Bodum Bistro Burr Elektrische Kaffeemühle Testbericht

Bodum Bistro Kaffeemühle

Hallo liebe Leser und Leserinnen,

heute möchte ich über ein Produkt aus dem Hause Bodum berichten und zwar über die Bodum Bistro Kaffeemühle.

Zum ersten Mal gesehen habe ich diese Kaffeemühle auf einer Schulveranstaltung meines Sohnes, sie
stand dort in der Schulküche und wurde von einigen Damen auch gleich ausprobiert, mit dem Ergebnis:
musste ich unbedingt haben (zum Leidwesen meines Mannes).

Da ich sehr sehr gern frisch aufgebrühten Kaffee trinke (und das reichlich), diese Kaffeemühle mich
total überzeugt hat, bin ich auch kurz vor Weihnachten losgezogen um mich über dieses Produkt zu
informieren. Ich muss zugeben, der Preis (Karstadt bot sie für 149,-- Euro an) hat mich zunächst doch
abgeschreckt. Ziemlich frustriert kam ich nach Hause und blätterte in einigen Versandhauskatalogen,
um mich dort nach dem Objekt meiner Begierde schlau zu machen. Und ich hatte Glück.

Kaufort und Preis:

Ich habe diese Kaffeemühle bei Neckermann zu einem Preis von 99,95 Euro erworben.

Hersteller:

Ist die Firma Bodum, die ja für solche Produkte (Kaffeezubereiter etc.) ziemlich bekannt ist.


Einige technische Details:

Nennleistung: 160 Watt
Nennspannung EU: 220 - 240V/50Hz
Nennspannung USA: 120V/60Hz
Kabellänge: 80 cm
Mahlwerk: konisches Kegelmahlwerk
Fassungsvermögen: maximal 250 Gramm Kaffeebohnen
Ein/Ausschalter: vorhanden
Kabelaufwicklung: ja


Diese Kaffeemühle gibt es in verschiedenen Farben: z.B. in gelb/orange, schwarz und in Chrom.

Ich habe mich für die schwarze Variante entschieden, da schwarz von der Optik besser in meine
Küche passt.

Zum Mahlwerk:

Diese Kaffeemühle mahlt die Kaffeebohnen mit einem konischen Kegelmahlwerk. Dank diesem
Mahlwerk (der Kegel dreht sich langsamer als die Mahlscheiben) arbeitet die Maschine sauberer
und ist auch während des Mahlvorganges wesentlich leiser.

Das Mahlwerk eignet sich sowohl für aromatisierte als auch für ölhaltige Kaffeebohnen. Beim
Mahlen von ölhaltigen Bohnen braucht man auch keine Angst zu haben, dass das Mahlwerk eventl.
verklebt.

Geliefert wird die Bodum Kaffeemühle ab Werk mit der Mahlgradeinstellung "mittel". Es gibt noch
zwei weitere Einstellungen: grob und fein.
Ich persönlich bevorzuge die vom Werk eingestellte Mahlgradstufe mittel. Aber das ist Geschmacks-
sache.

Inbetriebnahme:

Zunächst stellt man das Mahlwerk ein. Hierzu dreht man am oberen runden Kaffeebohnenbehälter.
Hier befinden sich drei Markierungen und ein roter Schieberegler.
Es gibt also drei Einstellungen:

-fein
-mittelfein
-grob

Vom Hersteller wird die Mahlgradeinstellung mittelfein empfohlen. Die ich selbst auch am häufigsten
benutze.

Je nach Einstellung der Mahlgradstufe ist auch die Menge der zu mahlenden Kaffeebohnen unter-
schiedlich:

Bei -fein- 40 Gramm Kaffeebohnen (Mahlzeit etwa 40 Sekunden)
Bei -mittelfein- 60 Gramm Kaffeebohnen (Mahlzeit etwa 40 Sekunden)
Bei -grob- 80 Gramm Kaffeebohnen (Mahlzeit etwa 40 Sekunden)

Die Mahlzeit kann man bei allen drei Einstellungen manuell wählen.

Diese Einstellungen sollte man, um das Mahlwerk nicht zu schädigen, nur bei einem leeren Gerät
vornehmen. Sollten sich schon Kaffeebohnen im Gerät befinden, so kann man die Einstellung zwar
auch noch ändern, dies aber nur bei "laufendem Motor"!.

Die Einstellung für die Mahlzeit befindet sich seitlich am Gerät (runder Drehknopf).

Nach Beendigung des Mahlvorganges schaltet sich das Gerät automatisch aus. Möchte man den
Mahlvorgang unterbrechen, drückt man auf die 0 Taste (liegt über dem Drehknopf) und das Gerät
hört auf zu mahlen.

Jetzt befüllt man den halbrunden Kaffeebehälter mit den Kaffeebohnen (max. 250g). Ich gebe
immer nur soviel Bohnen hinein, die ich für die von mir gewünschte Kaffeetassenanzahl benötige.
Das ist auch sinnvoll, da die Abdeckung des Kaffeebehälters nur lose aufliegt und somit den Behälter
nicht luftdicht abschließt.
Befüllt man den Behälter mit 250g Kaffeebohnen und verbraucht diese nicht am gleichen Tag, so
kommt es zum Verlust des Kaffeearomas. Hier könnte Bodum am Gerät noch etwas verbessern.

Mahlergebnisse, Reinigung etc:

Die Mahlergebnisse überzeugen mich hier voll und ganz. Bei der Feineinstellung ist das Kaffeepulver
auch wirklich fein (wie Kaffeepulver, dass man vakuum verpackt kauft).

Auch die Reinigung des Gerätes ist sehr einfach: alle abnehmbare Teile kann man im Geschirr-
spüler reinigen.
Die Reinigung des Mahlwerkes (vorher Stecker aus der Steckdose ziehen!) ist auch recht einfach
zu handhaben.
Man nimmt den Kaffeebohnenbehälter vom Gerät ( hierzu dreht man den Behälter entgegen dem
Uhrzeigersinn bis zur Position "Entriegelung" und nimmt ihn dann einfach ab) und nimmt das Mahl-
werk aus dem Gerät.
Das Mahlwerk spüle ich nur unter warmen Wasser ab, zuvor entferne ich mit einer Handbürste
die Reste des Kaffeepulvers.
Dann wird alles wieder (in umgekehrter Reihenfolge) wieder zusammengesetzt.

Das Gehäuse wische ich mit einem feuchten Tuch ab.

Da ich diese Kaffeemühle jeden Tag mehrmals benutze, reinige ich das Mahlwerk mindestens ein-
zweimal im Monat. Bei ölhaltigen Kaffeebohnen, sollte man es vielleicht doch häufiger reinigen.

Der Lärmpegel der Kaffeemühle während des Mahlvorganges ist eher leise, aber doch hörbar.

Insgesamt ist die Kaffeemaschine recht schwer, ist aus stabilem Kunststoff. Sie hat unterwärts drei
Gumminoppen/füße, die das Wegrutschen während des Mahlvorganges verhindern.

Fazit:

Für alle Kaffeegenießer ist eine Kaffeemühle und damit frisch gebrühter Kaffee ein "muss". Ich bin
der Bodum Bistro Kaffeemühle sehr zufrieden.
Sie hat nicht nur ein schickes edles Design, sondern bietet auch Kaffeegenuss auf höchstem Niveau.

Durch die leichte Bedienung und auch einfache Reinigung macht hier das Kaffeemahlen Spass.

Für mich gibt es nichts Schöneres, als morgens gleich nach dem Aufstehen einen aromatischen frisch
gemahlenen Kaffee zu genießen. Schon der Duft nach Kaffee während des Mahlens weckt in mir die
Lebensgeister.

Ich empfehle dieses Produkt sehr gern weiter.

Euch allen einen schönen Wochenstart.

Vielen lieben Dank Euch allen für das Lesen, Bewerten und Kommentieren meiner Berichte.

Bis bald
Claudia