Weihnachtsmarkt Schönbrunn Testbericht

Bericht karlheinz46:
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Hallo aus Wien!

Wie jedes Jahr zur Adventszeit ist in Schönbrunn der Weihnachtsmarkt. Da wird schon im Oktober alles vorbereitet. Dann geht es Ende November in der Adventszeit richtig los. Wir kamen am Vorplatz in den Schlossgarten. Die Sicht fällt zuerst auf das gelbe Schloss, dann auf den hohen Weihnachtsbaum.


Vom leeren Vorplatz aus sah ich nur mal so grüne Holzwände. Erst wie ich ins Zentrum vorstieß, kam das Leben an den Ständen zum Vorschein. Ich habe mich nicht im Vorfeld über deren Anzahl informiert. Ich schätze mal nach Pi mal Daumen .so 50 Stände.


Der erste Anblick war eine Frau mit Reschinsky Sackerl. Das ist so grün und rot und das kann ich nicht verwechseln. Da haben wir letztens etwas Bauchdrücken bekommen. Der Punschstand in der Mitte war sehr gut besucht. Wir beide sind aber Nichttrinker und der Geruch von warmem Alkohol verscheucht uns.


So, was gab es da Interessantes? Nun ja, die Nockerlhütte sah zwar wie alle anderen gleich aus, aber wo bekommt man schon Nockerl? Au, weh5,80 Euro für eine kleine Probe waren mir da zuviel. Die leuchtenden Kerzenhäuser am Nachbarstand konnte ich umsonst genießen. Total herzig, aber wohin damit in der Wohnung?


Der Imkermeister hätte mich fast gefangen. Ich bin ein Honigfreak. In jeden meiner Tees gebe ich Honig hinein. Preise um die 8 Euro sind mir dann doch zu hoch gewesen.


Wir gingen dann mehr vom Schloss weg in die Mitte des Markts. Ich sah einen Haufen kleiner geschmückten Weihnachtsbäume hinter einem winzigen Zaun. Da versuchten Kinder mit der Hilfe auf Laternen zu klettern. Ich fand das gar nicht gut und griff ein. Das Resultat war, dass ich als alter Trottel beschimpft wurde. Na, dann fröhliche Weihnacht!


Plötzlich hatte ich einen angenehmen, warmen Käsgeruch in der Nase. Der kam von der Pinzgauer Kähüttn. Außer Käse gab es da Punsch um 3,50. Sonst Käseraclettebrot um 4,50 oder Kinderkäseraclette Igel um 3,80.


Der nächste Duft war von Chocolat. Es hieß dort Gebrannte Nüsse und Heiße Schokolade. Viele Leute standen dann bei der Hutmacherin, bei der Keramik und den handverzierten Lebkuchen. Das war alles nichts für mich.


Am besten fand ich die Schildmanufaktur Wien. Da gab es einfallsreich verzierte Tafeln für den Tänzer, den Jäger, den Freund, den Harmonikaspieler. Leider brauch ich das aber nicht. Fast gekauft hätte ich bei der Budapester Buchmanufaktur. Die hatten herrliche Exemplare. Mei, das ein oder andere Notizbuch wär so schön gewesen, aber ich habe alles im Handy gespeichert.


Kurz bevor wir gingen noch ein einmaliger Stand. Die Tiroler Handschnitzereien hatten Kunstwerke aller Größe und Machart. Wenn ich mehr Platz in der Wohnung hätte, hätte ich zugeschlagen.


Die Stände schienen sehr sauber geführt. Wir waren am 1.Advent dort und es war noch nicht so voll.

Bis bald

Heinz