Die Folk- und Westerngitarre ist unter den Rhytmusgitarristen sehr beliebt und weit verbreitet. Sie eignet sich vor allem zum Spielen von Folk-, Blues- und Jazz-Musik, aber auch bei Rock-Musikern ist sie sehr gefragt u.a. für Unplugged-Einsätze. Im Gegensatz zu klassischen wie z.B. Konzertgitarren (Nylonsaiten) werden bei der Folk- und Westerngitarre Stahl- und Bronzesaiten verwendet. Daher klingt sie heller und kerniger. Allerdings ist sie aufgrund der hohen Saitenspannung schwieriger zu spielen als die Konzertgitarre, man benötigt hier mehr Kraft in der Greifhand. Der Korpus der Westerngitarre ist meist deutlich größer als der einer klassischen Gitarre. Ihr Hals ist ähnlich wie bei den E-Gitarren schmal und i.d.R. hat sie 6 Saiten. Im Wesentlichen unterscheiden sich Folk- und Westerngitarren in ihrer Bauweise. Neben den klassischen "Dreadnought" Westerngitarren, gibt es sogenannte"Jumbo"-Gitarren, die mit ihrem tieferen Korpus, einen voluminöseren Sound erzielen. Einige der Folk- und Westerngitarren haben ein "Cutaway" (engl. für weggeschnitten). Diese Bauart ermöglicht das leichtere Spielen höherer Tonlagen. Eine weitere Spezialausführung dieser Gitarre ist als Dobro- oder Slide-Gitarre bekannt. Bei ihr ist der Korpus aus Blech gefertigt, wodurch es zu einer erhöhten Lautstärke kommt. Diesen Westerngitarrentypus findet man häufig im Blues. Eine andere Sonderausführung sind 12-saitige Westerngitarren, diese werden oft im Folkbereich verwendet. Bei ihnen sind alle 6 Saiten verdoppelt und der Klang ist daher voller als bei der 6-saitigen Ausführung. Das gleichzeitige Greifen von 2 Saiten setzt allerdings einiges an Übung voraus. Hier können Sie Ihre zukünftige Folk- und Westerngitarre finden, vergleichen und auswählen. weiterlesen schließen