Suka Indische Schmuckschatulle Testbericht

Suka-indische-schmuckschatulle
Viele-faecher-fuer-kleinigkeitenVon-aussen-ein-richtiges-schmuckstueck
Abbildung beispielhaft
ab 17,98
Auf yopi.de gelistet seit 09/2010

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Erfahrungsbericht von senora

Hier sind meine Schätze gut aufgehoben

Pro:

sehr gut verarbeitet, schön anzuschauen, viel Platz

Kontra:

leider muss sie hin und wieder blank geputzt werden

Empfehlung:

Ja

Heute möchte ich euch meine „Schatztruhe“ vorstellen. Ich habe sie zwar schon einige Jahre, aber an Wert hat sie für mich nicht verloren. Aber nicht nur weil der Inhalt vieles was mir lieb ist beinhaltet, sondern wie sie zeitlos schon ist. Einige werden sie vielleicht kitschig finden, andere sogar hässlich, doch ich mag dieses indische, verspielte Design.


Die Schmuckschatulle
Diese Schmuckschatulle ist eigentlich fast ein Einzelstück, denn sie wird zum größten Teil in Hansarbeit gefertigt. Deshalb findet man eigentlich nie dieselbe. Allerdings sind die Maße und die Einsätze fast gleich:
Breite: 27cm, Länge: 21cm, Höhe: 7,5cm


Tradition der Schatullen
Schmuck hat in Indien häufig eine besondere Bedeutung. Als Schmuck (aber nicht nur als solcher) wird von vielen Frauen ein Nasenstecker getragen. Er gilt als Zeichen der Reinheit und der Ehe. Inzwischen erfreut er sich aber auch unter jungen unverheirateten Frauen großer Beliebtheit. Die Mangalsutra, eine Kette bestehend aus schwarzen Perlen. Sie wird tatsächlich nur von verheirateten Frauen getragen und entspricht in etwa dem westlichen Ehering. Von dem Ehemann angelegt, soll die Mangalsutra vor Bösem schützen und gleichzeitig die Ehe wahren. In Südindien wird als Equivalent ein kleiner Goldanhänger benutzt, der Tali genannt wird.

Für diese Heiligtümer und natürlich auch den anderen Schmuckstücken wurden sie schönen Truhen gemacht. Durch ihr leichtes Gewicht konnten sie auch zu jeder Reise auf Elefanten und zu Fuß getragen werden, büßten aber nichts an Schönheit ein.

Natürlich haben auch die Motive ihre Religion und Tradition, doch das führt in diesem Bericht zu weit.


Die Materialien
Schon die sind eine interessante Mischung. Metall, Holz und Stoff. Das Gehäuse der Schatulle ist aus Weißmetall, das auf dem ersten Blick wie Silber wirkt. Es reagiert auch ähnlich, ist aber leichter und geschmeidiger. Welches Holz für die Einsätze benutz wird, ist mir nicht bekannt, es ist auch nicht sichtbar. Gefüttert und ausgeschlagen ist die Truhe mit Samt. Beim Kauf einer Schatulle kann man wählen zwischen schwarzen, blauen, roten und violetten Samt.Obwohl die Schatulle sehr schwer aussieht, ist sie eigentlich ein Leichtgewicht. Das liegt daran, dass sie eigentlich aus ganz leichtem Nutzholz ist und nur mit Weißmetall umlegt ist. Wäre die Truhe aus massivem Metall, wäre sie unendlich schwer und auch teuer.


Eine kurze Beschreibung
Geschlossen könnte man die Schatulle auch für ein dickes, antikes Buch in einem aufwendigen Umschlag halten. Meine Schatulle hat eine recht verspielte Beschlagung des Weißmetalls. In Quadraten sind Elefanten und Götter eingehauen. Alles ist sehr filigran und ich entdecke immer wieder was Neues.An einer Seite ist eine kleine Verriegelung, an der man ein kleines Schloss hängen kann. Doch das bietet nur Schutz vor einem unerwarteten Öffnen und nicht als Sicherheit. Doch das Einklinken langt auch zur Schließung.

Das Innenleben hat eine Menge zu bieten. Das beginnt mit dem kleinen Spiegel, der im Deckel, mittig, nicht zu übersehen ist. 5 Fächer zur Ablage für den Schmuck, plus einer Ringstange verbirgt die „Kiste“. 4 von diesen Fächern liegen übereinander (jeweils 2 zu jeder Seite) Diese werden durch ein leichtes Ziehen an den Seiten durch bewegliche Metallschienen zur Seite geschoben und in Treppenform gehoben ( wie bei Werkzeugkästen), dadurch hat man Zugang zu allen Fächern. Eine Rolle auf die offene Fingerringe und Reifen geschoben werden können, ist am vorderen Rand eingesetzt. Doch lässt sie noch genug Platz um vor sich Armbanduhren zu verstauen.

Alle Fächer sind aus Holz und mit Weißmetall beschlagen. Auch sind alle mit dem Samt ausgefüttert. Es gibt nicht eine Stelle die nicht glänzt oder funkelt.

Zum besseren Verständnis schaut bitte die Fotos an. Ich habe meine Schatulle extra fast geleert, damit der Stauraum und die Verarbeitung sichtbar wird.


Meine Verwendung und Erfahrung
Wer den indischen, verspielten Stil mag, wird sich sicher gleich in das Schmuckstück verlieben, genau wie ich. Sie passt zwar optisch nicht in mein Wohnzimmer, doch in meinem Schlafzimmer ist sie ein Blickfang. Da die Schatulle nicht schwer ist und man sie verriegeln kann, könnte man ich auch mit auf Reisen nehmen. Das habe ich bisher 2 mal bei längeren Fahrten gemacht. Doch inzwischen ist sie ein fester Bestandteil meines Zimmers.

Ich bin immer wieder erstaunt, was ich in er Schatulle alles verstauen kann. Etliche Ringe passen auf die kleine Stange. Einige meiner Ketten finden auf dem Boden platz, aber auch in den kleinen 4 Fächern. Auch einige meiner Halbedelsteine habe ich hier untergebracht. Die Fächer bieten viele Möglichkeiten den Schmuck zu sortieren. Nach Metallen, Steinen oder Arten, wie es halt am Besten passt. Überfüllen darf man die Fächer aber nicht, dann lässt sich die Schatulle nicht mehr schließen.

Wie viel und was man hineinpackt muss jeder selbst wissen. Aber es ist immer ein schöner Anblick die Schatulle zu öffnen. Ich allerdings schließe sie nicht immer. Mir gefällt die Schatulle geöffnet am Besten. Ich platziere meine Ketten und Armreifen, die ich am häufigsten benutze dekorativ und erfreue mich immer über den Anblick.

Man muss die Schatulle aber nicht unbedingt für Schmuckbenutzen. Eine Zeitlang habe ich meine Muscheln sichtbar platziert gehabt. Das sah wunderschön aus. Auch mit Blütenköpfen geschmückt ist sie eine Augenweide.

Was man aber hin und wieder machen muss, ist die Schatulle von außen und innen reinigen. Das sollte man einiges beachten. Ansonsten bin ich von der Verarbeitung sehr überrascht. Ich besitze sie jetzt 6 Jahre und sie sieht immer noch toll und edel aus. In einer Lade hatte sich der Samt etwas gelöst, den ich gleich wieder geklebt habe und etwas verliert der Samt in Laufe der Jahre an Farbintensivirät. Doch das ist kein Monko der Verarbeitung, sondern ein Spiel des Lichts und der Jahre.


Die Reinigung
Leider läuft Weißmetall mit der Zeit an. Es verliert an Glanz und wird auch schwarz. Man kann sie mit einem Silberreinigungstuch bearbeiten, doch das empfehle ich eher nicht. Es gibt Pasten aus der Tube, die für Metalle gedacht ist. Diese polieren nicht nur, sondern bilden auch eine Schutzschicht. Dadurch ist ein gründliches polieren eigentlich nur einmal im Jahr nötig.Den Samt zu reinigen ist mit einer Fusselbürste sehr schwierig und man kommt nicht in alle Ecken. Da habe ich einen Trick. Einfach einige Klebstreifen vom Paketklebeband oder Tesafilm in passende Streifen schneiden und damit über den Stoff gehen. Leicht andrücken und abziehen. Dem Stoff passiert nichts, aber die Fussel, Haare und Staub bleiben kleben. Der Samt sieht danach aus wie neu.

Von einem Abwischen mit Wasser rate ich ab. Sollte mal etwas auf dem Weißmetall kleben oder haften, auf gar keinen Fall mit einem Gegenstand abkratzen, lieber mit einem Mikrofasertuch rüber gehen und wenn es gar nicht anders geht, eine Ecke des Tuches ganz, ganz leicht anfeuchten und nach dem Entfernen die Stelle wieder trocken wischen. Keine Reiniger benutzen!!!!
Das alles hört sich zwar sehr aufwendig an, doch ich mache das nur ein- höchstens zweimal im Jahr.


Meine Empfehlung
Ich habe diese Truhe vor Jahren geschenkt bekommen und erfreue mich immer noch an ihren Anblick. Sie ist eine tolle Geschenkidee. Den Preis meiner Schatztruhe weiß ich nicht mehr. Heute bekommt man sie im Internet für circa 30 Euro. Wer nicht gleich mit dieser großen Schatulle auffahren möchte, sollte eine kleinere nehmen. Es gibt sie in ähnlicher Art in verschieden Größen und Formen. Auch als kleine Kiste ohne Einlage. So kann man sich auch ein kleines Sortiment anlegen.

Ich empfehle die Kiste sehr, sehr gern und weiß, dass sie Liebhabern dieses indisches Stils viel Freude machen wird.

68 Bewertungen, 16 Kommentare

  • Oleander

    03.10.2010, 19:54 Uhr von Oleander
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr interessanter Bericht, schöne Bilder

  • angela1968

    23.09.2010, 21:05 Uhr von angela1968
    Bewertung: sehr hilfreich

    schön!

  • tina08

    23.09.2010, 17:47 Uhr von tina08
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße .... Tina

  • campino

    22.09.2010, 10:17 Uhr von campino
    Bewertung: sehr hilfreich

    :.:.: LG Andrea :.:.:

  • manu63

    22.09.2010, 02:08 Uhr von manu63
    Bewertung: sehr hilfreich

    viele Grüße von Manuela

  • hachy01

    21.09.2010, 16:51 Uhr von hachy01
    Bewertung: sehr hilfreich

    detailliert alles beschrieben...LG hachy01

  • cleo1

    21.09.2010, 15:46 Uhr von cleo1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht. Danke für Deine Lesungen. LG cleo1

  • Powerdiddl

    21.09.2010, 10:05 Uhr von Powerdiddl
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG und einen schönen Tag.

  • Lanch999

    20.09.2010, 20:08 Uhr von Lanch999
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht! LG von Lanch999

  • morla

    20.09.2010, 18:12 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    einen guten wocheenstart wünsch ich dir. lg. petra

  • XXLALF

    20.09.2010, 17:31 Uhr von XXLALF
    Bewertung: sehr hilfreich

    und einen guten wochenstart

  • sigrid9979

    20.09.2010, 16:15 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüße schickt dir Sigi

  • Angelmaus1

    20.09.2010, 14:27 Uhr von Angelmaus1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein wirklich super Bericht.

  • trullilu

    20.09.2010, 14:18 Uhr von trullilu
    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüße schickt dir trullilu !!!

  • anonym

    20.09.2010, 14:12 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöne Grüsse, Talulah

  • katjafranke

    20.09.2010, 13:47 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    ........LG von der KATJA.......