Taekwondo - die Kampfsport der Fußtechniken aus Südkorea. Das Wort Taekwondo tauchte erstmals 1955 auf und wurde ab 1965 durch die Großmeister Choi Hong-hi und Kwon Jae-hwa auch im deutschsprachigen Raum verbreitet. Der Name setzt sich aus drei koreanischen Silben zusammen Tae (Bein-, Fuß- und Sprungtechniken), Kwon (Arm- und Handtechniken) und Do (die Kunst, der Weg, das Geistige). Taekwondo hat auf den ersten Blick große Ähnlichkeit mit asiatischen Kampfsportarten, unterscheidet sich aber wesentlich von diesen. Diese Kampfkunst ist durch den Wettkampf bedingt sehr auf Schnelligkeit und Dynamik ausgelegt und es dominieren vor allem die Fußtechniken.
Zu Beginn des modernen Taekwondo gab es nur vier Gürtelfarben: weiß, blau, rot und schwarz, die Farben der Koreanischen Flagge. Mittlerweile wurde sie ergänzt durch gelb, grün und braun. Dieses Graduierungssystem dient dazu, den Trainings- und Wissensstand des Taekwondo-Sportlers zu repräsentieren.
Dobok ist der strapazierfähige Kampfanzug im Taekwondo, ein Anzug aus leichtem, weißgebleichtem Stoff, der aus Jacke, Hose und Gürtel Ty besteht. Die Hose ist so gearbeitet, dass ein seitlicher Spagat möglich ist, der Dobok garantiert maximale Bewegungsfreiheit und widerstandskraft. Beim Taekwondo bleiben die Füße, wie beim Judo und Karate auch, unbekleidet.