Globe Fire Gussofen "Charon" Testbericht

Manchmal ist kalt, so kalt das man die Wärme eines kuscheligen Ofen liebt. Wir haben den Globe Fire Charon und sind begeistert von ihm.
Im Garten bestand die Möglichkeit einen Ofen anzuschließen, denn der Anschluss war schon im Gartenhaus vorhanden. Also musste ein Ofen her! Nach einiger Suche und ganz vielen bunten Informationsblättern zuhause haben wir uns für den Globe Fire Charon entschieden.
Man ist ja nicht immer nur im warmen Sommer im Garten, die Arbeiten fallen ja rund um´s Jahr an und dann ist man froh, wenn man so einen Ofen hat der eine behagliche Atmosphäre schafft und einen ganz schnell wieder aufwärmt.



Der Hersteller:
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Globe-Fire
Ch. Leibfried GmbH
An der Bundesstraße 2
49 733 Haren OT Emmeln

Tel. 05932 / 7334784
Fax 05932 / 7399844

E-Mail: [email protected]



Die Produktdetails:
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Farbe: Schwarz
Brennstoff: Holz/Kohle
Gewicht: 98 kg
Rohranschluss: oben
Abgasstutzendurchmesser: 120 mm
Nennleistung: 7 kW
Wirkungsgrad Holz : 78,0 %
Abgasmassenstrom Holz : 8,0 m (g/s)
Abgasstutzendurchmesser : 120 mm
Förderdruck : 10 p(Pa)
Abgastemperatur Holz : 276 °C bei 0,8 x NWL : 8 p(Pa)
Entspricht der Vereinbarung gem. Art. 15a B-VG über die Einsparung von Energie und Schutzmaßnahmen betreffend Kleinfeuerungen.
Erfüllt Anforderungen der BStV der Städte München und Regensburg, gemäß Zertifizierungsprogramm DIN plus.

Mindestabstände zu brennbaren Materialien:
seitlich 80 cm
hinten 20 cm
vorne im Strahlungsbereich 80 cm



Die Beschreibung / die Herstellerbeschreibung:
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"Der Globefire Charon ist ein echter Langholzofen und somit besonders geeignet für Ferienhaus, Hütte, Partykeller oder Werkstatt.
Wie die übrigen Modelle besteht er komplett aus Gusseisen, einschließlich der Feuerraumauskleidung. Zweckmäßig für seinen Einsatz ist auch die bündig in die Ofenabdeckung eingelassene, herausnehmbare Kochplatte.
Weitere Ausstattungsmerkmale des Charon sind Rost und Ascheschieber.
Entspricht der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG über die Einsparung von Energie und Schutzmaßnahmen betreffend Kleinfeuerungen. Erfüllt Anforderungen der BStV der Städte München und Regensburg, gemäß Zertifizierungsprogramm DIN plus." (Ein Dank für die Info an die Herstellerfirma)



Die Sicherheitshinweise:
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Es gibt ein Gerätesicherheitsgesetz, demnach ist der Betreiber verpflichtet sich über die ordnungsgemäße Handhabung des Gerätes zu informieren. Haben wir getan.
Der Kaminofen kann auch an einen Schornstein angeschlossen werden, der mit mehrfach bestückten Schornsteinanschlüssen bestückt ist.
Wenn der Ofen in Betrieb ist, dann müssen die Türen des Ofens immer geschlossen sein. Die Heizleistung wird über den Dreh/Fächerrost eingestellt bzw. geregelt.
Der Primärluftregler oder der Sekundärluftregler muss dafür immer offen bleiben.
Es ist für ausreichend Frischluftzufuhr zu sorgen, so das die Verbrennungsluft nicht den Aufstellraum erfüllt.
Wenn man am Kamin arbeitet oder ihn befüllt, immer die Aschetüre zu lassen, denn bei einer geöffneten Aschetür kann dort unkontrollierte Luftmenge zugeführt werden. Und dadurch kann es zu einer Überbelastung des Ofens kommen und das Feuer könnte dann Teile des Ofens schädigen.
Wenn man den Ofen längere Zeit nicht nutzt, dann sollte man das Rost und den Primär/Sekundärlufregler schließen.
Der Kaminofen wird logischerweise heiß wenn er in Betrieb ist, also vorsichtig sein. Und Kinder nicht am Ofen spielen lassen!




Die Kaminbeschreibung:
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Der Kaminofen heißt nun Charon I, was für ein toller Name für einen Ofen ;o)

Es ist ein einfaches, robustes Modell das komplett aus Gusseisen besteht.
Unten findet man die vier Füße. Das sind vier längliche Füße die genau an den Ecken des Ofen´s sind. Diese tragen die ganze Last! Die Füße sind justierbar, das sorgt für einen standfesten Aufbau.
Der Heiztürgriff ist beschichtet so das er zwar warm ist, aber nicht heiß. Wer will sich denn auch schon immer die Finger verbrennen?
Er hat ein Stehrost und einen Aschekasten, denn ohne Aschekasten hätte man das ganze verbrannte Material (Holz) ja in der Hütte rumfliegen.
Oben ist noch eine Art Kochplatte, das ist super praktisch um Wasser warm zu machen oder Milch zu erhitzen für einen leckeren Kakao!

Die Abmessungen sind wie folgt (Höhe x Breite x Tiefe):
Brennraum 240 mm x 320 mm x 460 mm
Fülltüröffnung (H x B) 160 mm x 260 mm
Sichtscheibe (H x B) 180 mm x 230 mm
Höhe bis zum Stutzen oben 700 mm
Abgastutzendurchemesser 120 mm
Gewicht 98 kg

Es ist eine Einhebelbedienung.
Die Farbe des Korpus ist schwarz, halt ganz einfaches Gusseisen. Auch die Feuerraumauskleidung ist aus Guß. Am Rohr befindet sich vorne die Primär/Sekundärluftzufuhrregelung. Der Aschekasten ist direkt unter der Tür.
Als Brennstoffe kann man Holz oder Kohle nehmen.



Die Anheizempfehlung:
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1) Als erstes den Verbrennungsluftschieber öffnen
2) Nachsehen ob die Drosselklappe auch geöffnet ist (die gibt es bei einigen Charon-Modellen)
3) Nun wird das Dreh/Fächerrost geöffnet
4) Man legt zwei Holzscheite auf den Rost (Gespaltenes oder Rundholz)
5) Dann legt man den Anzünder auf das Holz
6) Das Feuer wird angezündet
7) Sofort werden dann zwei weitere Holzscheite quer über die unteren Holzscheite gelegt und die Tür wird geschlossen.
8) Nach ca. einer halben Stunde ist der Ofen heiß und man kann den Dreh/Fächerrost schließen.
9) Bei Bedarf wird Holz nachgelegt.



Der Aufbau:
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Charon ist anschlussfertig vormontiert und muss nur noch mit einem Verbindungsstück an den Schornstein angeschlossen werden. Das Verbindungsstück soll kurz, geradlinig, waagerecht oder leicht steigend angeordnet sein. Die Verbindungen sind abzudichten!
Externe Verbindungsluftstutzen können mit dem Rohr nach außen angeschlossen werden.
Alle Europäischen und auch Nationlen Normen (DIN EN 13240 und Ö-Norm 15A) sind einzuhalten! Ferner auch die Bestimmungen der Polizei und der Feuerwehr. Also vorher am besten mal mit dem Bezirksschornsteinfeger sprechen. In unserem Fall hat er jemanden geschickt, der uns den Ofen angeschlossen hat und auch abgenommen hat. Muß bei uns im Garten auch versicherungstechnischen Gründen so sein - und das ist gut so!

Dann ist es wichtig sicherzustellen dass ausreichend Luft für die Verbrennung vorhanden ist.
Auch soll man vor dem Aufstellen nachprüfen ob die Unterkonstrukion das Gewicht des Ofens tragen kann. Evtl. sonst eine Platte zur Lastverteilung noch kaufen und drunter legen.



Allgemeine Sicherheitshinweise:
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Wenn das Brennmaterial abbrennt, wird Wärmeenergie freigesetzt. Dies führt zu einer erhitzung der Oberflächen. Der Feuerraumtüre, der Tür, dem Griff, der Scheibe, dem Rauchrohr und der Frontwand. All diese Dingen sollten nicht angefasst werden ohne entsprechende Schutzbekleidung oder Hilfsmittel. Das wären z.B. hitzebeständige Handschuhe!
Kinder sollten auf die Gefahren von einem Kaminofen aufmerksam gemacht werden und während des Heizbetriebs nicht in der Nähe sein.



Zulässige Brennstoffe:
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Wir nehmen Scheitholz. Die Herstellerfirma meint die zulässige Länge wären 30 cm und ein Durchmesser von 10 cm.
Wir haben unser Holz noch nie nachgemessen, aber wenn man nach Augenmaß geht, dann bekommt man das schon hin. Man sieht ja wieviel Platz im Feuerraum ist und wie groß das Holz ist. Also Augen auf beim Holzkauf!

Man kann übrigens auch Braunkohlenbriketts nehmen. Wir verwenden nur Holz.
Das Holz muss trocknen sein.

Es ist verboten (laut Bundesimmissionsschutzgesetzt) Abfälle und ganz besonders Kunststoff zu verbrennen. Das ist schädlich und außerdem kann es zu argen Gesundheitsschäden kommen. Der Rauch kann zu Geruchsbelästigungen führen und das gibt Mecker von den Nachbarn!

Am besten nimmt man Scheitholz das an der Luft getrocknet ist und max. 20 % Wasser hat. Aha! Das hat Weichholz nach einem Jahr Trockenzeit und Hartholz nach zwei Jahren Trockenzeit.
Holz ist auch kein Dauerbrand-Brennstoff, es ist also nicht möglich die ganze Nacht durch zu heizen.



Raumheizvermögen:
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Es gibt da so was, das nennt sich DIN 18 893. Eine Verordnung für den Wärmeschutz! Was es nicht alles gibt!?!
Es handelt sich um die Wärmedämmung der Räume, ob diese den Anforderungen der Wärmeschutzverordnung entsprechen. Entsprechen sie! Das ergibt dann eine Nennwärmeleistung von 7 kW.



GARANTIE (wichtig, wichtig):
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Die Gewährleistungszeit beträgt 30 Monate!

Allerdings sollte man sich auch die Bedienungsanleitung halten, denn sonst erlischt die Gewährleistung bei unsachgemäßer Bedienung.

Die Garantie umfasst die einwandfreie Funktion des Ofen's und schließt nicht,: Überhitzungsschäden, Schäden am Lack, Verschleißteilen und feuerberührte Teilen (wie z. B. Glas, Rost, Umlenkplatten, Dichtungen,
Schieber, Klappen und Verschluss) ein.



Gusseisen:
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Das Material aus dem Kaminträume sind ;o)

Seit 1800 wird Gusseisen in einer Gießerei hergestellt. Man bedenke aber, 200 Jahr zuvor stand auf die Herstellung in England noch die Todesstrafe!!!

Gusseisen ist eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff. Es gehört zur Gruppe der Eisenlegierungen mit einem hohen Anteil Kohlenstoff und Silicium. Desweiten sind noch Mangan, Chrom und Nickel enthalten.
Es hat eine gute Wärmeleitfähigkeit und gute Dämpfungseigenschaften. Auch eine hohe Formsteifigkeit sorgt für ein langes Leben bei Produkten aus Gusseisen.
Normalerweise dehnen sich Materialien bei Hitze aus, Gusseisen hat eine thermische Spannung und ist daher für Anwendungen mit Temperaturschwankungen geeignet.
Ich hoffe dies ist soweit richtig, ich erhebe hier keinen Anspruch auf allmächtiges Wissen und hoffe aber es ist richtig erklärt.



Reinigung und Überprüfung:
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Ein Kaminofen sollte mindestes einmall im Jahr untersucht und gereinigt werden. Das beeinhaltet den Ofen, die Rauchgaswege und die Rauchrohre.
Der Kamin muß auch durch einen Schornsteinfeger regelmäßig gereinigt werden. Dabei schaut der schwarze Mann gleich auch nach Ablagerungen, die er dann entfernt.
Wann und wie oft der eigene Ofen gereinigt und überprüft werden soll, kann der Schornsteinfeger sagen. Wir machen das 2 mal im Jahr, denn sicher ist sicher!

Die Öfen der Firma Globefire sind alle mit hochhitzebeständiger Farbe beschichtet. Nach einigen Malen des Feuer machens kann es sein, das die Farbe einbrennt, die Oberfläche kann aber mit einem Reinigungstuch gereinigt werden. Auch kann die Farbe verblassen, besonders an den Teilen die sehr heiß werden.
Wem dies stört, der kann mit einem hitzebeständigen Farbspray hier wieder Farbe an seinem Ofen bekommen. Vorher sollte man dann aber mit feiner Stahlwolle die Teile säubern.

Das Sichtfenster kann man mit normalem Glasreiniger sauber bekommen. Ist ein fester und dicker Belag auf dem Fenster, so gibt es in den schlimmest Fällen auch noch einen Kaminglasreiniger für den Putz-Notfall. Es reicht für uns aber ein normaler Backofenreiniger aus, bisher brauchte ich noch keinen Kaminglasreiniger, denn es wird immer in kurzen Abständen sauber gemacht.

Natürlich sollte man den Ofen immer nur sauber machen wenn er kalt ist, versteht sich eigentlich ja von selbst. Vorher immer den Aschekasten raus ziehen und kurz durch fegen. Dann erst den Ofen sauber machen, denn die Asche macht sich immer etwas selbstständig und dann wäre eine Reinigung vorher für die Katz.



Verbrennungsluft:
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Kaminöfen sind abhängig von der Luft im Raum. Die Verbrennungsluft wird aus dem Raum wo der Kamin steht entnommen und so muß man immer für ausreichend Luft im Raum sorgen. Also immer schön viel Sauerstoff rein lassen.
Sollten die Türen und Fenster abgedichtet sein, so ist eine Frischluftzufuhr nicht immer gewährleistet. So kann der Kaminofen nicht richtigen Luft ziehen und kann also auch nicht richtig heizen. Man kann mittels einer Luftklappe schon Abhilfe schaffen.
Die Verbrennungsluftleitung muß offen sein und man sollte auch auf Rauchaustritt immer achten ;o)



Brandschutz:
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Es sollte der vorgeschriebene Abstand zu Möbeln und auch Wänden eingehalten werden.
Dieser beträgt mindestens 20 cm von hinten und seitlich 80 cm. So ist nur ein ausreichender Wärmeschutz garantiert.
Auch im Strahlschutzblech des Sichtfensters vorne muß ein Abstand von 80 cm zu Möbeln oder Wänden vorhanden sein. Eine Ausnahme wäre, wenn man nach 40 cm zwischen Ofen und z.B. der Wand an Strahlschutzblech aufstellen würde. Ob das aber wirklich gut ist weiß ich nicht.
Alle Abstände sind auch auf dem Geräteschild (vorne unten) angegeben.
Der Boden soll aus einem nichtbrennbaren Stoff sein, ansonsten muß man hier noch Abhilfe durch eine Platte schaffen.

Der Belag unter dem Ofen muß mind. nach vorne raus noch 50 cm betragen und seitlich auch noch 30 cm länger/breiter/größer sein als der Kaminofen.
Der Kaminofen darf nicht umgebaut werden oder sonstige Veränderungen an ihm vorgenommen werden.
Wenn man einen falschen oder feuchten Brennstoff nimmt, so kann es zu einem Schornsteinbrand kommen. Dann muß man alle Luftöffnungen schließen und die Feuerwehr rufen!!!



Nennwärmeleistung:
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Der Ofen hat eine Nennwärmeleistung von 7,0 kW. Dafür herrscht dann ein Mindestförderdruck von 10 Pa. Deshalb sollen auch nie mehr als 2-3 Holzscheite (im Höchstfall 4) im Ofen sein und nie mehr als 3-4 Braunkohlenbriketts im Ofen sein.



Meine heißen Erfahrungen:
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Ich habe immer mal wieder im Bericht meine Erfahrungen kurz mit einfließen lassen und war nun doch erstaunt wie lang der Bericht ist - puh!

Wir wollten eine Wärmequelle im Gartenhaus und durch den vorhandenen Anschluss war es klar, das es ein Ofen wird. Den Preis habe ich doch glatt bisher vergessen, der Kaminofen Charon kostet (bzw. hat gekostet) 499,00 Euro!

Ein Kaminofen ist mich zeitlos und verkörpert Gemütlichkeit.

Das Anschließen haben wir einen Fachmann überlassen, so konnten wir sicher stellen das alles ordnungsgemäß ist. Die Abnahme erfolgte über einen Schornsteinfeger. Auch in einer Kleingartenanlage herrscht Zucht und Ordnung - meist ;o)

Bei den ersten zwei Malen wo wir den Ofen an hatten, hat er leicht streng gerochen. Dies entstand durch die Schutzfarbe, die bei Hitze am Anfang etwas "ausdünstet". Mittlerweile ist dies aber nicht mehr so.

Holz bekommen wir in ausreichender Menge von einem Gartennachbarn und angezündet wird mit den handelsüblichen Mitteln die es da so gibt. Allerdings sollte man keine brennbaren Flüssigkeiten wie Benzin oder Spiritus zum anfeuern nehmen - böse, böse!

Tür auf, Holz rein, die Anzündhilfen dazu und Feuer machen ;o)
In der Anheizphase führt man Luft hinzu und dann kann man dies mit dem Regler steuern, wieviel Luft rein soll. Die Luft entfacht mehr Feuer oder aber wenn man die Luft runter schraubt, geht auch das Feuer runter.

Wenn es zu plötzlichen Temperaturschwankungen draußen kommt, dann kann es sein das die Heizgase nicht vollstädig abgezogen werden können. Also erst am Anfang immer nur mit wenig Holz Feuer machen. So wird das Auszug stabilisiert und der Witterungsbediengungen angepaßt.

Ein massives Teilchen ist unser Gussofen schon, aber auch kein riesiger Kamin. Genau das richtige was wir brauchen. Die Wärme wird echt lange gespeichert und wir brauchen auch meist nur einmal kurz mit 3 Holzscheiten Feuer machen und die Gartenlaube ist den ganzen Nachmittag kuschelig warm. Und das sind immer ca. 24 qm! Die Feuerung ist für uns total ausreichend.
Unter unserem Ofen haben wir eine Kaminofenplatte gestellt, so das der Boden aus nichtbrennbaren Material ist. Wir wollen ja das Gartenhaus abfackeln...

Vom Äußeren ist unser Kaminofen recht unspektakulär, er hat viel Ähnlichkeit mit einem Werkstattofen. Viel Gusseisen, kein Schnick-Schnack! Ein leicht rundliches Paket, mit einer kleinen Tür vorne und einem kleinen Sichtfenster. Hinten das Rohr und mehr kann man eigentlich schon nicht mehr dazu sagen. Völlig langweilig vom Design her, aber super gut!

Der Schornstein und ein Rohr waren noch vorhanden. Und vom Anschluss hat alles gepaßt.
Da der Kamin viel Sauerstoff zieht, sollte man immer für genug frische Luft sorgen, denn sonst herrscht Sauerstoffmangel und das ist überhaupt nicht gut ;o)
Wir haben immer ein Fenster auf, so gibt es genug frische Luft und es wird auch nicht zu heiß. Den der Kleine macht ganz schön viel Hitze!

Hinter dem Anschluss war auch schon ein Fliesenspiegel, trotzdem haben wir den nötigen Sicherheitsabstand eingehalten.
Das Feuer geht schnell an und zum Glück auch nicht aus. Erst immer ein kleines Feuer mit ein bis zwei Holzscheiten machen und wenn das gut brennt, kann man noch etwas drauf legen. Das sieht man schon an der Flammenbildung ob es nun Zeit ist.

Die Asche kann man im Garten gut gebrauchen und von daher kommt sie in einem speziellen Auffangbehälter, wo ich mir immer die Menge raus nehmen kann die ich brauche.
So, ich hoffe ich habe nun alles?!? Ach so, gekauft wurde der Ofen in einem schnuckeligen Baumarkt vor Ort, keiner von einer großen Kette ;o)



Mein loderndes Fazit:
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Unser Gartenhaus ist nun richtig heiß und da freut man sich auch auf die Arbeiten im Herbst und Frühling. Durch das Gusseisen ist es ein solider und robuster Ofen und vom Preis her finde ich ihn völlig ok.
Die Bedienung und die Reinigung ist super einfach!
Ich bin begeistert und kann nur eine klare Kaufempfehlung (bei Bedarf) aussprechen!



Ich vergebe hier glatte 5 rauchende Sterne!


Vielen Dank für´s lesen und bewerten,
Eure Melanie