Weinberger Funk Wanduhr 41009 Testbericht

°°° Weinberger Funk Wanduhr °°°

Wenn ich bei manchen Leuten zu Besuch bin und wissen will wie spät es ist, wird mir sehr oft gesagt - da oben oder da unten ist eine Uhr – am DVD Player oder an der Musikanlage. Genau so geht es dann auch weiter, ich finde die Uhrzeit nur an irgendwelchen technischen Geräten in ganz klein, womit ich mit meiner Kurzsichtigkeit nicht viel anfangen kann. Sehr gerne besuche ich hingegen Menschen, die eine ordentliche Wanduhr besitzen. Was ich mag will ich natürlich auch weiter geben und darum ist unser trautes Heim mit reichlich Wanduhren ausgestattet. In jedem Zimmer ist eine, nur die im Badezimmer lies dummerweise ihre Zeiger hängen. Mit einer neuen Batterie war ihr nicht geholfen, für sie kam jede Hilfe zu spät. Leider, leider und darum musste ich eine neue kaufen. Ein Bad ohne Uhr geht ja gleich mal gar nicht!

Ich wartete bis meine Uhrzeit-lose Arbeitswoche rum war und fuhr am Samstag zu Möbel Roller. Das ist ein recht großes Möbelhaus in Oschatz – mit recht günstigen Preisen. Dort fand ich eine Runde schwarze Uhr, wofür ich 12,99 Euro zahlte. Ausgezeichnet war sie mit 14,99 Euro, was ich aber für mich behielt.


Batterie rein und los

Ich dachte ich hatte eine stinknormale Uhr gekauft und steckte die Batterie in die Uhr. Die Batterie war nicht enthalten, wobei es sich um eine LR6 handelt. So was hat man in der Regel zuhause, also kein Problem. Wie gesagt, ich legte die Batterie rein und sah dem großen Zeiger zu, wie er auf einmal los düste. Er drehte seine Runden – Runde für Runde, ohne dass ich etwas an der Uhr machte. Ich suchte den Einstellknopf, fand aber keinen. Ich kramte die bereits entsorgte Schachtel aus dem Müll und wurde erhellt, dass ich eine Funkuhr gekauft hatte. Eine Funkuhr – die sich selber einstellt!

Ich schaute dem Zeiger zu, er drehte Runde für Runde. In der Bedienungsanleitung stand, dass dieser Zustand zwischen 3 und 10 Minuten andauern kann. Wenn die Uhr nach dieser Zeit kein Funksignal findet, bleiben die Zeiger auf 12:00 Uhr stehen. Genau so war es auch, in meinem Badezimmer war anfangs kein Funksignal zu finden. Für diesen Notfall ist aber auch gesorgt, denn die Uhr hat doch so was wie Einstelltasten, nur muss man diese mit einem spitzen Gegenstand bedienen. Es sind keine Knöpfe, es sind Löcher wo irgendwo am Ende ein kleiner Knopf ist. Mit dem SET Knopf kann man die Uhrzeit manuell einstellen. Dort wird drauf gedrückt und wieder saust der Minuten Zeiger los. Man muss den Set Knopf los lassen wenn der Zeiger an der richtigen Stelle ist. Das manuelle einstellen ging ohne Probleme und das auf die Minute. Es ist anders als bei einer Wanduhr mit Drehknopf, aber auf keinen Fall schwerer – nur etwas moderner.

Seit sie läuft, läuft sie! Die Uhr geht auf die Minute genau.

Der Weinberger Hersteller empfiehlt einen jährlichen Batteriewechsel. Denken werde ich da sowieso nicht dran, sondern erst dann wenn ich mich wundere was die Uhr mir für eine Uhrzeit anzeigt.


°°° meine Meinung °°°

Anscheinend bin ich mit meinem Wissen etwas hinterher, denn ich hätte nicht gedacht dass es solche Wanduhren mit Funksignal gibt. Ich wurde eines besseren belehrt und bin begeistert. Die Uhr funktioniert bestens und hat wohl mittlerweile auch das Funksignal gefunden. Wenn ich sie ansehe, sehe ich die Uhrzeit. Und das sogar mit ohne Brille und einer ordentlichen Kurzsichtigkeit. Die Zeiger sind schön groß, die Zahlen sind wunderbar und selbst die Minuten sehe ich. Die Uhr hat eine gute Anzeige, für jede Minute gibt es einen Strich. Bisher kam ich immer pünktlich, denn der letzte Weg ist immer der aus dem Badezimmer. Ich finde sie gut, auch wenn ich nicht auf sie vorbereitet war und gehe gerne mit dem Fortschritt der Zeit. Sie bekommt von mir 5 Sterne und ein SUPI obendrauf!

Viele Grüße, Sonnenblume