1913: Der Sommer des Jahrhunderts (gebundene Ausgabe) / Florian Illies Testberichte

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Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  sehr anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  sehr hoch
  • Spannung:  hoch
  • Humor:  durchschnittlich
  • Stil:  sehr ausschmückend

Pro & Kontra

Vorteile

  • Lustiges, Interessantes

Nachteile / Kritik

  • Nicht jede Episode weiß zu begeistern

Tests und Erfahrungsberichte

  • Sachlich - nicht trocken - sondern faszinierend interessant

    5
    • Niveau:  sehr anspruchsvoll
    • Unterhaltungswert:  sehr hoch
    • Spannung:  sehr hoch
    • Humor:  kein Humor
    • Stil:  ausschmückend
    • Zielgruppe:  Erwachsene

    Pro:

    siehe Text

    Kontra:

    siehe TExt

    Empfehlung:

    Ja

    Normal 0 21 MicrosoftInternetExplorer4

    1913 – ein eigentlich ganz normales Jahr … EIGENTLICH !!!

    Ein Buch über dieses Jahr – über den Sommer des Jahrhunderts – gegliedert in die Kapitel Januar bis Dezember ….

    Daten zum Buch:

    ·  Gebundene Ausgabe: 320 Seiten

    ·  Verlag: S. FISCHER; Auflage: 13 (23. Oktober 2012)

    ·  ISBN-10: 3100368010

    ·  ISBN-13: 978-3100368010

    ·  Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 15 x 3,2 cm

    PREIS: 19,99 Euro

    Genau 100 Jahre sind es her, dass diese Ereignisse passierten ….

    Man kann sich ja mal erinnern ….

    Den einzigen Nachteil, den ich herausfiltern würde, ist der, dass man sich für die Thematik interessieren und evtl. ein wenig vorgebildet sein müsste, um komplett den gesamten Tiefgang verstehen und aufnehmen zu können.

    Kurze Inhaltsangabe und Gedanken zum Buch:

    Zu jedem Kapitel gibt es einführend ein ganzseitiges Foto, welches Menschen zeigt oder auch Gemälde oder Objekte. (schwarz/weiß)

    Quer durch Europa und die Welt geht die Zeitreise, die man auf unterhaltsam spannend abwechslungsreiche Art und Weise mit diesem Buch vollziehen kann. Wir sind im Deutschland des Jahres 1913 im Juli beispielsweise und erfahren einführend in einem kurzen Abschnitt, was in diesem Monat alles passierte. (Matisse bringt Picasso einen Blumenstrauß) Das Bild zum Monat zeigt die 4 Kinder von Heinrich Kühn 1912/13.

    Leseprobe:

    Am 10. Juli wird im Death Valley in Kalifornien die höchste bis dahin dokumentierte Temperatur gemessen: 56,7 Grad. Am 10. Juli regnet es in Deutschland. Es ist kaum 11 Grad warm.

    Das Psychologische, das Transzendentale liegt in der Luft. Der Italiener Giorgio de Chirico malt 1913 seine erste richtige „metaphysische Landschaft“, wie sie Guillaume Apollinaire nennt. Sie heißt „Piazza d`Italia“ und zeigt: die Leere.

    Die Londoner „Times“ berichtet, dass sich der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand schmollend in sein böhmisches Schloss bei Konopischt zurückgezogen habe und dort auf dem Fußboden im Kinderzimmer liege. …

    Eigentlich ist es „nur“ eine Aneinanderreihung von Tatsachen, die im Lauf des Jahres 1913 passierten … Eigentlich und nur möchte ich hervorheben, weil es gerade diese beiden Worte sind, die im Prinzip  nicht stimmen, weil das Buch gerade wegen ihnen so spannend und abwechslungsreich, so lehrreich und informativ ist.

     

    Innerhalb der Texte erfährt der Leser auf kurzweilige Art und Weise, was passierte. Es sind aber nicht die Ereignisse, die die Welt bewegten, OK, die sind es auch, aber nicht nur, es sind auch die stillen Kleinigkeiten, die aber am Rande und aus heutiger Sicht gesehen, die Weltgeschichte mit prägten, die der Autor anführt.

    Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen. Es ist schön, dass es in Monatskapitel gegliedert ist. So kann man es auch mal zwischendurch lesen, wenn man weniger Zeit hat.

    Der Schreibstil hat mir neben dem Vermitteln von Wissen sehr gut gefallen. Er macht sich ausnahmslos gut für den Inhalt des Buches, ist überhaupt nicht trocken, sondern spannungsgeladen und verständlich. 1913 ist der Beginn unserer Zeit, das kann man wirklich sagen und das sagen auch die Texte im Buch im Zusammenhang gesehen aus.

    Literatur, Kunst und Musik sind die Gebiete, die der Autor sich vornimmt und darüber in aller Genauigkeit referiert. Namhafte Künstler werden genannt und ihr Leben und Wirken innerhalb von 1913 werden bildhaft gezeichnet. (Kirchner, Kafka, Joyce, Strawinsky … Hitler !!! ) Teilweise geht es auch recht melancholisch zu und literarisch vom Stil her ist das Buch – so habe ich es empfunden – ebenso extrem ansprechend und von der inhaltlichen und literarischen Qualität ausgesprochen hochwertig.

    Der Autor verwendet Zitate, die dem ganzen noch einen Schuss mehr an Realität und Authentizität verleihen. Alles in allem ist das Buch überaus ansprechend und ich empfehle es wärmstens für Leser, die sich für die Thematik begeistern und interessieren. So lerne ich gern Geschichte kennen.

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    Produktfotos & Videos

    Mein-buch
    mein Buch von HEIDIZ
    am 03.11.2013

    Kommentare & Bewertungen

    • anonym

      anonym, 10.11.2013, 10:08 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      LG Damaris

    • travelgirl

      travelgirl, 08.11.2013, 22:56 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      LG und ein schönes WE - lg tg

    • minasteini

      minasteini, 05.11.2013, 17:54 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Bewertung nachgereicht. LG Marina

    • eno011

      eno011, 05.11.2013, 14:54 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Liebe Grüße

  • 1913

    5
    • Niveau:  sehr anspruchsvoll
    • Unterhaltungswert:  sehr hoch
    • Spannung:  sehr hoch
    • Humor:  humorvoll
    • Stil:  sehr ausschmückend
    • Zielgruppe:  jedermann

    Pro:

    siehe bericht

    Kontra:

    siehe bericht

    Empfehlung:

    Ja

    Zum Buch:

    Die gebundene 320seitige Ausgabe dieses Buches erschien in der 12. Auflage am 23.10.2012. Unter der ISBN 978-3100368010 kostet es 19,99 €.

    Buchumschlag:

    Der Himmel ist strahlend bleu mit großen weißen Wolken. Auf dem Boden wächst das Gras und zwei Personen sind nur schemenhaft in weißen Kleidern zu erkennen.

    Autor:

    Florian Illies, geboren 1971, studierte Kunstgeschichte in Bonn und Oxford und wurde 1997 Feuilletonredakteur der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«; 1999 bis 2001 leitete er die »Berliner Seiten« der FAZ; anschließend war Florian Illies Feuilletonchef der

    Kommentare & Bewertungen

    • Juri1877

      Juri1877, 15.10.2013, 18:30 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      damals war die Welt noch in Ordnung

    • anonym

      anonym, 15.10.2013, 11:30 Uhr

      Bewertung: besonders wertvoll

      BW und LG

    • Clarinetta2

      Clarinetta2, 13.10.2013, 14:32 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      sehr schön vorgestellt

    • anonym

      anonym, 09.10.2013, 18:03 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Prima beschrieben - über eine Gegenlesung würde ich mich sehr freuen! GLG