Mario Party 8 (Nintendo Wii Spiel) Testbericht

Bei meinem heutigen Bericht geht es um ein Partyspiel für die Wii. Es ist sozusagen eines der ersten Spiele, dass wir für die Wii kauften.

Die Wii ist eine Spielekonsole von Nintendo. Mit ihr können eigens dafür entwickelte Spiele bzw. alternativ auch Spiele für Nintendo Gamecube gespielt werden. Bei dem von mir vorgestellten Spiel Mario Party 8 geht es um ein WII-Spiel. Mario Party Spiele gibt es schon eine ganze Weile.
Mario Party 4 bis 7 waren für Nintendo Game Cube und Mario Party 1 bis 3 wurden für Nintendo 64 entwickelt. Das System ist ähnlich bzw. altbewehrt. Es handelt sich dabei um ein Partyspiel für 1 bis 4 Spieler.
Die Version Mario Party 8 erschien am 22. Juni 2007 in Europa und ist in Deutschland ab 6 Jahren freigegeben. Wobei ich das doch stark von den einzelnen Spielen abhängig machen möchte.

Nun zum Spiel selbst.
Das Spiel selbst besteht aus verschiedenen Komplexen und Bereichen.

Fakten
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Spielfiguren: 12 Orginal (14 insgesamt) 2 können bzw. müssen freigespielt werden
Anzahl Minispiele: 73
Anzahl Spielbretter: 5 Orginal (6 insgesamt) das sechste muss freigespielt werden
System: Nintendo Wii
Größe: 1 Nintendo Wii-Spieldisc
Spieler: 1-4
Speicher: SD-Card oder interner Speicher; 1 Block, der jeweils den vollständigen Fortschritt von je drei Spielständen separat speichert
Peripherie: SD-Card (alternativ zum internen Wii-Speicher), Wiimote, Nunchuk (jedoch nur für ein einziges Minispiel im Extraspiel-Palais!)
Entwickler: Hudson Soft
Herausgeber: Nintendo
Erscheinungsdatum Europa: 22. Juni 2007

Das Spiel
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Marioparty zeichnet sich durch seine Spielbretter und Minispiele aus. Dabei beginnt man das Spiel vollkommen ohne Minispiele. Die Minispiele werden erst dann von außen erreichbar, wenn man sie im Laufe des Spielens freigeschaltet hat. So dass ich etwas enttäuscht war zu Beginn außer der Sternenralley oder einem Brettspiel von zwei Spielern gegeneinandern nicht viel Möglichkeiten zu besitzen. Mittlerweile ist das anders. Wir haben einige Brettspiele hinter uns gebracht und so eine Vielzahl von Minispielen freigeschaltet. Es sind zwar noch immer nicht alle Minispiele freigespielt worden. Aber mit jedem Brettspiel werden es mehr und erhöhen den Reiz und die Variabilität.

Wie bereits erwähnt besitzt das Spiel 6 verschiedene Spielbretter. Das erste während der Sternenralley spielbare Spielbrett heißt DonkeyKongs Tropenthron. Man kann einen Stern für 20 Münzen kaufen. Wer zuerst zwei Sterne gesammelt hat,
hat gewonnen. Für die Münzen, die man durch spezielle Felder und Bonbons erhält kommen die Münzen zusammen. Es gibt genauso aber Felder in denen man 3 Münzen abgezogen bekommt. Und in Minispielduellen muss der Verlierer dem Gewinner auch eine gewisse erdrehte Menge Münzen geben. Auf dem Brett sind außerdem Kanonenfässer, welche die Spielfigur quer über das Spielfeld schießen und damit näher an den Sternenverteiler heranbringen oder auch weiter weg.

Das zweite Spielbrett ist Gumbas Südseesteg. Hier braucht man ganz schön lange um 50 Münzen zusammenzubekommen um sich dann einen Stern zu kaufen. Hier gilt, wer zuerst einen Sterne hat, hat gewonnen. Dabei kann man sich für ein paar Münzen Delphinritte kaufen um den Weg zu Gumba abzukürzen.

Das dritte Spielbrett ist König Buu Huus Horrorhof. Hierbei kann man sich die Wege nicht vorher ansehen. Auch endet der Weg häufig in Sackgassen, die einem zum Start zurückzubringen.
Lediglich 10 Münzen reichen. Doch dazu muss man König Buu Huu auch noch finden.
Zwei mal muss man dem Gespensterkönig 10 Münzen bringen um einen Stern zu bekommen.

Das vierte Spielbrett heißt Shy Guys Wunderbahn. Hier braucht man 50 Münzen um das Spiel zu gewinnen. Allerdings lieben es die Wagons der Bahn ihre Plätze zu wechseln und so auch Spieler die Positionen zu tauschen.

Das fünfte Spielbrett heißt Koopas Stadt der Mogule. Es erinnerte mich sofort ein wenig an Monopoly. Das Spielbrett besitzt 3 Hotels. Jedes Hotel gehört dem Spieler, der die meisten Münzen in das Hotel investiert.
Je nach investierter Münzsumme erhält man 1 -3 Sterne. Sieger ist der Spieler, der zuerst 4 Sterne besitzt.

Im Sternenralleymodus kann man die einzelnen Spielbretter erst dann spielen wenn man das vorherige gewonnen hat. So dass das sechste Spielbrett erst dann gespielt werden kann, wenn alle fünf Spielbretter vorher gewonnen wurden.

Das zusätzliche, sechste Spielbrett heißt Bowsers Stahlstern. Zu Beginn des Spiels hat jeder Spieler eine feste Anzahl von Sternen. Der Spieler hat das Spiel gewonnen, der dem anderen Spieler alle Sterne genommen hat. Bzw. der Spieler, dem alle Sterne abgenommen wurden, scheidet aus. Das Spiel ist sehr stark vom Glück des Würfels abhängig. In regelmäßigen Abständen ändert sich die Laufrichtung des Spiels, werden Bonbons umverteilt und gehen Münzen verloren. Dieses Spiel zieht sich sehr stark und ist schwer zu beeinflussen.

Apropos Bonbons. Dazu habe ich noch nicht viele Worte verloren. Während der Brettspiele erhält man Bonbons, die man einlösen kann. Man kann maximal 3 Bonbons besitzen. Wenn man mehr besitzt muss man einen abgeben um einen neuen zu erhalten. Dabei gibt es Bonbons mit deren Hilfe man 2 oder 3 mal würfeln kann, genauso wie Bonbons, die einen zum Gegner teleportieren, dem Mitspieler Münzen abnehmen oder nur wirken wenn man auf seinem Weg an einem anderen Spieler vorbeikommt.

Meine Meinung
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Viel hilft viel. Das haben wir ganz schnell festgestellt. Besonders bei der Sternenralley könnt ihr Euch sicher sein, dass der Computergegner lieber seine sauerverdienten Münzen für einen Bonbon ausgibt, der Euch schadet, als darauf zu achten genügend Münzen zu haben um einen Stern zu bekommen. Diese Taktik ist sehr zermürbend und ärgerlich. Also kann man es dem Computer nur gleich tun, wenn man nicht nur auf sein Glück vertrauen will.
Das Spiel bietet zahlreiche Möglichkeiten, wenn man einige der Minispiele freigespielt hat, kann man sie auch einzeln als Duell oder 1 gegen 3 Spieler spielen. Außerdem kann man alleine gegen 3 Computergegner oder 2 gegen 2 Computergegner spielen oder 3 gegen einen Computergegner. Außerdem ist man nicht auf das Brettspiel beschränkt. Es gibt verschiedene Minispielkombinationen, so dass man mit Hilfe von einzelnen Minispielen Punkte erhält und wer zum Schluss die meisten Punkte hat, ist der Sieger.
Die Möglichkeiten der Marioparty sind vielfältig. Etwas was mir auch sehr gut gefällt. Wenn man Gäste hat und dann ein Minispiel spielt, was keiner oder vielleicht nur einer kennt, kann man es vorher üben. Jedes Minispiel beginnt mit einer Anleitungsseite. Hier sieht man die Steuerung, die Taktik und kann üben. So dass man trainieren kann und den Mitspielern zeigen worauf es ankommt, damit sie sich nicht benachteiligt fühlen. Das macht mehr Spaß, als wenn immer derjenige gewinnt, dem die Wii gehört, bzw. der das Spiel schon mal gespielt hat.
Die einzelnen Minispiele sind vollkommen verschieden. Dabei gibt es Kartfahren genauso wie Luftballons platzen lassen, oder Dosen schütteln, über ein Seil balancieren oder den gegenüber abschießen. Alle Spiele sind sehr kindlich gemacht und mir ist schon klar, warum das Spiel ab 6 Jahren ist. Auch ist der Ton und die Sprache der Figuren ist kindlich angelegt. Wenn etwas nicht klappt ist man eben ein Tollpatsch. Der Moderator der MarioParty ist niedlich und kunterbunt. Das ganze Spiel ist sehr farbenfroh und liebevoll gestaltet.
Ich kann das Spiel jedem nur empfehlen. Auch wenn man viele Runden spielen muss um eine gewisse Menge von Minispielen freizuschalten und wir wohl auch noch eine Weile brauchen bis alle Minispiele freigeschaltet sind, da die Auswahl der Spiele zufällig ist.
So macht das Spiel doch sehr viel Spaß und ist eine kurzweilige Abwechslung. Man kann sich zwischen einem längeren Brettspiel und einen kurzen Minispiel entscheiden.
Außerdem sammelt man mit den Spielen Spielkarten, die man dann wieder gegen Prämien im Spiel freischalten kann.
Da ich mit dem Spiel voll und ganz zufrieden bin, gebe ich dem Spiel volle 5 Sterne.

Vielen Dank fürs Lesen, Kommentieren und Bewerten
Gruß Drea

Fazit: Partyspiel und gute Laune