Tyco Healthcare VRP1 Flutter Testbericht

Heute möchte ich über das Atemphysiotherapiegerät VRP1-Flutter berichten.
Ich hoffe, dass ich ein Foto des auseinander genommenen Gerätes nachher einstellen kann.
Der Flutter kommt bei folgenden Erkrankungen zur Anwendung:

- Chronische Bronchitis
- Bronchiekastie
- Lungenemphysem
- Mukoviszidose
- Bronchialschleim
- Hersteller: Tyco Healtcare Deutschland GmbH, Gewerbepark 1, 93333 Neustadt
- Vertrieb: HaB GmbH, Rathausstr.44, 21423 Winsen , www.lungentrainer.de

Kosten: 75,00 € Ich habe das Gerät auf Kassenrezept verordnet bekommen.
Ich habe seit einigen Jahren ein Lungenemphysem und dagegen gibt es keine speziellen Medikamente. Diverse Sprays haben nicht angeschlagen. Der Flutter hat mir zumindest in den feuchten und nebligen Herbst- und Wintermonaten Linderung verschafft. Ich habe besser Luft bekommen und atmen können.

- Funktionsweise:
1. Die Metallkugel liegt fest im Trichter und bildet einen Widerstand beim Ausatmen.
Der Atemdruck steigt an.

2. Durch den steigenden Ausatemdruck wird die Kugel an der Trichterwand
hochgerollt. Die Luft kann entweichen.
3. Der Druck nimmt ab, die Kugel rollt zurück und verschließt den Trichter erneut.
Diese Vorgänge wiederholen sich ständig während der gesamten
Ausatemphase.

Der Flutter ermöglicht sozusagen von innen heraus Vibratiosmassagen des Brustkorbes und der Bronchien und hält die Atemwege beim Atmen offen.
- Anwendung:

Ich setze mich entspannt hin, und halte den Flutter in der Hand. Dann nehme ich das Mundstück in den Mund und atme durch die Nase tief ein. Dann halte ich den Atem kurz an und atme durch den Flutter aus. Das wiederhole ich einige Male. Der Flutter sollte mehrmals täglich 10 bis 15 Minuten angewendet werden.
- Nebenwirkungen:

Es sind keine Nebenwirkungen bekannt. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, nicht zu schnell ein- und auszuatmen. Dann kann es zu einem leichten Schwindel kommen. Dieser lässt jedoch schnell wieder nach. Es kann kein Überdruck erzeugt werden, da selbst bei starkem Ausatmen die Kugel maximal aus dem Trichter hochrollt und die Luft entweichen kann.
- Reinigung:

Die Reinigung ist einfach. Kopfteil und Trichter werden auseinander eingenommen, die Metallkugel heraus genommen (siehe Bild). Die Teile werden mit warmen Wasser gereinigt. Nach längerem Gebrauch sollte das Gerät ausgekocht werden.
Dann werden alle teile wieder zusammengesetzt.
- Fazit:

Der Flutter ist einfach anzuwenden und ermöglicht eine wirkungsvolle Selbsttherapie. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten.
Ich vergebe für das Produkt fünf Sterne und spreche eine Empfehlung aus.

- Anmerkung: Das Hochladen eines Fotos ist leider fehlgeschlagen. Wer daran interessiert ist, kann sich ein Foto des Produktes auf ciao ansehen. Dort steht derselbe Bericht unter severine1. Aber da hier kaum noch gelesen bzw. gegen gelesen wird, ist es sicher nicht so tragisch.