Novo Nordisk Pharma Novopen Echo Testbericht

Da ich mit dem bisherigen Pen für meine Tochter nicht vollkommen zufrieden war haben wir uns nach einiger Recherche für die Anschaffung eines neuen Helfers entschieden. Der Novopen Echo sollte es werden.
Hergestellt wird er von der Firma Novo Nordisk, die übrigens auch den ersten aller Pens auf den Markt gebracht hat wird dieser Kinderpen, der in rot und blau mit verschiedenen Skins zur Auswahl erhältlich ist.
Er gehört eher der oberen Preiskategorie an, selbst die günstigsten Angebote belaufen sich auf 100,-€.
Dies ist natürlich realtiv viel für einen Pen, dennoch hat er einige doch innovative Vorteile, die uns überzeugt haben.

Der Pen ist 160mm lang und hat einen Durchmesser von 15mm, mit einem Gewicht von 52g liegt er im Mittelmaß. Der Hersteller verspricht außerdem eine Garantie von vier Jahren.
Zunächst einmal fällt auf, daß der formschöne metallisch glänzende Pen recht schlank geschnitten ist und gut in der Hand liegt.
Vor dem ersten Gebrauch muß natürlich ersteinmal die Ampulle eingesetzt werden.
Der Pen läßt sich mit einer halben Drehung einfach öffnen, Jetzt muß die Kolbenstange zurückgeschoben werden. Hier fällt direkt positiv auf, daß dies innerhalb von Sekunden, durch ein einfaches Zurückschieben möglich ist. Kein nervenaufreibendes "Geschraube" mehr.

Als nächstes wird die Patrone eingesetzt und der Pen kann wieder geschlossen werden. Leicht festdrehen und mit dem sicheren "Clickgeräusch" weiß man, daß alles OK ist. Die Nadel wird auch aufgesetzt und es folgt der erste Testlauf: Laut Hersteller soll bei einer neuen Patrone mit 4 Einheiten gestestet werden, ob alles läuft, bei angebrochener Patrone ist eine Einheit ausreichend.
Die Dosierung, die in 0,5er Schritten bis zu 30 Einheiten möglich ist, erfolgt über den Dosierknopf, der einfach herausgezogen wird und bis zur gewünschten Markierung gedreht wird, hierbei wird jeder Schritt von einem Click begleitet. Das Display ist gut lesbar und übersichtlich gestaltet. Neu ist auch, daß die eingegebene Dosis ohne Insulinverlust korrigiert werden kann, durch einfaches Zurückdrehen des Dosierknopfes.

Die Injektion wird duch herunterdrücken des Dosierknopfes gestartet. Diese ist leicht zu betätigen und auch für Kinderhände gut geeignet. Eine Injektionsdauer von 6 Sekunden ist laut Hersteller ausreichend.
Doch absolut überzeugt hat mich das Produkt durch das zusätzliche Feature der Memory-Funktion. Da ich ab und zu mal etwas schusselig bin kommt manchmal die Frage auf "Wurde jetzt schon gespritzt oder nicht?" Mit diesem Pen kann dies direkt geklärt werden. Wenn man den Dosierknopf aktiviert und ohne Einheiten eingestellt zu haben herunterdrückt aktiviert man das Display auf der Rückseite welches direkt Antwort gibt wie hoch die letzte Dosis war und wielange die Injektion her ist, diese Funktion finde ich grandios, sie hilft auf jeden Fall gefährliche Situationen zu vermeiden . Mich hat dieser Pen absolut überzeugt, ich bin begeistert und möchte ihn nicht mehr missen.
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