen Fischerdorf in Cornwall, in Australien und vielen mehr. Dabei weschselt sehr oft die Perspektive der Erzählung, wodurch der Leser schon etwas gefordert ist und man genau aufpassen soll um auch alle Details und Zusammenhänge zu durchschauen und manchmal auch Folgen der Ereignisse zu erahnen. Die im Laufe der Geschichte ansteigende Anzahl der Hauptfiguren trägt dazu bei.
Sehr interessant und atmosphärisch wird die Klassengesellschaft dieser Zeit geschildert, sowhol die Armut der Unterpriviligierten als auch die den verschwenderischen Lebenstil der Oberklasse.
Der Leser ist die ganze Zeit von Anfang an von dem Schicksal der Protagnisten gepackt. Dies beruht wohl in erster Linie auf dem Erzählstil, bei welchem durch das ständige Wechseln zwischen den Zeiten, Personen und Handlungsträngen ständig neue Informatione, Hintergründe und Zusammenhänge offenbart werden.
Ein weiter sehr gelungenes Element sind die Märchen, eines Märchenbuchs der Hauptfigur Eliza. Diese sind Analogien zu den Geheimnissen und Vorgängen innerhalb der adligen Familie und fordern den Leser regelmässig zum Nachdenken und Schlussfolgern.
Hervorragend beschreibt die Autorin die Umgebung des herrschaftlichen Anwesens und deren Gärten, was einen stark atmosphärishen Eindruck dieser Zeit und Gesellschaftsschicht ermöglicht. Die Sprache ist sehr bildhaft, wodurch man das Buch nicht mehr weglegen möchte und hofft die Geschichte geht nie zu ende.
Auf eindrucksvolle Weise leidet der Leser mit den Helden der Geschichte.

20 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Miss_Piper

    24.06.2010, 10:56 Uhr von Miss_Piper
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein paar Sätze zur Handlung fänd ich noch prima.

  • derwarentester

    23.06.2010, 19:07 Uhr von derwarentester
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Testbericht! Ich freue mich über Gegenlesungen. Viele Grüße!

  • Pumasun

    23.06.2010, 19:01 Uhr von Pumasun
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller Bericht, schön geschrieben. Über Gegenlesungen freue ich mich immer. Lg