Linofant Spielturm Testbericht

Nach einiger Überzeugungsarbeit konnte unsere Große uns von einem Spielturm im Garten überzeugen.

Wie beim Ü-Ei gab es drei Wünsche: Klettern, schaukeln und rutschen!

Da die Auswahl an Spieltürmen groß ist, haben wir uns erst mal im Bekanntenkreis schlau gemacht und festgestellt, das es gewaltige Unterschiede im Lieferumfang gibt. Am besten schnitt der Spielturm von Linofant ab und so haben wir uns hier das Komplettpaket gekauft.



Der Preis & wo gekauft:
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Wir haben ihn bei ebay neu und Original ersteigert für 235,56 Euro und der Versand hat noch einmal 69 Euro gekostet. Der Lieferant hießt baby_und_kind!



Der Hersteller:
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linofant GmbH
Sachsenhausen 17a
36124 Eichenzell



Der Lieferumfang:
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- Stelzenhaus mit Dach
- Schaukel inkl. 2 Schaukelsitze und Schaukelhaken
- Kletterwand mit Klettersteinen
- Klettersteg Inkl. Kletterseil
- Rutsche
- Alle benötigten Schrauben
- Bodenanker Safety Plus für den Kletterturm
- Bodenanker Safety für den Klettersteg
- Eindrehbare Bodenanker für die Schaukel
- Aufbauanleitung



Das Material:
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Der Spielturm ist aus Holz.
Hier wurde Kiefer und Fichte verwendet. Das Holz wurde Kesseldruckimrägniert. Was da heißt, das man wohl Salz mit einem hohen Druck in das Holz rein presst. So hat das Holz außen eine Art Versiegelung / Schutzhülle die das Holz gegen Pilze und Schädlinge schützt. Auch soll das Holz so dauerhaft geschützt werden. Als Hinweis bekamen wir, das man hier nicht den obligatorischen Schutzanstrich machen muss.



Wieviel Platz braucht man?
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Der Spielturm hat zusätzlich die Wellenrutsche und eine Doppelschaukel. Dazu kommt noch seitlich der Klettersteg, dies nimmt schon etwas Platz weg.
Es gibt vom Hersteller ein empfohlenes Mindestmaß das man übrig haben sollte.
Also wer so einen Spielturm möchte, der sollte 530 x 840 cm im Garten zur freien Verfügung übrig haben. Besser wäre es, wenn noch ein bisschen Pufferzone zusätzlich frei wäre.



Die Maße & Details des Turms :
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- Holz = Kiefer
- 7 x 7 cm Kreuzholz
- Podesthöhe 125 cm
- Außenmaße: 110 x 110 x 315 cm
- PE-Dach blau
- Klettersteg 180 x 42 cm, vormontiert
- Kletterwand 110 x 120 cm
- 5 Klettersteine bunt
- Rutsche: blau, 235 cm



Die Maße & Details der Schaukel:
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- Holz = Fichte kesseldruckimprägniert
- B 200 x H 240 cm
- Schaukelbalken Durchmesser 10 cm
- Seitenständer Durchmesser 8 cm
- 2 Schaukelbretter rot
- 4 Schaukelhaken
- 1 Knotenseil
Die Maße und den Lieferumfang habe ich natürlich von der Aufbauanleitung angeschrieben.



Da ist er!
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Ich hatte ehrlich gesagt gedacht das da eine Großlieferung kommt und war doch angenehm überrascht, das es sehr übersichtlich ist. Hm, wurde da was vergessen? Nein, es war alles dabei!
Nicht das hier Missverständnisse entstehen. Man bekommt keine vormontierten Teile, nur eine Menge Holz.

Das war so in etwa der Zeitpunkt wo ich auf diese verflixte Zauberfee wartete.
Könnte nicht einmal so eine Zauberfee mit ihren Zauberstab kommen und einem die Arbeit abnehmen? Aber nein... selber machen ist angesagt!

Nachdem das ganze Material erst einmal verstaut wurde, musste ein geeigneter Platz dafür gefunden werden. Schließlich soll und muss Platz drum herum sein, damit die Kinder spielen können ohne sich zu verletzen.
Dafür haben wir das ganze Holz, sprich alle Teile auf den Rasen gelegt und mal pro forma so gelegt wie der Spielturm sein sollte und dann ausgemessen ob er auch an seinen vorgesehenen Platz auch passt. Schließlich muss auch rund um den Spielturm Platz eingerechnet werden, zum toben, klettern, schaukeln und für den Auslauf bei der Rutsche.
Da wir rund um den Turm nun noch ca. 3 Meter Platz gelassen haben und somit den endgültigen Platz gefunden war, konnte das Bauprojekt Spielturm starten.
Wasserwaage, Zollstock, Zement, Spaten und diverse Werkzeuge sollte man schon selber haben um den Aufbau flott zu vollbringen.



Die Arbeitsschritte:
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~ Als erstes haben wir die ausführliche und illustrierte Anleitung genommen und die ganzen Teile nach Arbeitsschritten sortiert.
~ Die 4 Hauptpfosten und die 4 Unterzüge (Querträger) haben wir mittels einer seitlichen Versteifung verbunden. Wie das im Holzbereich heißt weiß ich nicht, im Metallbau würde man das Teil Knotenblech nennen (was man noch alles aus der Ausbildungszeit weiß). Dies und alles andere natürlich maßgerecht! Alles wird hier verschraubt und das ganze Schraubensortiment ist natürlich auch im Lieferumfang enthalten. Der grobe Aufbau des Turm´s ist schon zu erkennen und man kann auch genau sehen wo die Bodenplatten später hinkommen. So haben die Kids schon einmal eine Vorstellung davon wie der Spielturm mal aussehen könnte.
~ Die Handläufe werden nach den genauen Maßangaben angeschraubt
~ Die Bodenanker haben wir dann an den Enden der Pfosten angeschraubt. Diese Bodenanker haben uns total begeistert, denn die haben innen eine kleine Besonderheit. Innen sieht man angeschweißte Auflegepunkte ind zwei Ecke des Bodenankers. So hängt das Gewicht des Pfostens nicht an den Schrauben, sondern richtig im Bodenanker. Das Holz bzw. der Pfosten passt auch super da rein, da sieht man wie genau gearbeitet wurde.
~ Nun haben wir das Hauptgerüst an die vorgesehene Position getragen. Man gönnt sich ja sonst nichts :o)
Passt alles? Ist wirklich genug Platz? Ja, alles passt! Sich merken oder anzeichnen mit Sand oder Sprühfarbe wo die Löcher für die Pfosten hin kommen.
~ Nun kommt der Spaten zum Einsatz, denn dort wo die Löcher für das Fundament des Spielturmes hin sollen, ist noch Rasen. Das heißt nun also, schön die Grasnarben entfernen und die Löcher für das Fundament ausheben.
Wer nun denkt, ein oder zwei Spatenstiche reichen, der täuscht sich leider. Die Maße für die Löcher sind wie folgt: 40 x 40 cm und 80 cm tief ! Und es darf gebuddelt werden!
~ Wir haben uns nun Holzbretter (Hilfsbretter) quer über die Löcher gelegt, den Turm samt Bodenanker (bitte ordentlich verschrauben!) aufgestellt und mit kleinen Holzblöcken in Waage gebracht. Die Hilfskonstruktion ist ca. 2 cm dick und hält den Turm so ca. 2 cm vom Boden weg. Was den Vorteil hat das das Holz bei Regen nicht die ganze Zeit im Wasser steht, sondern die Pfosten bleiben luftig und trocken.
~ Dann wird der Zement angerührt und man kann das Fundamt fertig machen. Wir haben pro Loch zwei Säcke Zement gekauft und brauchten also 8 Säcke Zement. Als alles fertig gegossen war, musste der ganze Spaß zwei Tage durch trocknen bis der Zement komplett trocken ist.
~ Nach zwei Tagen ging es dann wieder in den Garten und wir haben uns mal die getrocknete Sachen angesehen. Die Hilfskonstruktion wurde entfernt und der Moment der Wahrheit war gekommen... der Turm stand bombenfest!!!
~ Nun kann es weiter gehen. Jetzt werden die Bretter auf die Unterzüge für das Podest geschraubt. Auf die Podestbretter kamen dann die Leisten unten für das Geländer.
~ Die Holzbalken für das Geländer wurden an die Hilfsleiste (auf Podesthöhe) und an den Handlauf geschraubt.
~ Et voilà und der Spielturm als solches ist fertig!
~ Da alles ja nach Maßangabe und Anleitung gebaut und geschraubt wird, sollte man nun im Geländer zwei Öffnungen haben. Wenn nicht, dann haben Bob und Wendy da einen Fehler gemacht :o)
Eine Öffnung ist seitlich rechts und eine ist vorne.
~ Die eine Öffnung ist für den Klettersteg, der seitlich zum Podest hoch führt. Der wird in einem Winkel von ca. 45 Grad zum Boden aufgebaut und verschraubt. Der Handlauf läuft über die Öffnung ja noch weiter und dort kommt das verknotete Tau dran, damit die Kinder sich daran hochziehen können. Der Klettersteg braucht noch die Leisten, die quer drüber kommen, damit sich auch kleinere Füße beim hochklettern dort in Abständen Halt finden.
~ Die vordere Öffnung ist für die Rutsche. Die wird mit zwei Schrauben auf einem der Unterzüge festverschraubt.
~ Auf der Rückseite des Turmes kommt nun die Kletterwand hin. Diese Kletterwand wird vom Boden bis zur Unterseite vom Podest mit Nut und Feder montiert.
Die Klettersteine werden nun noch versetzt in unterschiedlichen Höhen angeschraubt. Die Klettersteine sind diese bunten Haltegriffe und Tritte die man von Freeclimbing-Wänden kennt.
~ Das Hauptspielgerät ist fertig!
~ Nun ist das Schaukelelement dran. Als erstes wird das "Dreieck" aus zwei Pfosten montiert, das als Stütze und Endpunkt des Spielturmes dient. Dann ist der Querbalken dran. Bevor man diesen aber montiert, muss man die 4 Schellen für die Schaukelhalterung über den Querbalken machen / ziehen.
~ Der Querbalken wird nun (mit Schellen) einmal an diesem "Dreieck" und einmal an einem Eckpfosten vom Spielturm montiert.
~ Die Schaukeln werden ein gehangen und schon ist der Spielturm zum spielen frei gegeben :o)



Fehlt was?
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Dem aufmerksamen Leser dürfte nun auffallen das beim Spielturm doch ein Dach dabei war. Und ich habe es beim Aufbau bzw. bei den Arbeitsschritten nicht erwähnt. Ei gucke mal!
Wir haben das Dach nicht aufgebaut, da wir dann eine Höhe von 2,60 m überschritten hätten. Dies ist in Kleingarten nicht erlaubt, also muss es auch ohne Dach gehen.
Ansonsten haben wir mit Erstaunen festgestellt, das nichts - aber auch gar nichts fehlte! Es waren alle benötigten Schrauben und Holzteile dabei.



Wichtige Hinweise vom Hersteller:
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- Der Spielturm ist nur für den Hausgebrauch geeignet. Damit will uns der Hersteller wohl sagen, das er nicht für öffentliche Spielplätze oder für den Kindergarten geeignet ist.
- Der Spielturm muss nach der Montageanleitung von einem Erwachsenen montiert werden. Ähm, ja! Ob Kinder überhaupt einen der großen Hauptpfosten hätten tragen können? Wer weiß, weiß...
Der Spielturm soll nur unter Aufsicht von Erwachsenen benutzt werden. Was denken die denn? Ich fahr solange in den Urlaub???
- Der Spielturm ist geeignet für Kinder zwischen 3 und 14 Jahren. Zu dumm das Mini-Männ das nicht lesen kann, denn er wird erst im Oktober drei.



Tipps:
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- Jede Verschraubung haben wir vorgebohrt, so hat man eine bessere Verbindung.
Wie bekannt sein dürfte, ist Holz ein natürlicher Werkstoff und der ist nicht immer perfekt. Also kann man vor dem Aufbau sich mal die Pfosten / Balken ansehen. Der der nicht ganz so perfekt gerade ist, den sollte man als Schaukelbalken nehmen.
- Mal locker 4 Tage einplanen und die Kinder beschäftigen...



Sicher? Sicher!
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Wir legen sehr großen Wert auf Sicherheit, deshalb ist auch unser Spielturm TÜV Nord & GS geprüft.
Der Spielturm entspricht auch der CE Norm (EN71).



Zubehör:
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Wer möchte kann noch z.B. folgendes Zubehör für den Spielturm dazu kaufen:
- linofant Haltegriffe 4er Set
- Winnetoo Lenkrad - rot
- Winnetoo Fernrohr - gelb/blau
- linofant Fallschutzmatten 4er Set
- Winnetoo - Lenkrad mit Hupe
- Winnetoo Spion - gelb / blau
- Winnetoo Schaukelsitz - Tellerschaukel
- Winnetoo Schaukelsitz - Babysitz
- Winnetoo Feuerwehrstange rot
Und noch vieles, vieles mehr....



Die Rutsche:
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Beim Aufbau habe ich die Kletterwand und den Klettersteg ja recht gut beschrieben, doch auf die Rutsche bin ich nicht wirklich eingegangen.
Die Rutsche ist eine blaue Wellenrutsche. Wenn mich nicht alles täuscht, denn hat sie eine Länge von 235 cm. Wie die meisten Rutschen für den Privatgebrauch ist diese auch aus Kunststoff. Die Rutsche wurde auf die Podesthöhe von ca. 118 cm angebracht.
Die Form ist, wie der Name schon sagt, wellig. Die Rutsche alle wiegt ca. 9 kg und sitzt bombenfest am Spielturm dran.



Die Pflege & noch ein Wort zum Holz & was ich sonst noch vergessen haben sollte:
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- Das Holz ist Konstruktionsholz und bedarf keinen extra Anstrich oder einer Lasur. Da das Holz auch noch fein gehobelt wurde, können die Kids hier bedenkenlos spielen, es ist alles rund und ich konnte bisher auch keine Späne finden.
- Was allerdings sein könnte, ist das es zu Spannungsrissen gekommen ist. Dies passiert bei schneller Trocknung und geschieht wohl meist bei der Behandlung. Ist bei uns aber nicht gewesen.
- Das Holz wurde ja Kesseldruckimprägniert und so kann es sein, das das Holz bei der Lieferung leicht grünlich ist. Das hatten wir.
Das ist nicht wirklich schlimm, eine Erklärung findet man in der Anleitung. Das ist das Imprägniersalz (oder Salze?) und dieses Salz kann noch einige Zeit nach der Behandlung ausblühen. Es verblasst aber und unser Turm steht knapp 10 Wochen und es ist nichts mehr zu sehen.
- Gartennachbarn haben diesen Turm seit drei Jahren und ich habe mich vor dem Kauf mal auf einen Kaffee einladen lassen und habe mich zum Thema Pflege mal informiert, denn deren Spielturm sieht noch neu aus.
Sollte das Holz oft feucht werden, was bei Regen ja nun nicht ausbleibt, so kann es auch zu Schimmelbefall und/oder Stockflecken kommen. Lecker!
Dies soll wohl nur an der Oberfläche sein und man kann es schnell entfernen. Dazu braucht man ein Tuch oder eine Bürste und man reibt es weg. Oder aber man nimmt chlorhaltigen Reiniger. Die hatten das erst einmal und ich konnte da keine Stelle finden, wo mal Schimmel hätte sein können.
Einmal im Jahr machen sie einen Großputz am Spielturm.
Da auch Holz durch die UV-Strahlung verbrennen kann, soll man hier wohl mit einer Lasur das Holz schützen. Die Rutsche wird mit Wasser und Spüli gereinigt.
Das Holz soll auch keinen Bodenkontakt haben, denn so kann es zu Holzfäule kommen. Was für ein Glück das wir das beim Aufbau bedacht haben.



Meine Erfahrungen:
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Wir hatten zuerst ein normales Schaukelgerüst im Garten, doch wenn da manchmal bis zu 5 Kindern dran rum turnen, dann hat man schon arge Bedenken. Nicht das dies die Kinder interessiert, aber es führte zu einige disharmonischen Stimmungen.
Es dauerte nicht lange und unser Töchterlein regte den Kauf eines Spielturmes an. Super Idee, Kind! Kostet ja nichts und sonst noch Wünsche?

Nachdem die Abwehrhaltung gewichen war, haben wir mal überlegt. Hm...
Wir wollen ja das die Kids sich viel bewegen und abends schön müde sind. Und so hätten wir die Kinder voll im Blick.
Na gut, wir kaufen einen Spielturm.

Ich hätte nicht gedacht das die Auswahl so groß ist. Auch hier gingen die Meinungen weit auseinander. Die Kids plädierten für einen xxl-Spielturm, uns reichte aber die einfache Variante mit Schaukel, Rutsche und mit was zum klettern. Wir hatten es ja nicht eilig und so haben wir auch mal ins weltweite Netz der Möglichkeiten geschaut. Bei ebay fanden wir recht flott eins das uns zusagte und beim dritten Anlauf gehörte uns so ein Teil.
Die Freude bei den Kids war natürlich groß, meine hielt sich in Grenzen da ein kleines Hochbeet weichen musste. Schließlich braucht man ja ausreichend Platz.

Innerhalb einer Woche hatten wir das Holz da und konnten mit dem Bau beginnen.
Wir haben einen Tag für die Vorbereitungen, die Löcher und das Fundament gießen gebraucht. Dann muss der Zement ja zwei Tage gut durch trocknen und den restlichen Aufbau haben dann am vierten Tag erledigt.
Am letzten Tag standen die Kids schon scharrend mit den Füßen davor und fragten in kurzen Abständen wann der Turm dann endlich fertig sei. Kaum war der letzte Handgriff getan, schon wird der Spielturm erobert.

Puh...
die Kids fast vier Tage vom unvollendeten Spielturm fern zu halten war schon nicht einfach. Unter wilden Bedrohungen haben wir dies dann doch geschafft.
Und das Resultat kann sich sehen lassen.

Hat sich nun etwas geändert?
Ja, doch... wir haben noch mehr fremde Kinder im Garten :o)
Wenn es mir allerdings zu bunt wird, dann schmeiße ich Böse sie raus.

Unsere Kinder (und einige andere auch) haben nun viel Bewegung an der frischen Luft. Sie sind draußen und hocken nicht in der Bude rum. Auch wenn der Spielturm für Kinder ab drei Jahren erst ist, so war ich erstaunt, wie schnell Mini-Männ über den Klettersteg auf das Podest kam.

Es wird wie wild geschaukelt und getobt. Was zur Folge hat, das das Immunsystem gestärkt wird und die Muskeln müssen hier tüchtig arbeiten. Auch das Herz-Kreislaufsystem wird hier gut belüftet und kräftig in Anspruch genommen. Nebenbei fördert man etwas die Kreativität, denn die kommen manchmal auf die ulkigsten Spielideen.
Die Kinder trainieren hier auch ihren Gleichgewichtssinn und ihre Geschicklichkeit.

Erst ging es zögerlich die Kletterwand und den Klettersteg hinauf, mittlerweile sind es schon voll die Angeber und sind in Rekordzeit oben. Man merkt das die körperliche Fitness gesteigert wird und natürlich sind sie super stolz gewesen, als sie von allen Seiten das Podest zum ersten Mal erreicht haben.

Mal sind es kleine Piraten, die ein Schiff entern. Dann müssen sie sich vor Angriffen in Sicherheit bringen. Oder sie machen Wettschaukeln. Der Tag ist so viel aufregender geworden und sobald die Sonne raus guckt, müssen wir in den Garten.

Für mich als Mutter ist es wunderbar, das die Kinder abends müde und völlig erschöpft ins Bett wollen. Freiwillig!
Die Wellenrutsche hat zwei kleine Wellen, die Kinder rutschen aber ganz sanft darüber.

Meine Bedenken das dies nichts für Mini-Männ ist waren schnell beseitigt. Er schaute zu wie seine große Schwester den Klettersteg hoch kam und zack, oben war er. Die Rutsche liebt er auch, wobei wir unten den "Auslauf" der Rutscht polstern wir aber immer aus. Denn sicher ist sicher!

Wir haben uns für ein Komplettpaket entschieden, weil hier alles soweit fertig ist. Wir mussten nur noch zusammen bauen. Und ganz ehrlich, hier kann sich kein Papa drücken, von wegen zwei linke Hände. Die Aufbauanleitung ist easy zu verstehen und auch umzusetzen.

Es waren alle Teile vorhanden, ich hatte ja die Befürchtung es fehlen Teilen. Die ausblühenden Salze am Holz war nach kurzer Zeit verschwunden.

Von der Qualität und auch der Statik bin ich total begeistert!



Mein Fazit:
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Für unsere Kinder ist ein Traum in Erfüllung gegangen.
Ihre Fantasie, ihre Fitness, Motorik, Koordination und Beweglichkeit werden gefördert und unterstützt. Sorry, aber das muss erwähnt werden :o)
Unsere Kinder toben und spielen wie die Weltmeister und die Zeit im Garten verfliegt nur so. Abends sind die kleinen Piraten hundemüde.

Wir sind mit dem Linofant Spielturm total zufrieden. Bei unseren Nachbarn hält er schon seit Jahren und so können wir getrost den nächsten Jahren im Garten entspannt entgegen sehen!





5 Sterne deluxe für den Linofant Spielturmes





Vielen Dank für das Lesen & Bewerten,
Melanie


Man liest sich...