Fissler Stielkasserolle Profi Collection Testbericht

(Diesen Bericht habe ich bereits auf anderen Plattformen veröffentlicht)


Diese Stielkasserole verwende ich auch relativ häufig, und zwar meist zum Sosse kochen, wenn meine Sauteuse mal grad schmutzig noch ist - aber auch für andere Sachen is tise perfekt.

Da ich täglich und auch gerne frisch koche, habe ich bei Kochgeschirr schon immer sehr auf gute Qualität, Verarbeitung und Langlebikeit geachtet, Wie fast mein gesamtes Kochgschirr, so stammt auch diese Stielkasserole von FISSLER aus der Reihe "Profi Collection". Ich besitze ihn schon seit über 15 Jahren und habe ihn fast täglich im Kocheinsatz.





Technische Daten:
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Durchmesser des Topfbodens unten: 16 cm
Griffe werden nicht heiss
dicker hitzespeichernder Boden




Preis:
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Die Kasserole kostet mit 16 cm Durchmesser und Normalhöhe (gibt auch noch "hohe" Form und 20 und 24 cm Topfdurchmesser) run 120 Euro. Es gibt aber oft auch Sonderangebote unter hundert Euro...




Meine Meinung zu und Erfahrung mit dieser FISSLER Profi Collection Stielkasserole:
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Gekauft hab ich mir dieses sehr elegant und dennoch robust wirkende Teil im KAUFHOF München oder Karstadt-Oberpollinger, von dort habe ich die meisten meiner Fissler-Töpfe, da es dort immer Sonderpreisaktionen jedes Jahr gab.

Kaufgrund war damals für mich vor allem der schwere, sehr dicke Boden (hatten damals nicht viele Töpfe im Gegensatz zu heute!) und die "hygienische" Verarbeitung aus Ganzmetall. Also keine Plastikteile oder so dran. Nimmt man die Kasserole in die Hand, so merkt man gleich, dass es kein Billigmodell ist: Das Gewicht ist sehr schwer, aussen und innen ist alles rundum einwandfrei verarbeitet, der Stiel ist ohne Lücken montiert, usw.

Etwas Bedenken hatte ich anfangs nur wegen der Art wie der rundliche Griff bzw. Stiel angebracht ist: Auf so einem Art "Trägerblech (wobei "Blech" da das falsche Wort eigentlich ist, denn die Platte ist ebenfalls massiv und fest und dick), wirkt irgendwie "aufgenietet", wobei ich nicht genau weiss, WIE das anmontiert wurde, denn Nieten sind von aussen keine zu sehen. Jedenfalls hatte ich Angst, dass sich die Platte irgendwann mal "lockert" - allerdings, jetzt nach 15 Jahren, kann ich sagen, die Platte und die Handgriffe sitzen bombenfest, nicht das geringste "Wackeln" und Lücken haben sich auch keine gebildet. Und das, obwohl ich die Kasserole meist im Geschirrspüler abspüle.

Zum Ende hin ist der Stiel dann "platt", dort in dem Teil befindet sich dann auch ein Aufhängeloch.

Falls man übrigens mit Deckel mal was kochen möchte, so passt hier natürlich jeder 16er-Topf-Deckel von anderen Töpfen dieser Serie drauf.
Bei der Kasserole war kein Deckel dabei beim Kauf. Man kann aber bei Fissler einzelne Deckel nachkaufen.


Verarbeitung und Haltbarkeit:
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Solche TEUREN Kasserolen kauft man, und natürlich auch ich, unter anderem auch wegen der langen Lebensdauer und Haltbarkeit im Gegensatz zu billiger verarbeiteten mit evtl. auch billigeren Materialien.
Die Sache mit dem gut angebrachten Stiel hab ich ja oben bereits beschrieben. Er sitzt auch heute noch "wackelfrei" und ganz fest. Und das, obwohl ich die Kasserole wöchentlich so 1-2x verwende und danach sie meist im Geschirrspüler reinige.

Die einzige Stelle der Kasserole, die den Geschirrspüler nicht so gut vertragen hat 15 Jahre lang, ist der dicke Topfboden. Denn der ist am Rand ein wenig aufgerauht worden.. Also nicht UNTEN auf der Stellfläche, die ist nach wie vor tadellos, sondern der dicke "Rand" ist aussen leicht RAUH inzwischen. Dies stört allerdings weder die gute Hitzeleitung des Bodens noch seine gute Wärmespeicherung. Aber man sieht es halt, wenn man drauf achtet.

Leider weiss ich nicht mehr, ob die Töpfe dieser Serie damals nur als "spülmaschinengeeignet" oder "spülmaschinenfest" deklariert waren...
Aber wer sich neue teure Fissler-Töpfe kauft, sollte mal drauf achten auf diesen Punkt, was da auf den Prospekten oder Kartons steht.

Bis auf diesen Punkt mit dem dicken Boden ist die Kasserole nach all den Jahren fast in Neuzustand trotz relativ häufigen Gebrauchs.

Mir ist auch oft was übergelaufen, das man durch die "geschlossene" Konstruktion und keinerlei "Lücken", wo sich was festsetzen könnte, sehr gut entfernen konnte. Nur in den klitzekleinen Bodenrillen sind ein paar dunkle Stellen (ginge wohl mit Backofenreiniger weg, hab ich aber nicht probiert, da diese sehr aggressive Chemie enthalten).

Kocheigenschaften:
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Ausgezeichnet. Flüssigkeiten werden sehr schnell heiss, durch den dicken Boden kann man schon ein wenig vor Ende der Garzeit die Herdplatte abschalten. Auch koche ich nach dem erstmaligen Aufkochen immer fast nur auf den niedrigeren Temperatureinstellungen, da die Hitze im Topfboden gut gespeichert wird

Sehr angenehm ist auch der kalt bleibende Stiel der Kasserole. Man braucht kein Tuch zum Anfassen.

Sehr gut finde ich auch, dass innen der Übergang von Seitenwand zu Topfboden etwas "rund" geformt ist, also nicht so "scharfkantig" wie bei einigen meiner anderen Topfmodelle. Ich find das vor allem beim RÜHREN mit dem Schneebesen innen drin sehr gut, denn man "erreicht" dann z.B. bei Puddings udn anderen Sachen, die sehr leicht anbrennen, auch das Kochgut gut (noch besser natürlich ist dafür meine Sauteuse geeignet, aber die ist ja ab und an auch mal schmutzig...) und nichts brennt an einer Stelle an, weil dort man beim Umrühren möglicherweise nie hinkommt....Auch das Reinigen geht mit so stärker abgerundeten Seiten besser.

Ich kann diese Stielkasserole für den Single-Haushalt empfehlen und gebe 5 Punkte.