Busch + Müller Lumotec IQ Fly E Testbericht

Busch-mueller-lumotec-iq-fly-e
ab 31,04
Auf yopi.de gelistet seit 06/2012
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Lichtleistung:  sehr gut
  • Leuchtdauer:  durchschnittlich
  • Leuchtweite:  weit
  • Akkulaufzeit:  durchschnittlich
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Befestigung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Tut_Ench_Amun

Pfad der Erleuchtung

4
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Lichtleistung:  sehr gut
  • Leuchtdauer:  durchschnittlich
  • Leuchtweite:  weit
  • Akkulaufzeit:  durchschnittlich
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Befestigung:  sehr gut

Pro:

Stylisch, knackig hell, Mehr-Zonen-Ausleuchtung

Kontra:

Teure(re) Spezial-Version für bestimmte Pedelecs

Empfehlung:

Ja

Dass das Bessere der Feind des Guten ist, hat sich inzwischen als zutreffende Volksweisheit etabliert. Da wundert es nicht, dass nach einem Unfall mit dem Drahtesel der zersemmelte Scheinwerfer gegen eine modernere Version ausgetauscht wurde. Früher werkelte oberhalb des Vorderrades ein äußerlich vom jetzigen Dioden-Vetter kaum zu unterscheidendes Zyklopenauge einer Halogenfunzel. Wobei dies dem treuen Vorgänger nicht gerecht wird - auch er funktionierte bis zu seinem brutalen Ableben tadellos und präsentierte sich als buchstäbliche Leuchte mit weit mehr als der gesetzlich geforderten Lichtstärke. Doch wie gesagt: Das Bessere …

Die Rede ist hier von einem "Lumotec IQ Fly E" der Marke "Busch und Müller" (kurz "b+m"), welcher explizit für den Einsatz an Pedelecs konzipiert wurde, die ihre Energie für die Lichtanlage nicht über einen externen Dynamo beziehen, sondern direkt aus dem Antriebsakku versorgt werden. Das ist besonders bei (älteren) Pedelecs mit PANASONIC-Antrieb der Fall - so wie mein Kalkhoff "Pro Connect" aus dem Jahre 2009. Die spezielle Elektronik des b+m-Scheinwerfers sorgt dafür, dass er an sämtliche Quellen zwischen 6 und 42 Volt direkt angeschlossen werden kann.

Die einzelne, superhelle LED schafft eine Lichtausbeute von 40 Lux - die STVO gibt ein Minimum von 10 Lux vor. Schon der Halogenvorgänger konnte sich buchstäblich sehen lassen. Sein modernerer Kamerad setzt also noch mal einen drauf. Bei deutlich weniger Energieverbrauch und nahezu lebenslänglicher Haltbarkeit, die einer LED-Konstruktion per se in die Wiege gelegt ist. Der Lichtkegel ist dank der speziellen Reflektorform in unterschiedliche Zonen aufgeteilt: Nahfeld (breit) und Fernbereich (punktuell). Damit der Gegenverkehr sich nicht eventuell dadurch auf den Sehnerv getreten fühlt, ist ein akkurates Einstellen (dreistufige Rastung für das Feintuning) dringend vonnöten.

Da sich bereits ein beinahe baugleiches Modell am Bike befand, fiel die Montage dementsprechend leicht aus, wobei hauptsächlich die Originalkabel weiter Verwendung fanden und die Litze des Fly E gekürzt und per Crimpzange verquetscht wurden. Das mag an anderen Fahrrad-Modellen aber durchaus variieren. So besteht beispielsweise auch die Möglichkeit das Rücklicht am Scheinwerfer mit anzuklemmen, womit dieses dann auch über den Ein/Aus-Schiebeschalter logischerweise gleich mitgesteuert wird. Ein entsprechend vorkonfektioniertes 2-adriges Kabel liegt für die Anbindung eines Rücklichts übrigens bei.

Bei meinem Pedelec entfiel diese zusätzliche Strippenzieherei, da die Lichtanlage ohnehin mit über das Bedienpanel des Antriebs zentral per Tastendruck (de-)aktiviert wird. Einziger Nachteil dabei: Ein leichtes, hochfrequentes Sirren bei eingeschaltetem Licht. Während der Fahrt übertönen die Tret- und Abrollgeräusche dies jedoch. Meinem Fahrradhändler des Vertrauens war das Phänomen, in Bezug auf den ansonsten als unkomplizierten Scheinwerfer bekannten, auch neu - dort testweise an ein anderes Fahrrad angeschlossen, herrschte prompt Stille. Dürfte also mit 99%iger Wahrscheinlichkeit tatsächlich an der modellspezifischen Elektronik des Rades als solches liegen.

_Kurz und bündig_

Ein Hauptscheinwerfer mit extrem guter Leuchtkraft seiner nahezu unkaputtbaren Einzel-LED. Auch sonst ist die Fly IQ-Serie mit ausgeklügelter Technik gesegnet. Bei der direkten Anbindung an verschiedene Bordspannungen (nur hier beim Typ E) angefangen, über die pfiffige Konstruktion des Reflektorspiegels (mit Mehr-Zonen-Ausleuchtung) bis hin zum stylisch-schlanken - wie inzwischen unverkennbaren - b+m Design, welches einem persönlich natürlich auch zusagen muss. Das hat seinen Preis, das E-Modell liegt bei rund 65 Euro, doch als Fahrer eines entsprechenden Bikes, auf das keine Standardware passt, muss man diese Kröte im Bedarfsfall schlucken, sofern man einen top-modernen LED-Scheinwerfer haben möchte jedenfalls.

23 Bewertungen, 7 Kommentare

  • Little-Peach

    04.07.2013, 19:02 Uhr von Little-Peach
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :)

  • knuddelfire

    07.06.2013, 20:47 Uhr von knuddelfire
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein schönes Wochenende LG

  • Clarinetta2

    05.06.2013, 19:27 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr gut geschrieben

  • oskermit

    25.05.2013, 19:59 Uhr von oskermit
    Bewertung: sehr hilfreich

    KLASSE beschrieben! Über einen Besuch würd ich mich freuen :-)

  • bella.17@live.de

    25.05.2013, 18:19 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Annabelle.

  • babygiftzwerg

    25.05.2013, 17:32 Uhr von babygiftzwerg
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!!

  • katjafranke

    25.05.2013, 16:28 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Einen lieben Gruß KATJA