Beurer JBY 86 Bewertung

Da unsere kleine Tochter des Öfteren nachts aufwacht und wir sichergehen wollten, dass wir sie nicht überhören, haben wir uns ein Babyfon-Set geholt, um die Kontrolle zu behalten. Manchmal sind wir abends bei unseren Nachbarn in der daneben liegenden Wohnung, hierfür möchten wir nicht immer einen Babysitter organisieren. Natürlich heißt das nicht, dass wir dem Babyfon die komplette Aufmerksamkeit gegenüber unserer Tochter überlassen. Stündlich bis halbstündlich schauen wir an solchen Abenden, die nicht oft vorkommen, bei ihr vorbei, denn es kann ja immer etwas sein. Auch, wenn wir Gäste bei uns haben, benutzen wir das Babyfon, sodass wir ein Auge auf unsere Tochter haben.
Nun zu dem Gerät an sich: Wir wollten etwas haben, bei dem wir in erster Linie darauf achten können, welche Geräusche die Kleine von sich gibt und wann sie wach wird, denn das erste, was Babys nachts oft tun, wenn sie aufwachen, ist schreien. Die Messung der Temperatur, eine Videoüberwachung oder andere Werte, die ein solches Gerät übernehmen kann, war uns überflüssig, zumal der Preis dann auch rapide in die Höhe steigt, wenn die Ansprüche zunehmen.
Wir haben die Babyfone im Internet bestellt, hier waren sie mit Versand am günstigsten bei durmedia.de - der Preisvergleich lässt sich im Internet gut machen, da man in Geschäften oft an die teureren Geräte kommt, insofern die Bedienung nicht Kunden-, sondern Umsatzorientiert arbeitet. (Wir haben für das Gerät gerade mal 41€ bezahlt.)

Die Babyfone werden mit Akkus geliefert. Beide sind in Luftpolsterfolie eingepackt, damit während des Transportes nichts zerbrechen kann. Außerdem befindet sich eine Anleitung in dem Karton, damit man die Knöpfe und Schalter an den Geräten den Funktionen zuordnen kann. Das Design ist in Ordnung, schick muss so ein Babyfon ja nicht sein, es sollte einfach funktionieren. Der Rahmen ist weiß, in der Mitte des Gerätes sind Display (auf dem angezeigt wird, ob das Baby schläft oder wach ist) und Lautsprecher bzw Mikrofon, hier wurde die Farbe gelb gewählt. An den Seiten sind Schalter, wie z.B. Lautstärkeregler. Hier wurden ein paar kleine Bildchen aufgeklebt, der eine nennt sie niedlich, der andere nennt sie überflüssig. Sie verdeutlichen dem Betrachter, dass es tatsächlich für den Kontakt mit einem Baby gebraucht wird.
Nachdem man nun die Akkus geladen und alle Einstellungen vorgenommen hat, platziert man das Babyfon des Sprechers, also das des Babys in unmittelbarer Bettnähe, das andere, das des Hörers, also das der Eltern nimmt man zu sich, wo auch immer man sich aufhält. Vor allem lohnt es sich in einer größeren Wohnung oder gar einem Haus. Hierfür kann man auch dieses Babyfon Beurer JBY 86 benutzen, da die Reichweite 800m beträgt, was eine ordentliche Menge ist.
Wir haben das Babyfon zunächst an uns selbst getestet, meine Frau ging also in das Babyzimmer, ich begab mich in das Wohnzimmer und wir redeten erst und dann machte sie leise Geräusche, ich verstand jedes Wort und jedes Geräusch. So konnten wir sicher sein, dass es bei unserer Tochter funktioniert.
Die Akkulaufzeit ist abhängig von der Gebrauchszeit, in der man das Gerät in Anspruch nimmt. Wir laden es jeden 2.-3. Tag auf, damit es nicht zwischendurch mal den Geist aufgibt.
Sollte es nicht funktionieren, sieht man das an kleinen Leuchten, die vorne an dem Gerät angebracht sind: Leuchten sie, so funktioniert es und kann Sprache und andere Geräusche empfangen, sind sie aus, so weiß man, dass entweder das Akku leer oder das Gerät defekt ist.
Die Lautstärke und Sensivität an den Geräten lassen sich einstellen, sodass man in einer heiteren Runde sehr viel lauter machen kann, als an Abenden, an denen man in Ruhe TV schaut.

Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit dem Babyfon und können es allen auf diesem Gebiet bisher ratlosen Eltern ans Herz legen.