Das Baby ist endlich da, sein Kinderzimmer ist liebevoll eingerichtet. Da kleine Kinder besonders viel Schlaf brauchen (mindestens 14 Stunden täglich), sind neben den Babybetten vor allem die Matratzen entscheidend. Die richtige Wahl beschert einen ruhigen und sicheren Schlaf. Da Babies noch sehr empfindsam auf Schadstoffe reagieren können, ist es wichtig, auf hochwertige und bedenkenlose Materialien zu achten. Der Öko-Tex-Standard Ifür Säuglinge und Kleinkinder bis 36 Monate sollte unbedingt eingehalten werden. Üblicherweise wird von den Herstellern Schaumstoff, Kokos oder Latex verwendet. Es sind verschiedene Größen und Formen erhältlich, auch geeignet für Nestchen und Stubenwagen. Schaumstoff ist sehr leicht und kann Wärme gut leiten. Er ist einer der meistverwendeten Stoffen. Matratzen aus Kokos sind beliebt, weil sie flexibel sind und trotzdem ausreichend stützen. Das Material ist außerdem ein natürlicher Rohstoff, der aus den Fasern der Kokosnuss gewonnen wird. Latexmatratzen sind meist synthetisch aufgebaut und haben einen hohen Gummianteil. Sie passen sich gut an die Körperkonturen an, federn ab und sind sehr leise. Matratzen mit Federkern haben eine Stahlfeder oder einen Luftkern in Inneren. Darüber wird die Polsterung (meist Schaumstoff) platziert, damit man bequem darauf liegen kann. Diese Art Matratze wird für ihr gutes Raumklima geschätzt, eine Schimmelbildung tritt kaum auf. Oftmals werden sie in "Zonen" aufgeteilt, um die Gewichtverteilung des Körpers und damit die Einsinktiefen optimal zu regulieren. Über dieses Gefüge wird der Bezug gespannt. In diesem ist häufig Baumwolle, Schafswolle, Vlies oder Rosshaar eingesteppt. Die Außenseite sollte aus Baumwolle oder einem Baumwollgemisch bestehen. Viele Hersteller werben mit besonders hygienischen Auflagen und Wirkstoffen, die Bakterien- und Pilzbildung verhindern sollen. Empfehlenswert ist ein abnehmbarer Bezug, der sich regelmäßig bei mindestens 60°C waschen lässt. Auch so werden gefährliche Keime abgetötet. Das gilt natürlich auch für die Baby-Bettwäsche, die darüber bezogen wird. Wichtig: Frisch erstandene, eingepackte Matratzen und Bezüge sollten vor dem ersten Schlaf gründlich ausgelüftet werden, damit giftige Stoffe entweichen können! Das wohl wichtigste Kriterium ist der Komfort einer Matratze. Hinzu kommt, dass ein Säugling von allein nur auf dem Rücken liegen und sich nicht drehen kann. Um die Entwicklung des kleinen Körpers ideal zu unterstützen, sollte die Unterlage nicht zu weich und nicht zu hart sein. Sie muss Halt geben, ersten Krabbel- und Stehversuchen standhalten und sollte auch nach längerer Zeit nicht an Flexibilität verlieren. Die Punktelastizität bezeichnet die Eigenschaft einer Unterlage, nur genau dort nachzugeben, wo sie belastet wird. Ebenso ist der Härtegrad ausschlaggebend für die Liegeeigenschaften der Matratze. Und eine gute Nachricht: Solange die Matratze nicht zu klein wird und immer noch gute Dienste leistet, kann sie auch bis zum späteren Kindesalter weiterverwendet werden. Es lohnt sich, in ein gutes Modell zu investieren! Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern, Vergleichen, Kaufen und Berichten! weiterlesen schließen