Splitter (Taschenbuch) / Sebastian Fitzek Testbericht
- Niveau:
- Unterhaltungswert:
- Spannung:
- Humor:
- Stil:
Erfahrungsbericht von ranma
Eine Geschichte die man nicht so schnell vergisst
Pro:
spannen, mitreißend, actionreich, düster
Kontra:
für einige wahrscheinlich zu düster
Empfehlung:
Ja
Wie ich zu dem Buch kam:
Auf das Buch bin ich vor längerer Zeit mehr oder weniger zufällig gestoßen, als ich mich in einem Buchladen nach etwas lesenwertes umgeschaut habe. Dabei hat mich die für mich spannend klingende kurze Inhaltsangabe auf dem Buchrücken nicht so sehr zum Kauf angeregt, sonder eher der ebenfalls auf dem Buchrücken abgedruckte positive Kommentar von meinem Lieblingsautor John Katzenbach, durch den ich jedoch nicht geglaubt habe, dass es sich bei Fitzek um einen deutschen Autor handelt, was es jedoch tat. Trotzdem habe ich das Buch nicht sofort gekauft da es etwas zu teuer meiner Meinung nach war. Schließlich habe ich dann später eine andere Version von dem Buch gekauft, in einem anderem Buchgeschäft, da es dieses dort als Taschenbuch und dazu noch wesentlich günstiger gab. So habe ich das Buch für etwa 9,99€ statt für ca 16€ gekauft.
Über den Autor:
Sebastian Fitzek wurde 1971 in Berlin geboren und hat mittlerweile Sechs Bestseller geschrieben und ist damit einer der erfolgreichsten deutschen Psychothriller-Autoren. Seine Bücher werden in zwanzig Sprachen übersetzt und erscheinen sogar in England und den USA (was Katzenbachs Kommentar erklärt).
Wer mehr über den Autor erfahren will kann sich seine Homepage angucken: www.sebastianfitzek.de
Kurze Inhaltsangabe (vom Buchrücken):
Was wäre, wenn...
Was wäre, wen wir die schlimmsten Ereignisse unseres Lebens für immer aus dem Gedächtnis löschen könnten? Und was, wenn etwas dabei schiefginge?
Längere Inhaltsangabe
(SPOILERWARNUNG!!! von mir, wer selbst lesen will und nicht zuviel verraten haben will, kann auch zum nächsten Abschnitt gehen und dort weiterlesen):
Die Hauptperson des Buchs ist der 32-jährige Marc Lucas, der nach seinem Jurastudium als Streetworker arbeitet und dessen schwangere Frau vor einigen Wochen bei einem Autounfall gestorben ist. Marc versucht sein Leben zwar nach dem Unfall, bei dem er den Wagen gefahren hat so gut es geht weiterzuleben doch die Trauer und Schuldgefühle machen ihm dieses Vorhaben kaum möglich. Deswegen sagt er zuerst auch zu bei einem Experiment mitzumachen bei dem er den Unfall vergessen kann. Jedoch verstärken sich seine Zweifel immer mehr je mehr er von dem Experiment weiß, so dass er beschließt nach den Voruntersuchungen das seltsame Angebot doch nicht anzunehmen. Doch nachdem er die Klinik verlässt passieren ihm seltsame und unbegreifliche Dinge, die ihn immer mehr an seinem Verstand Zweifeln lassen. So kommt er z.B. nicht in seine Wohnung da dort plötzlich seine verstorbene Frau mit ihrem alten Mädchennamen wohnt und ihn scheinbar nicht erkennt und jemand anders scheint seine Identität angenommen zu haben. Doch je mehr Marc sich anstrengt die Wahrheit rauszubekommen darüber was mit ihm los ist, desto schlimmer wird seine Situation...
Meine Meinung zum Buch:
Mich hat das Buch ziemlich schnell begeistert. Der Schreibstil des Autors ist schnell und spannend und in dem Buch wird die Geschichte wie ich finde sehr mitreißend erzählt. Außerdem ist das Buch meiner Meinung nach sehr kreativ geschrieben. Die ersten beiden Kapitel erzählen von gegenwärtigen Ereignissen und sind sofort sehr schockierend und ich fragte mich sofort was wohl vorher alles passiert ist damit es zu so einem Zustand kommen kann. Die eigentliche Geschichte Beginnt dann im dritten Kapitel mit der Überschrift „Elf Tage zuvor“. Kurz nachdem man die Hauptfigur Marc auch schon besser kennen gelernt hat, geht die Geschichte auch schon in den Actionmodus rüber und man liest über die verschiedenen schrecklichen und mysteriösen Ereignisse die Marc passieren. Dabei hat man ziemliches Mitleid mit Marc, da man ziemlich gut seine seltsame Situation nah gebracht bekommt und eben so wie Marc sich fragt wie es zu all den Ereignissen kommt und ob der Protagonist womöglich wirklich einfach nur verrückt ist oder ob es für alles eine rationale Erklärung gibt. Während man jedoch die beklemmenden Ereignisse mitbekommt hat man immer noch im Hinterkopf wie die Geschichte wohl ausgehen wird wegen den ersten beiden Kapiteln, doch zum Schluss kommt es dann doch noch einmal ganz anders als man erwartet hätte und man bekommt ein sehr kreatives und noch einmal schockierendes Ende.
Also ganz klar ein spannendes und gutes Buch, was dazu geführt hat dass dieses Fitzek Buch noch lange nicht das letzte war. Dies erwähne ich noch mal da Fitzek die Gewohnheit hat in seinen Büchern Charaktere bzw. Ereignisse aus anderen Büchern kurz vorkommen zu lassen. Diese sind zwar für die Eigentliche Geschichte nicht wirklich relevant aber dennoch ist es auch ein netter Aha-Effekt wenn man später das Buch liest in dem es um eine andere Geschichte geht, von der man aber schon mal etwas mitbekommen hat.
Nach der eigentlichen Geschichte sagt Fitzek noch wie er zu der Idee kam und erzählt noch etwas über das Thema „vergessen“ was in dem Buch ein Zentrales Thema ist und anschließend folgt noch eine kreative und an manchen Stellen echt witzige Danksagung.
Fazit:
Eine ganz klare Kaufempfehlung an alle, die mit etwas düsteren und härteren Psychothrillern was anfangen können.
40 Bewertungen, 9 Kommentare
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29.03.2012, 21:37 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße Edith und Claus
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03.03.2012, 18:06 Uhr von enteenteente2
Bewertung: sehr hilfreichDas will ich auch lesen :D Habe schon viel positives darüber gehört.
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03.03.2012, 17:04 Uhr von sigrid9979
Bewertung: sehr hilfreichWünsche einen schönen Samstag..
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03.03.2012, 13:53 Uhr von XXLALF
Bewertung: sehr hilfreich...und ein wunderschönes, sonniges wochenende
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03.03.2012, 08:47 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichPrima von Dir vorgestellt, Saludos Negerle
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03.03.2012, 08:29 Uhr von [email protected]
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Samstagsgrüße v. Simone, würde mich über Gegenlesung freuen
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03.03.2012, 02:50 Uhr von derjobo
Bewertung: sehr hilfreichguter Bericht! Sehr hilfreich! Gegenlesung wäre supi!
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03.03.2012, 01:39 Uhr von katjafranke
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße KATJA...
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03.03.2012, 01:00 Uhr von Lale
Bewertung: sehr hilfreichAllerbesten Gruß *~*
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