Canon CanoScan 9000F Testbericht

ab 121,12
Auf yopi.de gelistet seit 05/2010
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Summe aller Bewertungen
  • Scanqualität:  sehr gut
  • Geschwindigkeit:  sehr schnell
  • Software-Ausstattung:  durch­schnitt­lich
  • Benutzerfreundlichkeit:  sehr gut
  • Treiber:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von kruegerchristine

Hier gibt es Spitzenqualität zum fairen Preis!

5
  • Scanqualität:  sehr gut
  • Geschwindigkeit:  sehr schnell
  • Software-Ausstattung:  durch­schnitt­lich
  • Benutzerfreundlichkeit:  sehr gut
  • Treiber:  durchschnittlich

Pro:

Hohe Geschwindigkeit bei Auflösungen im Bereich bis 2400 dpi! Überragende Qualität!

Kontra:

Ich würde das Gerät als preiswert bezeichnen. Aber darüber kann man streiten. Alternativ gäbe es für Sparer den CanoScan 5600F!

Empfehlung:

Ja

1. Meine gescannte Flachbett-Scanner-Biografie!
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An meinen ersten Flachbett-Scanner kann ich mich leider nicht mehr so richtig erinnern. Es war ein riesiger SW-Scanner. Groß und teuer. Mir fällt nicht einmal mehr die Markenbezeichnung ein. Ihm folgte dann ein Scanner der Marke EPSON und diesem wiederum ein Scanner mit der Bezeichnung „CanoScan 8400F“ der Firma CANON. Diesen Scanner besitze ich heute noch. Das Gerät nutzt eine sogenannte Kaltkathoden Fluoreszenzlampe und verfügt über eine optische Auflösung von 3200 x 6400 Punkten (dpi). Die Aufwärmzeiten dieser Lampe nervten gewaltig. So kam ich nach einer Umstellung des PC-Betriebssystems von Windows XP 32Bit auf Windows 7 64Bit mit der Software (Treiber) relativ gut zu recht. Aber nach einem Firmware-Update des Scanners traten die langatmigen Aufwärmphasen noch häufiger auf und es dauerte noch länger als zuvor, bis der erste Scanvorgang überhaupt gestartet werden konnte. Dazu kam, dass die unzugängliche Innenseite der Glasplatte erste Schmutzspuren zeigte. Ich war also innerlich bereit mich auf die Suche nach einen Nachfolger aufzumachen!

2. Inhaltsverzeichnis
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1. Meine gescannte Flachbett-Scanner-Biografie
2. Inhaltsverzeichnis
3. Die Flachbett-Scanner-Suche
4. CANON-CanoScan-9000F
5. Technische Details
6. Eigene Erfahrungen
7. Zusammenfassung
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3. Die Flachbett-Scanner-Suche
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Inzwischen nutze ich noch einen kleinen Dokumentenscanner der extern von diesem PC-gebundenen
Flachbettscanner-Scanner eingesetzt werden kann. Allerdings lässt dieser nur 300 und 600 dpi Scans zu, welche dann auf einer Micro-SD-Karte gespeichert werden. Erst nach dem Einlesen dieser Karte über einen Kartenleser können die gespeicherten Objekte am PC nachgearbeitet werden. Aus diesem Grunde ist das für mich nur eine Notlösung. Um Dokumente, Bilder und alte Negative direkt am PC mit möglichst hohen Auflösungen einlesen und weiterverarbeiten zu können, brauche ich einen Flachbettscanner mit einer sogenannten Durchlichteinheit.

Wer keine DIAs oder Negative verarbeiten muss, oder hierfür über ein spezielles Gerät verfügt, dem genügt auch ein Flachbettscanner ohne diese Durchlichteinheit. Zudem gibt es noch eine ganze Reihe von Scan-Spezialisten, welche zum Beispiel für das Einlesen von Büchern oder 3D-Objekten geeignet sind. Manche der heutigen hochauflösenden Fotoapparate können diese Funktionen inzwischen mehr oder minder gut simulieren (Dokumentenfotografie oder eigens entwickelte Kamera-Vorsätze für DIA- und Negativ-Filme). Oftmals liegt spezielle OCR-Software zur Texterkennung schon bei. Trotzdem können gute Scanner im Moment noch nicht ersetzt werden, wenngleich auch hier Technik und Software in Riesenschritten voranschreitet.

Ich habe mich jedenfalls entschlossen mir wieder einen Flachbett-Scanner zuzulegen. Bei meinen Lieblingskaufhaus „AMAZON“ wurde ich schnell fündig. Nach kurzem Zögern entschied ich mich für den

4. CANON CanoScan 9000F
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Die Bestellung erfolgte am 22. September 2011 und die Auslieferung einen Tag später. Der Kaufpreis war damals exakt 202,89 Euro (ohne Versandkosten). Wenn ich heute am 15. März 2012 die Preise „googelt“ dann merke ich, dass der Preis eher eine steigende Tendenz hat. Bei EBAY werden die wenigen gehandelten „gebrauchten“ Modelle relativ hoch angesetzt. Was wiederum eine gute Qualität belegen könnte. Viele Käufer scheinen dieses Gerät tatsächlich in erster Linie für das Einlesen ihrer DIA- oder Negativfilme zu nutzen. Dazu komme ich aber später nochmals bei meinen Erfahrungen! Jetzt kommt erst einmal die Pflichtkür, der „technische“ Teil!

Einer der Hauptgründe für die erneute Wahl eines Scanners dieser Marke war das Versprechen, dass die langen Aufwärmzeiten (wie z.B. von meinem alten CanoScan 8400F) Geschichte sind. Der Hauptgrund liegt aber nicht an einer neuen Software, sondern an der Nutzung neuer Technologien. So muss hier nicht mehr eine „Kaltkathoden Fluoreszenzlampe“ auf Betriebstemperatur gebracht werden, sondern Dank LED-Technologie steht ein breites Leucht- und Lichtspektrum sofort zur Verfügung.

Dass CANON an seinen Treibern seit rund einem Jahrzehnt wenig verändert hat, merkt man noch immer bei jeden Scan-Vorgang. Denn es erscheint (zumindest ganz kurz) die bekannte Mitteilung aus der Zeit der LED-Lampen-Vorgänger: „Scanner wird aufgewärmt! Halten Sie den Vorlagendeckel geschlossen…“! Allerdings nur für wenige Sekundenbruchteile!

5. Technische Details
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Im Lieferumfang waren drei Halter für DIAs, Filme usw., falls nicht die Aufsicht- sondern die Duchlichteinheit genutzt werden sollte. Garantiebescheinigung, Benutzerhandbuch, 4 Software-CDs (Treiber, SilverFast SE, Adobe Photoshop Elements 8 für PC & Mac) sowie ein USB-Kabel.

Der Vollständigkeit halber führe ich die Original-Canon-Aufstellung bei. Wer möchte kann diese, nebst anderen Daten selbst unter folgendem Link nachlesen "http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Scanners/Flatbed_with_Film_Scanning/CanoScan_9000F/index.aspx?specs=1" :

Typ: Farb-Flachbettscanner mit Durchlichteinheit
Scanelement: CCD-Sensor, 12 Zeilen, Farbe
Lichtquelle: Weiße LED
Maximale Auflösung: 9.600 × 9.600 dpi für Durchlichtvorlagen, sowie 4.800 × 4.800 dpi für Aufsichtsvorlagen
Interpolierte Auflösung: 25–19.200 dpi
Schnittstellen: USB Hi-Speed
Farbtiefe: 48 Bit intern-> 48/24 Bit extern
Graustufen: 48 Bit intern / 16 Bit (Filmscan) oder 8 Bit extern
Maximale Scanfläche: A4/Letter [216 x 297 mm]
Scan Buttons: 7 Scan-Buttons (4 x PDF, AUTO-SCAN, KOPIEREN, E-MAIL)
Prescan: ca. 3 Sek.¹
Scan-Geschwindigkeit Farbe: 1,2 ms / Zeile (300 dpi), 12,1 ms / Zeile (4.800 dpi)
Scan-Geschwindigkeit Graustufen: 1,2 ms / Zeile (300 dpi), 12,1 ms / Zeile (4.800 dpi)
Scan-Geschwindigkeit: S/W 1,2 ms / Zeile (300 dpi), 12,1 ms / Zeile (4.800 dpi)
Scan speed: (A4, 300dpi, Colour) ca. 7 Sekunden
Film Handling: KB-Filmstreifen (Negativ/Positiv) / 12 Aufnahmen, 35-mm-Dias (Negativ/Positiv) / 4 Aufnahmen, Filme im 120er Mittelformat max. 6 x 22 cm (nur Filmstreifen)
Mitgelieferte Software: ScanGear, MP Navigator EX, ArcSoft PhotoStudio, SilverFast SE, Adobe Photoshop Elements 8
Strom-Versorgung: AC 100 - 240 V, 50 - 60 Hz
Strom-Verbrauch: ca. 15 W (Betrieb), ca. ca. 0,9 W (Standby), ca. 0,5 W (Ruhezustand)
Abmessungen: ca. 270 x 480 x 111 mm
Gewicht: ca. 4,6 kg
Betriebsumgebung: Temperatur 10 °C - 35 °C
Betriebsumgebung: rel. Luftfeuchtigkeit 10–90 % (bei Filmscans: 20–80 %); ohne Kondensation
Betriebssysteme / Anforderungen Allgemein: CD-ROM-Laufwerk
Windows: Internet Explorer 6 oder höher, Bildschirm mit SVGA-Auflösung 800 x 600
Windows® 7: 32-Bit-Prozessor (x86) mit mindestens 1 GHz oder 64-Bit-Prozessor (x64), RAM: 1 GB (32 Bit) / 2 GB (64 Bit)
Windows® Vista™ SP1, SP2: 1-GHz-Prozessor, RAM: 512 MB
Windows® XP SP2, SP3 / 2000 Professional SP4: 300-MHz-Prozessor, RAM: 128 MB
Mac OS: Safari, Bildschirm mit XGA-Auflösung 1.024 x 768, Mac OS Extended FS oder Mac OS Extended (Journaled)
Mac OS X 10.6: Intel®-Prozessor, RAM: 1 GB
Mac OS X 10.5: Intel®-Prozessor, PowerPC G5, PowerPC G4 (mind. 867 MHz) RAM: 512 MB
Mac OS X 10.4.11: Intel®-Prozessor, PowerPC G5, G4, G3, RAM: 256 MB
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XXX Ende der CANON-Liste mit den technischen Details XXX
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Damit beende ich die trockenen technischen Details und wechsle direkt zur Eigenerfahrung!

6. Eigene Erfahrungen
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Nach über einem halben Jahr Nutzungsdauer glaube von einer guten und fundierten Eigenerfahrung sprechen zu dürfen! Mit einigen Einschränkungen. Bei diesem Gerät mit seinen vielen Möglichkeiten und Funktonen war es mir nicht möglich, alles bis ins allerletzte Detail zu überprüfen. Funktionen die von mir nicht oder kaum genutzt werden, habe ich nur zwecks dieses Berichtes einmal kurz angetestet oder überhaupt nicht erwähnt. Dazu gehört teilweise auch die Nutzung der beigefügten Software. Ich habe die wichtigsten Funktionen und Programme einmal benutzt und dann zum überwiegenden Teil schnell wieder vergessen.

Wie zum Beispiel den „Stich Assist“ welcher nützlich sein könnte, wenn man DIN-A3-Vorlagen auf einem DIN-A4-Scanner zusammenstöpseln möchte. Mir was die Vorgehensweise zu umständlich und zu wenig innovativ. Bis jetzt habe ich erst eine einzige Vorlage (eine große Urkunde) eingescannt welche geringfügig größer als DIN-A4-Blatt war. Es funktionierte zwar mit dem „Stich-Assist“ aber nur in Verbindung mit dem umständlichen CANON-Utilities wie z.B. „ Canon MP Navigator EX 3.1“. Es kostete mich einige Zeit bis ich den „Stich-Assist“ überhaupt bedienen konnte. Ich habe daher dieses Hilfsprogramm nicht weiter benutzt. Alternativ scannte ich die Vorlage 2x aus verschiedenen Richtungen ein und schob sie dann mit dem von mir benutzten COREL-DRAW-Programm zusammen bis diese deckungsgleich an den Schnittstellen waren und ich war mit dem Endergebnis höchst zufrieden. Auch für die normalen Postkarten, Bilder und Fotos nutze ich meistens COREL-Photo-Paint-X5. Bis jetzt bin ich damit zufrieden. Die sogenannte 48-Bit-Variante bei Farbbildern habe ich noch nie benutzt, ebenfalls bin ich nur zum „testen“ bei normalen Aufsichtvorlagen über die 1200 dpi Grenze hinausgegangen. Maximal möglich wären bei Aufsichtsvorlagen 4800 dpi. Aber zum Beispiel bei einem DIN-A4 Farbbild (24 Bit) mit einer Auflösung von 4800 dpi zeigt mir meine Software eine Bildgröße von 6,4 GB (Gigabyte) an. Sofern es sich um normale Bilder, Postkarten und Fotos handelt wären Auflösungen die über 1200 dpi hinausgehen sinnlos. Übrigens auch die allerhöchste Auflösung kann aus einem schlechten Bild kein besseres machen.

Anders sieht es schon mit den Auflösungen für Kleinbild-Negative oder DIAs aus. Diese haben in der Regel das Format 24x36mm. Also 2,4 x 3,6 cm. Während normale Fotos und Postkarten durchschnittlich mit 10 x 15 cm aufwarten können. Wenn also ein DIA oder Negativ wenigstens einem 300 dpi Standard Bild in Postkartengröße angeglichen werden soll, dann muss die Auflösung entsprechend höher eingestellt werden. In diesem Beispiel auf mindestens 1200 dpi! Mit dieser Auflösung kann der Scanner hervorragend umgehen. Und das selbst bei einer gleichzeitiger Entrasterung und Staubreduzierung auf dem DIA oder Negativ. Wenn die Aufnahme gelungen (also wirklich „scharf“ ist), dann kann man auch mal eine Auflösung von 2400 dpi und in Ausnahmefällen höher nutzen. Bei DIAs und Kleinbildnegativen ist eine optische Auflösung bis 9600 dpi theoretisch möglich.

Die von CANON versprochenen Geschwindigkeiten habe ich nie erreicht. Aber das kann auch an meiner Hard- oder Software liegen. Trotzdem ist das Tempo im Vergleich zu meinem alten Scanner beeindruckend. Nachstehend habe ich mal ein paar praktische Beispiele angeführt!

a) Farb-Negativ-Scan (Farbe 24 Bit) bei 9600 dpi (Scharfzeichnen EIN / Staub und Kratzer entfernen (FARE) EIN) – 1 Bild ca. 15 Minuten! Größe des Bildes bei JPG 100 Prozent komprimiert = 45648 KB, bei 80 Prozent = 6894 KB!
b) Farb-Negativ-Scan (Farbe 24 Bit) bei 4800 dpi (Scharfzeichnen EIN / Staub und Kratzer entfernen (FARE) EIN) – 4 Bilder ca. 17 Minuten! Größe des Bildes bei JPG 100 Prozent komprimiert = 14666 KB, bei 80 Prozent = 2492 KB!
c) Farb-Negativ-Scan (Farbe 24 Bit) bei 2400 dpi (Scharfzeichnen EIN / Staub und Kratzer entfernen (FARE) EIN) – 7 Bilder ca. 12 Minuten! Größe des Bildes bei JPG 100 Prozent komprimiert = 4590 KB, bei 80 Prozent = 841 KB!
d) Farb-Negativ-Scan (Farbe 24 Bit) bei 1200 dpi (Scharfzeichnen EIN / Staub und Kratzer entfernen (FARE) EIN) – 8 Bilder ca. 8 Minuten! Größe des Bildes bei JPG 100 Prozent komprimiert = 1368 KB, bei 80 Prozent = 254 KB!

Wobei JPG-Bilder je nach Motiv und Art der Verfahren weitere Unterschiede in der Dateigröße aufweisen können. Diese kleine Liste soll auch nur die Unterschiede bei den verschiedenen Auflösungen beispielhaft gegenüberstellen. Für einen Negativscan in der höchsten Auflösung (9600 dpi) musste ich eine viertel Stunde warten! Für Negativ-Scans mit 1200 dpi durchschnittlich eine Minute pro Bild! Auch wenn die von mir gemessenen Geschwindigkeiten etwas von der vom Händler vorgegebenen abgewichen sind, so bin ich sehr zufrieden damit. Die Scans mit den sehr hohen Auflösungen ab 4800 dpi dürften sowieso nur Ausnahmefälle bleiben!

Übrigens das Wechseln der Negativ- oder DIA-Träger mit der Vorlage für Aufsichtsscans ist einfach und geht relativ schnell von der Hand. Allerdings ist das derzeitig kleinste Maß für Filme oder Negative die vorgenannte Größe von 24x36mm. Wer noch kleinere Negativ-Filme (z.B. 110er Format) der kann sich übers Internet entsprechende Träger bestellen. Diese vorgestanzten Plastikhalter sind aber relativ teuer. Ein Halter für einen alten 110er-Kodak-Film kostete bei einem amerikanischen Anbieter über EBAY satte 70 Dollar! Mit entsprechenden selbst gebastelten Abdeckstreifen kann man u.U. die vorhandenen Träger selbst umbauen. Aber dies habe ich noch nicht ausprobiert. Mit liegen allerdings auch nur wenige alte Negativfilme vor, die kleiner als das Kleinbildformat sind (KB = 24 x 36mm). Und wenn dann ist in den meisten Fällen die Qualität so schlecht, dass sich aus meiner Sicht ein Scan überhaupt nicht lohnt.

Legen Sie beim Scannen die jeweilige Vorlage im am oberen und am rechten Rand der Scan-Fläche an. Dann wird das Objekt auch zu 100 Prozent abgebildet. Dies ist bei großen DIN-A4 Vorlagen nötig. Anfangs machte ich immer den Fehler die Vorlage am unteren Rand anzulegen. Also dort wo die Abdeckung hochgehoben wird. Dies führt aber zu einem Verlust von einigen Millimeter der Scanfläche. Das gleiche gilt wenn die Vorlage am linken Rand angesetzt wird. Auch da kommt es zu kleineren Verlusten! Eine volle DIN-A4-Seite wird 100prozentig nur dann komplett abgebildet, wenn die Vorlage am oberen Rand mittig oder rechtsanstößig angelegt wird. Bei kleineren Vorlagen kann man genauso verfahren, aber praktischer Weise können diese auch mittig auf die Scanfläche gelegt werden. Bei mehreren kleinen Vorlagen erkennt der Scanner (sofern die Automatik-Funktion entsprechend eingestellt ist) die verschiedenen Objekte und scannt diese dann einzeln ein.

Auf der Front der Abdeckung befinden sich neben dem Ein- bzw. Ausschalter noch 7 Drucktasten. Diese nutze ich kaum. Aber damit können bestimmten Funktionen abgekürzt werden! Zum Beispiel ist es möglich eine direkte Kopie zu erstellen, ein Dokument in ein PDF-Formular zu scannen oder ein E-Mail direkt zu bestücken. Das funktioniert im Großen und Ganzen relativ problemlos. Beim PDF muss sich in der Regel nur noch entscheiden ob es in Farbe oder S/W etc. sein soll!

Ein Manko gibt es noch, sofern man das als solches bezeichnen möchte. Bei der 48Bit-Farbauflösung und/oder bei größeren Scanvorgängen mit hoher dpi-Auflösung fallen unter Umständen 100 MB und mehr an. Hier weigert sich der Scanner sofort tätig zu werden. So muss z.B. ab einer Dateigröße von 100 MB die Vorschau auf DIAs oder Bildmaterial abgeschaltet werden. Überschreitet die Dateigröße sogar den Wert von 1,8 GB dann muss zusätzlich bei den Ausgabe-Einstellung (Output Settings) ein Kontrollkästchen aktiviert werden. Nämlich auf der Registerkarte Scannen des Dialogfelds Voreinstellungen (Preferences). Dann können Bilder bis 4 GB gescannt werden. Noch größere Bilder sind scheinbar nicht möglich. Ich habe das aber auch nicht ausprobiert! Außerdem würde ein Scanvorgang in dieser Größenordnung wohl mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

So ich hoffe sie haben sich nicht zu sehr gelangweilt. Aber zum Thema „Scannen“ gäbe es sicherlich noch viel mehr zu erzählen! Für das Scannen von Büchern ist dieser Scanner weniger geeignet. Da ein aufgeschlagenes Buch auf den üblichen Scanner auf einer Seite des Scanners herabhängen würde, wäre der Verlust auf der einzuscannenden Seite vermutlich zu groß. Aber das habe ich nicht ausprobiert. Wer Bücher-Scanner sucht wird aber wahrscheinlich auf die hierfür passenden Geräte ausweichen. Mangels automatischen und motorisierten Einzug ist auch es auch nicht möglich mehrere Formulare oder Dokumente hintereinander einzuziehen und zu scannen. Auch für solche Zwecke gibt es auf dem Markt entsprechende Geräte. Für die Einzeldokumentenverarbeitung, für Bilder und Negativ bis zur Größe von DIN-A4 ist dieses Gerät nach meiner eines der besten und verlässlichsten am Markt!

7. Zusammenfassung
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Ein DIN-A4-Flachbett-Scanner der für die Verarbeitung einzelner Dokumente, Bilder, Filmnegative und DIAs geschaffen wurde. Heute im März des Jahres 2012 blicke ich auf ein halbes Jahr Scan-Tätigkeit zurück und kann behaupten: Ich habe den Kauf keine einzige Minute bereut! Zugegeben, der Preis ist relativ hoch. Aber verbindet man die hervorragende Leistung und die überdurchschnittliche optische Auflösung mit der ausgezeichneten Qualität so werte ich hier und heute gerne mit der höchstmöglichen Stufe, nämlich fünf Sterne. Wer ein Gerät dieser Art sucht, wird den Kauf nicht bereuen. Allerdings gibt es zum CanoScan 9000F mit dem CanoScan 5600F eine preiswerte Alternative. Die optische Auflösung liegt nur geringfügig unter dem meines Scanners. Da ich die maximale Leistung meinem Scanner wohl nur selten abfordere, hätte es das rund ein Drittel günstigere Gerät sicherlich auch getan. Aber das ist kein ausreichender Grund für mich den 9000F abzuwerten.

74 Bewertungen, 22 Kommentare

  • Leneory

    13.09.2012, 14:45 Uhr von Leneory
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich lasse mal liebe Grüße da =)

  • sigrid9979

    06.09.2012, 13:17 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: besonders wertvoll

    Liebe grüße aus Holland...

  • Baby1

    08.06.2012, 15:02 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • Nina1805

    25.04.2012, 21:33 Uhr von Nina1805
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und liebe Grüße!

  • The_Ghostwriter

    16.04.2012, 21:28 Uhr von The_Ghostwriter
    Bewertung: besonders wertvoll

    Super Bericht. LG, the_ghostwriter

  • anonym

    10.04.2012, 02:20 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW.FRohre Ostern und LG Katrin

  • anonym

    21.03.2012, 20:24 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW...Liebe Grüße Edith und Claus

  • ansii

    17.03.2012, 18:30 Uhr von ansii
    Bewertung: besonders wertvoll

    Gut & ausführlich berichtet! BW! :)

  • papaonline

    17.03.2012, 17:04 Uhr von papaonline
    Bewertung: besonders wertvoll

    Klasse Bericht , lg Dirk aus Wilhelmshaven

  • Zatzeck0805

    16.03.2012, 11:31 Uhr von Zatzeck0805
    Bewertung: besonders wertvoll

    bw

  • minasteini

    16.03.2012, 09:25 Uhr von minasteini
    Bewertung: besonders wertvoll

    So da bin ich wieder und habe umbewertet. LG Marina

  • XXLALF

    16.03.2012, 08:37 Uhr von XXLALF
    Bewertung: besonders wertvoll

    ...und ein wunderschönes wochenende

  • Lucky130

    16.03.2012, 06:34 Uhr von Lucky130
    Bewertung: besonders wertvoll

    Wieder mal ein toller und BESONDERS HILFREICHer Bericht!

  • katjafranke

    16.03.2012, 00:04 Uhr von katjafranke
    Bewertung: besonders wertvoll

    Viele liebe Grüße. KATJA

  • xphinx

    15.03.2012, 22:49 Uhr von xphinx
    Bewertung: besonders wertvoll

    Perfekt vorgestellt. So muss ein Bericht aussehen.

  • goat

    15.03.2012, 21:36 Uhr von goat
    Bewertung: sehr hilfreich

    Du musst mal wieder auf meiner BW-Wartebank Platz nehmen.

  • morla

    15.03.2012, 21:27 Uhr von morla
    Bewertung: besonders wertvoll

    lg. ^^^^^^^^^^^^petra

  • tbiegel

    15.03.2012, 19:38 Uhr von tbiegel
    Bewertung: besonders wertvoll

    ein ganz eindeutiges b.w.

  • MOFFt

    15.03.2012, 18:13 Uhr von MOFFt
    Bewertung: besonders wertvoll

    toller Bericht ... lg MOFFt

  • anonym

    15.03.2012, 18:00 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    Prima von Dir vorgestellt

  • Lale

    15.03.2012, 17:45 Uhr von Lale
    Bewertung: besonders wertvoll

    Allerbesten Gruß *~*

  • uhlig_simone@t-online.de

    15.03.2012, 17:15 Uhr von [email protected]
    Bewertung: besonders wertvoll

    SUPER BERICHT ! Liebe Grüße v. Simone