TFA Dostmann 303042 Testbericht

Einleitung

Gliederung

1. Wie kam ich dazu …

2. Wo bekommt man …

3. Beschreibung / Beachtenswertes / Wissenswertes …

4. Nutzung und Erfahrungen. Was missfällt mir an dem Teil?

5. Fazit …

1. Wie kam ich dazu …

Meine liebe Ehefrau wollte immer schon auf einfachem Wege wissen, ob ihre heißgeliebte Flora nachts ins Haus gehört, oder doch draußen überleben könnte.
Also wurde seinerzeit ein Innen-/ Außenthermometer angeschafft, das auf Funkbasis funktioniert. Man will ja nicht immer durch die Haustür oder die Terrassentür gehen und quasi vor Ort prüfen, welche Temperaturen gerade herrschen.

Also musste ich ein wenig herumschnüffeln, da eine komplette Wetterstation dann doch etwas übertrieben gewesen wäre. Andererseits sollte auf jedem Fall Funk und Solartechnik zum Tragen kommen.

2. Wo bekommt man …

Und so forschte ich bei Amazon ein wenig herum und wurde fündig mit dem Funkthermometer Solar TFA 30.3042. Das Gerät erfüllte alle meine Wünsche. Es handelte sich um ein Sonderangebot, dem auch ein manuelles Minimum / Maximum - Thermometer beilag.

Dieses Gerät von TFA Dostmann kostet gerade einmal nicht ganz 31,00 Euro. Und da ich sowieso noch einen Gutscheinbetrag dort stehen hatte, schlug ich zu. Bei einer Zuzahlung von nur 90 Eurocent kann man ja nicht großartig etwas falsch machen.

3. Beschreibung / Beachtenswertes / Wissenswertes …

a) Beschreibung

Produktbeschreibung (entliehen Amazon)

Dieser Funkthermometer misst die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit Innen und Außen. Die Außendaten werden per Funkstrecke an das Anzeigegerät übertragen. Sowohl die Basisstation als auch der Außensender werden mit Solarenergie versorgt. Auswechselbare Akkus sorgen für genügend gespeicherte Energie, damit das Gerät auch nach dem Sonnenuntergang weiter funktioniert.
Weiter verfügt die Solarstation über eine Uhr und speichert die Minimal- und Maximal-Werte.

Technische Daten

Außentemperaturanzeige und Luftfeuchtigkeit über Funk vom mitgelieferten Funksender
Reichweite bis zu 100 Meter auf 868 MHz, 1 Sender anschließbar
Außentemperatur; 40 bis + 60 Grad
Innentemperaturanzeige; 9 bis + 60 Grad
Luftfeuchte Innen 20 - 95 %
Luftfeuchte Außen 1 - 99 %
Quarzuhr 12 / 24-Stunden-Format
Minimal- und Maximalwerte der Temperaturen und Feuchtewerte, manuelle Rückstellung
Schriftgröße im mittleren Segment ca. 25 mm
Maße der Station: 138 x 118 x 28 mm, Maße des Senders 103 x 36 x 16
Energiesparmodus
verschiedene Anzeigemodi
Stromversorgung handelsübliche Akkus 4 x AAA (mitgeliefert)
Batteriestandanzeige
Stromversorgung mit Batterien ebenfalls möglich (nicht mitgeliefert)-
Tischaufstellung oder Wandmontage möglich
Lebensdauer der Akkus: bis zu 60 Monate

b) Beachtenswertes

Die Inbetriebnahme der beiden Geräte ist wirklich sehr einfach. Allerdings müssen sie vor dem ersten Einsatz natürlich startbereit gemacht werden.
Das bedeutet zu allererst die Versorgung mit Strom. Dazu ist in der Sendeanlage, die natürlich einen Halteclip besitzt, ein Plastikstreifen vor den Batteriepolen zu entfernen.

Gleiches gilt für die Inneneinheit, bei der zusätzlich noch die Uhrzeit eingestellt werden sollte.

Die Außeneinheit ist witterungsgeschützt. Auf ihr kann man ebenfalls die jeweils aktuelle Temperatur ablesen.

Bei der Inneneinheit, die für die Darstellung sämtlicher Werte genutzt wird, können zusätzliche Einstellungen vorgenommen werden. Gut zu erwähnen ist hier, dass der Betrieb sowohl über das Solarpanel zum Laden der mitgelieferten Akkus, als auch mit handelsüblichen Batterien möglich ist.
Für die jeweilige Betriebsart ist lediglich ein sog. Batteriewahlschalter umzustellen. Diesen findet man direkt am Batteriefach.

Sind alle Stromanschlüsse ordnungsgemäß freigeschaltet, muss für den ersten Betrieb ein sog. RESET-Schalter betätigt werden. Dieser befindet sich am Sendemodul und dient dazu, dass sich die beiden Geräte aufeinander einstellen können. Dafür ist auch eine ausreichende Versorgung mit Licht beim Sendemodul erforderlich.
Ebenfalls sollten sie nicht zu weit voneinander entfernt aufgestellt werden.

c) Wissenswertes

Die Datenübertragung vom Sender zum Empfänger geschieht im Abstand von 50 Sekunden. Sollten keine Daten mehr übertragen werden, so wird das Sendeteil nicht mehr ausreichend mit Energie versorgt. Es soll in diesem Fall dann an einen Ort gelegt werden, der sehr hell / sonnig ist, damit sich die Akkus über das Solarpanel wieder aufladen können.

Danach wird automatisch wieder übertragen.

Ist die Außeneinheit mehr als 3 Tage keinem Licht ausgesetzt, schaltet sie sich zur Schonung ab. In diesem Fall ist ein erneuter Druck des Reset - Schalters erforderlich.

Beachtenswert bei der Außeneinheit ist, dass sich die eingebauten Akkus eigentlich nicht austauschen lassen. Das Teil ist ja Wind und Wetter ausgesetzt und dadurch komplett abgedichtet bzw. verschlossen.

Aber, es gibt ja Mittel und Wege.

4. Nutzung und Erfahrungen. Was fehlt hier ggf. noch …

a) Nutzung und Erfahrungen

Wie ich ja bereits erwähnt hatte, müssen vor der ersten Inbetriebnahme noch einige Kleinigkeiten erledigt werden.

Sende- und Empfangseinheit mit Strom versorgen.

Sendeeinheit einmal mit Hilfe des Reset - Schalters aktivieren und für genügend Licht sorgen

Empfangseinheit einstellen.
Dazu muss erst einmal das Datum und die Uhrzeit kurz programmiert werden. Auch ohne Bedienungsanleitung kann dies von allen vorgenommen werden, die nicht total unbegabt in technischen Dingen sind. Taste SET etwas drei Sekunden lang drücken und mit Hilfe der Plus / Minus-Taste die Einstellungen vornehmen. Das Weiterspringen wird ebenfalls mit der Set-Taste vorgenommen.

Sind alle Einstellungen vorgenommen worden, sollten jetzt die korrekte Uhrzeit und auch die Werte für die Innen- und Außentemperatur sowie die jeweilig herrschende Luftfeuchtigkeit angezeigt werden.

Das Display der Empfangseinheit hat folgenden Aufbau (von oben nach unten gesehen):

In der obersten Zeile, direkt unter dem Solarpanel, sind von links nach rechts ablesbar:

OUT = links oben - Anzeige der aktuellen Außentemperatur.

RX-Batteriesymbol = Batterietiefstandanzeige der Solarstation (wenn die Batterie schwach ist).

TX-Batteriesymbol = Batterietiefstandanzeige der Sendestation (wenn die Batterie schwach ist).

IN = Anzeige der aktuellen Innentemperatur.

Funksymbol = rechts oben - Vorhandensein und Stärke des bestehenden Sendesignals.

In der nächsten Zeile wird im linken Bereich mit ca. 2 cm Größe die aktuelle Außentemperatur angezeigt. Der rechte Bereich gibt die aktuelle Innentemperatur an.

Durch Drücken der Set - Taste lässt sich dieser Standardanzeigemodus allerdings ändern. Es wird mit der dritten Zeile in einem Folgemodus getauscht.

Angezeigt werden kann daneben dann die aktuelle Außentemperatur mit der jeweiligen Luftfeuchtigkeitsanzeige in dieser Zeile. Die Innenraumwerte werden dann in der dritten Zeile mit der aktuellen Uhrzeit angezeigt.

Dies kann auch getauscht werden, so dass die Innenraumwerte in der zweiten Zeile und die Außenwerte in der dritten Zeile angegeben werden.

Die dritte Zeile zeigt dann abhängig von der Einstellung entweder die Luftfeuchtigkeit außen) im linken Bereich) und innen (im rechten Bereich) an. In der Mitte wird die aktuelle Uhrzeit angezeigt.

Wir selbst haben die Standardeinstellung gelassen, da sie für uns die optimalste Darstellung ist.

Will man die gespeicherten Minimum- / Maximumwerte einmal aufrufen und ggf. auch wieder löschen, so muss lediglich die Plus / Minustaste mehrfach betätigt werden. Zum Löschen bzw. zum Zurücksetzen der Werte muss diese Taste lediglich für 3 Sekunden gedrückt gehalten werden.

Die Station steht bei uns gut ablesbar aber dennoch recht unauffällig in der Regalwand. Damit das Teilchen auch wirklich stehen bleibt, musste der sog. Tischaufsteller einfach am unteren Ende herumgeklappt werden.

Das Solarmodul liegt draußen, etwa 6 Meter entfernt, auf einem Tischchen unter der Terrassenüberdachung im leichten Dauerschatten. Dadurch haben wir einerseits erreicht, dass eine möglichst korrekte Außentemperatur angezeigt wird und andererseits die Sendestation nicht irgendwo mit der beiliegenden Klammer an einer Wand o.ä. befestigt werden muss. Dies könnte die Anzeige beeinflussen.

Bei Gegenkontrollen mit anderen Thermometern konnten wir feststellen, dass diese Art und Weise der Aufstellung / Lage die genauesten Werte ergeben und das Empfangsteil auch aus größerer Entfernung heraus gut ablesbar ist.

Zu Langzeitnutzung kann allerdings noch nichts gesagt werden, da wir es erst in diesem Jahr angeschafft haben. Insoweit bleibt abzuwarten, ob die Akkus mit Solarunterstützung wirklich bis zu 6 Jahre aushalten werden.

b) Was fehlt hier ggf. noch …

Man könnte jetzt sagen, dass bei dem Teil noch die Luftdruckmessung fehlt. Gut, in dem Falle hätten wir uns für ein anderes Modell entscheiden müssen.

Grundsätzlich fehlt also in dieser Ausführung nichts.
Jedoch ist es mir doch irgendwie unverständlich, dass die Batterien für die Außeneinheit eigentlich nicht bzw. so schwer zugänglich sind. Normalerweise kann man nach Defekt der Akkus alles in die Tonne kloppen, wie es so schön heißt.

5. Fazit …

Kurz und knapp kann man hier sagen, das Teil macht was es machen soll.

Die Temperaturen werden korrekt und richtig angezeigt.
Die Einstellungen sind gut und einfach veränderbar.
Die Reichweite der Funksignale wird bei uns über die vorhandene Strecke nicht gestört auch wenn es einmal gewittert.
Die Displayanzeigen sind gut ablesbar.

So, zum Schluss, wie immer ...

Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielen Lesen, oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines „Funkthermometer Solar TFA 30.3042“-Berichts gehabt zu haben.

Ich hoffe wieder einmal, es war nicht allzu langweilig. Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen. (Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: Der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).

In diesem Sinne; bis zum nächsten Bericht, man liest sich.

Ich weiß natürlich, dass der Eine oder Andere noch weitere Fragen haben könnte. Leute alles Mögliche lässt sich wirklich nicht in einem Bericht unterbringen. Dafür setzt jeder die Prioritäten auf andere Bereiche.
Wer Fragen haben sollte, der darf sich gerne bei mir melden.

PS:
Meine Berichte erscheinen / erschienen auch auf anderen Plattformen.

PPS:
Ich denke, auch ältere Berichte sind es wert beachtet, gelesen und bewertet zu werden. Und wie sehen Sie das??

Tja, ich kann halt auch jetzt nicht ohne diese Sprüche …

Funktionalität

Anzeige gut. Größe gut.

Design

Übersichtliches Design. Neutrale Ausführung.

Genauigkeit

Messbereiche dürften stimmen. Anzeige entspricht Vergleichsdaten.

Qualität & Verarbeitung

Solider Eindruck. Macht einen stabilen Eindruck.

Handhabung & Komfort

Einfach. Alle Taste gut erreichbar.

Weitere Erfahrungen & Fazit

EIn Kombigerät, das macht was es soll. Zeigt gut an.