StreetDance 2 (DVD) Testbericht

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ab 10,54
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  wenig
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Treice564

StreetDance 2

2
  • Action:  durchschnittlich
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Altersgruppe:  ab 12 Jahren

Pro:

Der Film ist für Mädchen

Kontra:

Langweilige Story

Empfehlung:

Ja

Inhalt
Ein junger Mann will den Londoner Streetdance-Champion und dessen Crew herausfordern und trommelt deshalb in ganz Europa eine Truppe talentierter Ausnahmetänzer zusammen. Bis zum Wettkampf bleiben allerdings nur wenige Tage, um aus den Einzelkämpfern eine harmonische Gruppe zu formen. Mit Schauwerten aufgemotzter, erzählerisch aber wenig origineller 3D-Tanzfilm, der überdies die Tanzszenen zu sehr zerstückelt, um die raumgreifende Symbiose von Tanz und 3D wirken zu lassen.

Kritik
So ist das mit den Träumen: Die Lebenswirklichkeit hält selten mit ihnen Schritt. Ash hat es zumindest versucht. In einem der berüchtigten Underground Battle im nächtlichen London hat es der Popcornverkäufer gewagt, die Crew um den Meister Vince herauszufordern. Doch was kann man erwarten, wenn man sich gegen einen erfolgsverwöhnten Streetdancer stellt, der sich selbst "Invincible" nennt? Im Zweifel bleiben nur Hohn und Spott angesichts des erfolglosen Versuchs, den Weltmeister mit coolen Moves schlagen zu wollen. Was folgt, ist die gegen alle Regeln der Wahrscheinlichkeit aufbegehrende Verwirklichung des Traums vom Triumph des Underdogs. Da Ash gegen die Übermacht der hochtrainierten Profis nicht ankommt, sucht er sich zusammen mit Kumpel Eddie ein paar andere Underdogs aus allen Ecken Europas. In Kopenhagen findet er Steph, am Strand von Ibiza Tino, in einem Schweizer Supermarkt Skorpio, in Amsterdam Bam Bam, in Berlin Killa und Junior sowie in Prag Terabyte, in Lyon Ali und in Rom schließlich Yoyo und Legend. Schon die originelle Namenswahl der Protagonisten deutet an, dass Ash eine ebenso skurrile wie schlagkräftige Mannschaft zusammengeschustert hat. Doch zum Sieg fehlt noch der letzte Kick, das Besondere, Einzigartige - der "Salsa-Hotshot" Eva. Sie, die in der Lage ist, mit ihren Latino-Moves ein Pariser Szenelokal zum Kochen zu bringen, könnte mit ihrem südamerikanischen Flair die festgefahrenen Streetdance-Traditionen aufbrechen. Doch wie bindet man tänzerische Gegensätze zusammen? Wie harmonisiert man eine Truppe aus Einzelkämpfern? Vor allem angesichts der Tatsache, dass bis zum Word Championship Battle nur noch wenige Tage bleiben und es nicht einmal klar ist, wie die Tänzer auf die Bühne kommen sollen. Das Schöne am Kino ist, dass die Träume auf der Leinwand nicht absurd genug sein können, um dennoch in Erfüllung zu gehen. Hauptsache, schöne Menschen kommen in schönen Klamotten zusammen, bilden eine "Posse", halten sich mit Musik und flotten Sprüchen bei Laune, und wenn sie nicht gestorben sind…! So etwas könnte man Unterhaltungskino nennen, wenn sich in der Geschichte auch nur ein Fünkchen Originalität finden ließe. Doch die Drehbuchautorin Jane English und die Regisseure Max Giwa und Dania Pasquini mixen lediglich Blockbuster wie "Dirty Dancing" und Arthouse-Erfolge wie "L'Auberge Espangole" unter die schweißnassen Körper des "StreetDance"-Franchise und verkaufen das Produkt als "nie dagewesen". Hätte man dem Kameramann Sam McCurdy wenigstens Gelegenheit gegeben, seine 3D-Shots etwas ausgiebiger zu präsentieren, wäre wenigstens ein passabler Tanzfilm herausgekommen. Doch im Schnitt wurde alle erdenkliche Mühe aufgewendet, die Battles und all die anderen akrobatisch-rhythmischen Einlagen in homöopathische Häppchen zu zerteilen. Damit bleiben unter Strich wirklich nur schöne Menschen in schönen Klamotten und die Frage, ob es sich wirklich lohnt, deswegen ins Kino zu gehen.

2 Bewertungen