Schmidt Spiele Qwirkle Testbericht

Zum Geburtstag hat mein Sohn ein Spiel bekommen, das ich dieses Jahr auch zu Weihnachten verschenken werde. Es gefällt uns so gut, dass wir es vorstellen möchten.


Qwirkle

Das Spiel ist das Spiel das Jahres 2011. Es ist 2010 auf den Markt gebracht worden und ist im Schmidt Spiele Verlag erschienen. Das Spiel kostet 29,99 Euro, ist im Moment aber auch deutlich günstiger zu bekommen. Autorin des Spieles ist Susan McKinley Ross.


Was steckt in dem Spiel? Wie sieht es aus?

Das Spiel selbst besteht aus 108 quadratischen Holzsteinen, die mit unterschiedlichen Symbolen und verschiedenen Farben bedruckt sind. In der großen Schachtel ist außerdem ein Stoffsack, in dem man die Holzspielsteine aufbewahren kann. Ich persönlich finde es toll, dass das Spiel aus relativ wenig „Zutaten“ besteht und man nicht erst stundenlang aufbauen muss.


Um was geht es in diesem Spiel?

Die Spielidee von Qwirkle ist einfach, aber sehr pfiffig und dadurch auch spannend. Man muss Holzsteine aneinander anlegen und dabei Reihen entstehen lassen. Ähnlich wie in einem Kreuzworträtsel muss man darauf achten, dass man sowohl senkrecht als auch quer passend anlegt. Hört sich einfach an, hat es aber ganz schön in sich. Für jedes Anlegen bekommt man Punkte. Gewonnen hat am Ende, wenn alle Spielsteine verbraucht sind, wer die meisten Punkte hat. Zusätzliche Punkte bekommt man für einen Qwirkle. Ziel ist es Reihen aus entweder lauter gleichen Symbolen oder mit der gleichen Farbe zu legen. Eine Reihe kann aus maximal sechs Steinen bestehen. Man kann also entweder 6 rote oder 6 blaue Steine in eine Reihe legen, die dann aber am Ende sechs verschiedene Symbole haben müssen. Oder man kann sechs gleiche Symbole aneinander legen, die dann aber aus sechs verschiedenen Farben bestehen müssen.

Jeder Spieler ist reihum an der Reihe und muss Steine aus seinem Vorrat anlegen. Dabei kann man beliebig viele Steine der sechs eigenen Steine anlegen. Nach jedem Zug werden die Punkte des Spielzugs gewertet und notiert. Wenn man das Gefühl hat, dass man völlig unpassende Steine hat, kann man auch eine beliebige Anzahl von Steinen austauschen. Allerdings kommt man dann erst im nächsten Zug wieder zum Anlegen.


Für wen ist dieses Spiel gedacht?

Das Spiel Qwirkle ist für zwei bis vier Spieler ab sechs Jahren gedacht. Die Altersempfehlung würde ich so stehen lassen, da sie meiner Meinung nach passend ist.


Wie lange dauert das Spiel?

Der Aufbau bzw. der Spielanfang ist denkbar einfach: Jeder Mitspieler zieht sich sechs Steine aus dem Sack – schon kann das Spiel beginnen. Das Spiel selbst dauert 15-20 Minuten. Auch die Anleitung des Spieles ist in wenigen Minuten erklärt. Ich persönlich spiele nicht gerne Spiele, die man stundenlang aufbauen und/oder erklären muss bzw. wenn man nach der Erklärung immer noch erst die Hälfte verstanden hat. Bei diesem Spiel ist es ganz anders. Man kann das Spiel super schnell erklären und die Spielregeln an sich sind einfach und schnell verständlich. Das heißt aber nicht, dass das Spiel dadurch langweilig und super einfach ist. Man muss schon gut aufpassen, mitdenken und strategisch planen.


Was wird bei diesem Spiel gefördert?

Spielen hat ja häufig einen positiven Lerneffekt – für Jung und Alt. Bei diesem Spiel werden das logische Denken und auch die visuelle Wahrnehmung geschult. Es ist aber vor allem ein unterhaltsames und kurzweilige Spiel.


Unsere Erfahrungen mit dem Spiel:

Wir spielen das Spiel gerne, weil man es schnell mal zwischendurch spielen kann, es nicht kompliziert zum erklären ist (wenn mal jemand Neues mitspielen möchte) und man es unkompliziert mitnehmen kann. Wir nehmen dann nur den Stoffsack mit den Steinen ohne die große Schachtel mit.

Das Spiel macht Spaß und ist immer wieder abwechslungsreich.


Mein Fazit:

Qwirkle ist ein sehr gelungenes Spiel, das zu Recht Spiel des Jahres geworden ist.


Viel Spaß beim Spielen und Knobeln!!