3D Mark 2001 SE Testberichte
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- Benutzerfreundlichkeit: gut
- Updatemöglichkeit: gut
Pro & Kontra
Vorteile
- sehr gute Grafik; cooles Demo; viele Grafikfeatures;
- \"unbelastet\"
Nachteile / Kritik
- sehr hohe Hardwareanforderungen; Vollversion kostet zu viel;
- etwas veraltet
Tests und Erfahrungsberichte
-
Der Referenz-Benchmark: gut verbessert!!
5- Benutzerfreundlichkeit: gut
- Updatemöglichkeit: gut
Pro:
sehr gute Grafik; cooles Demo; viele Grafikfeatures;
Kontra:
sehr hohe Hardwareanforderungen; Vollversion kostet zu viel;
Empfehlung:
Ja
Da einige von euch schon meinen Bericht über den 3D Mark 2001 gelesen haben, werdet ihr euch wundern, warum ich dann noch über die Second Edition schreibe. Vor und einem Jahr erschien der 3D Mark 2001. Bis heute ist er der beste Benchmark, den es gibt. Da die erste Version für Pentiumprozessoren optimiert war, haben die Entwickler, garantiert aus Geldgier, noch mal das selbe rausgebracht und auch für AMDs optimiert und nebenbei ein paar neue Sachen eingebaut. Nun zum Benchmark.
Zum Benchmark:
Der wurde vom kalifornischen Programmierteam Mad Onion hergestellt. Dieses Team produziert schon seit 1998 erstklassige Benchmarks und ist für seine Bombastgrafik bekannt. Die Benchmarks nutzen alle die MAX-FX-Engine, welche für den Shooter Max Payne programmiert wurde und die erstklassige Physikengine Havok, von der gleichnamigen Firma. Eigentlich ist die Grafik der Tests schon wieder veraltet, da die Vorgänger des 3D Mark 2001 SE bei Erscheinen selbst neuste Grafikchips aufs äußerste ausreizen. In den Tests wird alles mögliche der Fähigleiten der 3D-Karte getestet.
Zu den Tests:
Die Tests sind in vier Gruppen aufgeteilt, von denen in der kostenlosen Version, welche ich besitze, nur drei zugänglich sind. Die erste Gruppe von Tests besteht aus ablaufenden, auf PC-Geschwindigkeit basierenden „Videos“. Die zweite testet einzelne Eigenschaften des Chips aufs äußerste. Die dritte beinhaltet nur Features, welche bei Installation des DirectX 8.1 laufen. Die vierte Gruppe testet die Bildqualität der Grafikkarte und ist nur in der 40 € teuren Pro-Version lauffähig.
1.Gruppe:
Diese besteht aus vier verschiedenen „Spielen“, welche jeweils in niedriger und in hoher Detailstufe ablaufen. Der Unterschied zwischen niedrig und hoch ist von Test zu Test unterschiedlich. Nur im vierten Test gibt es nur eine Detailstufe. Dieser Test ist aber nur für Besitzer einer Geforce 3 Karte lauffähig. Geräusche oder Musik bekommen sie während er Tests nicht zu hören.
Game1:
Hier fährt ein mit Raketen bewaffnetes Auto durch eine Ödlandschaft gegen andere Autos und wird dabei von Raumschiffen und Robotern beschossen, welche ihm aber keinen Schaden anrichten. Dabei fliegt alles physikalisch korrekt durch die Gegend. Die Zahl der Polygone pro Sekunde beläuft sich auf ungefähr 19000 bis zu mehr als 200000 pro Bild. Die Fahrzeuge und die Landschaft haben drei Texturschichten. In der hohen Detailstufe werden auch Schäden an Fahrzeugen und Landschaft sichtbar.
Game2:
Hier fliegt eine fesche Dame auf einem Drachen durch ein mittelalterliches Dorf und ihr Untersatz fackelt unterdessen die Bewohner des Dorfes an. Lich- und Flammeneffekte werden hier besonders gut in Szene gesetzt. Die Anzahl der Polygone beläuft sich auf ungefähr 46000 bis hin zu über 340000 pro Bild. Der Drache hat zwei Texturen übereinander. Seine Haut ist wunderschön animiert. In der niedrigen Detailstufe sieht man das Geschehen aus der Ego-Perspektive in der höheren aus der Thrid-Person-Perspektive.
Game3:
Viele kennen die Szene aus dem Film „Die Matrix“. Ein Mann, welcher aussieht wie Neo rennt während dem Test durch eine Eingangshalle, während wie wild auf ihn geschossen wird. In Slow-Motion knallt er einen nach dem anderen Gegner ab und wird selbst nie getroffen. In der niedrigen Detailstufe fliegen nur kleine Fitzel durch die Gegend in der höheren weisen die Wände schon Löcher auf, wenn sie getroffen werden. In der höheren Detailstufe sehen sie zusätzlich, wie die leeren Patronenhülsen auf dem Boden rumkullern. Alle diese Aktionen werden im Boden der Halle gespiegelt. Die Anzahl der Polygone pro Bild reicht von 17000 bis 91000.
Game4:
Hier gibt es nur einen Test. Die Kamera zeigt eine malerische Landschaft, welche vor Polygonen nur so strotzt. Ein kleiner Fluss mit einem Angler und Bäume mit jeweils einzeln animierten Blättern sind zu sehen. Dieser Test ist nur mit Geforce 3 Karten oder höher lauffähig. Die Polygonanzahl reicht von 55000 bis 180000 pro Bild.
2.Gruppe:
Hier werden Test für spezielle Eigenschaften der Grafikkarte durchgeführt. Diese Ergebnisse fließen aber nicht, so wie die Ergebnisse der ersten Gruppe von Tests in die Bewertung ihres Systems ein.
Fill Rate:
Hier wird getestet wie viele Texel (Pixel einer Textur) ihre Grafikkarte pro Sekunde darstellen kann. Dazu fliegt eine verschwommene Textur wie wild über ihren Bildschirm. In der zweiten Variante wird’s ein bischen härter, da dann mehrere Texturen umherschwirren.
High Polygone Count:
Anhand einer aufwendigen Szene, in welcher ein sehr detailliertes Karussell mit Drachen daran gezeigt wird, wird getestet wie viele Polygone ihre Grafikkarte auf einmal berechnen kann. Das ganze wird am Boden gespiegelt. Der erste läuft nur mit einem Licht, der zweite mit acht. Selbst bei schnellen PCs stockt der Test des öfteren.
Bump Mapping:
In diesem Test, welcher nut auf Grafikkarten läuft, die dieses unterstützen, das sind nicht sehr viele, wird eine Textur so animiert, dass sie aussieht als wäre sie real. Das kostet enorm viel Rechenpower. Dies ist das Environement Bump Mapping. Beim Dot3 Bump Mapping Test sehen sie einen Donut ähnlichen Kringel, welcher sich ständig dreht und von verschiedenen Lichtern beschienen wird.
3.Gruppe:
Hier werden die Shaderqualitäten ihrer Grafikkarte getestet. Diese Funktion erleichtert es der Grafikkarte mehrere Modelle gleichen Typs rechnungsunaufwendiger darzustellen.
Vertex Shader:
Hier laufen 100 Personen aus dem Test Game3 über einen spiegelnden Boden. Sie erschießen sich gegenseitig. Das sieht alles ein bischen blöd aus und der PC wird auch in die Knie gezwungen.
Pixel Shader:
Hier wird ein ganzer Ozean von Pixeln simuliert, was nur bei sehr aktuellen Grafikkartenmodellen funktioniert. Jedem Pixel wird ein Helligkeitswert zugeordnet. Den Rechnungsaufwand dafür können nur sehr schnelle Grafikkarten erbringen.
Advanced Pixel Shader:
Dies ist eine erweiterte Testversion für den Pixel Shader und der einzige neue Test im Benchmark. Ein Boot, welches über einen See schippert wird im Wasser gespiegelt. Dabei werden alle möglichen 3D-Effekte ausgenutzt. Der Test sieht einfach super aus und ist extrem rechnungsaufwendig.
Point Sprites:
Hier wird ein nur aus Pixeln bestehendes Pferd gezeigt. Es sind insgesamt 500000 Pixel zu sehen, welche alle eine feste Position haben und deren Helligkeit etc. für jeden einzelnen berechnet wird. Das ruckelt auch auf schnellen Systemen.
4.Gruppe:
Da diese in meiner kostenlosen Version nicht testbar ist, kann ich keine genauen Aussagen darüber machen.
Die Neuerungen:
Außer dem neuen Pixel Shader 1.4 wurde der gesamte Benchmark auf Prozessoren der Athlonfamilie optimiert, da die Grundversion nur auf die ISSE-Befehle der Pentiums besser reagierte. Diese Version läuft auch auf Windows XP und unterstützt den neusten DirectX 8.1. Wenn sie diesen nicht installiert haben läuft es nicht. Die Anforderungen der Tests wurden nicht geändert, aber durch den neuen Pixel Shader Test werden auch die Geforcekarten der 4ten Generation gefordert. Im Gegensatz zum Vorgänger erreichte mein PC nur minimal bessere Ergebnisse.
Das Demo:
Bevor sie ihren PC dem Test unterziehen sollten sie sich erst mal das Demo ansehen. So finden sie heraus, ob ihr PC dies überhaupt schafft und sehen gleichzeitig auch das was sie erwartet in etwas höherer Geschwindigkeit. Außerdem Game4 Test ist im ersten Teil der Demo kein anderer Ausschnitt aus einem Test zu sehen. Im zweiten Teil sehen sie eine etwas längere Version der Matrix-Imitation. Die Grafik während des Demos ist überwältigend und der Sound erstklassig.
Das Spieldemo:
Besitzer einer Vollversion des Benchmarks können den Test des ersten Spiels nachspielen und frei auf dem Gelände herumdüsen. Besitzer ein kostenlosen Version können dies auch, aber nur in einer abgespeckten Version. Sie klicken einfach im Hauptmenü auf Edit und geben „Holy Cow!“ ein. Dann können sie das Game Demo etwas abgeändert nachspielen.
Zur Grafik:
Die Grafik ist in allen Test überwältigend. Jedoch fordert sie einen sehr schnellen PC der Gigahertzklasse. Licht-, Schatten- und Spiegeleffekte sind hervorragend. Die Polygonanzahl steigt fast ins unermessliche. Der Detailreichtum der einzelnen Figuren und Modelle ist sehr hoch. Nur eine Gemeinheit haben die Entwickler schon eingebaut. Der Naturebenchmark würde schon auf älteren Modellen laufen, aber da die Entwickler wohl einen Draht zu nvidia haben, kommen nur Geforce 3 Besitzer in den Genuss des besten Benchmarktests. Mit einer 3D-Brille sieht alles natürlich noch besser aus, aber dabei geht die Geschwindigkeit auf knapp ein viertel runter.
Zum Sound:
Sowas gibt’s nur im Demo und im Game Demo zu hören. Der passt vollkommen. Während der Benchmarks läuft keine Musik. Die kann man dann zwar selber immer noch abspielen, aber die Geschwindigkeit leidet darunter.
Zur Steuerung:
Die Menüs sind allesamt sehr übersichtlich. Die Bedienung ist schnell gelernt und die Ergebnisse der Tests finden sie alle bis ins kleinste Detail aufgelistet. Falls sie einige meiner sporadischen Erklärungen nicht verstanden haben, müssen sie im beiliegenden Infotext nachsehen, welcher leider nur auf Englisch existiert. Für die Benchmarks können sie zig verschiedene Einstellungen vornehmen, danach läuft der Benchmark automatisch ab.
Hardwareanforderungen:
Minimum: CPU mit 400 Mhz, 64 MB RAM und eine 16 MB Grafikkarte.
Empfohlen: CPU mit 800 Mhz, 128 MB RAM und eine 32 MB Grafikkarte.
Optimal: CPU mit 1500 Mhz, 256 MB RAM und eine 64 MB Grafikkarte,
Für Grafikfanatiker: CPU mit 2000 Mhz, 512 MB RAM und eine 128 MB Geforce 4.
Eigene Ergebnisse:
Voraussetzungen:
640 mal 480 Auflösung; 16 Bit Farbtiefe; 16 Bit Texturen; Tripple Buffer; kein Antialising;
CPU mit 550 Mhz, 128 MB RAM und eine 32 MB Geforce 1:
1709 3D Marks.
Fazit:
Wer den Vorgänger schon hat braucht sich die Second Edition nicht zu kaufen, da es nur wenige Neuerungen gibt. Leute mit schneller Hardware, die ihren PC aufs maximale fordern wollen, sollten sich den Benchmark mal ansehen. Ich habe es kostenlos von der GameStar-DVD. Auf der Homepage der Zeitschrift ist es auch zu finden. Bei Mad Onion kostet der Download 40 €. Besitzern älterer PCs rate ich zu der 2000er-Version.
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Wer hat den Größten?
11.10.2004, 20:34 Uhr von
SeriousError
"Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt."4- Benutzerfreundlichkeit: gut
- Updatemöglichkeit: gut
Pro:
\"unbelastet\"
Kontra:
etwas veraltet
Empfehlung:
Ja
Hallo Yopi-Community
jedem Computer-Freak ist es wichtig, dass sein System schnell und zuverlässig läuft. Um die Performance eines PCs zu testen haben kluge Köpfe die so genannten Benchmarks erfunden, die die Leistung eines Systems in einen vergleichbaren Punktewert umrechnet. Grob dargestellt gibt es 2 verschiedene Arten von Benchmarks: Einmal die "normalen" Benchmarks, die die reine Arbeitsleistung eines Computers messen und so genannte 3D Benchmarks, welche eher an Spielefreaks gerichtet sind, da sie die Spieleperformance messen. 3D Mark 2001 ist zweiteres. Mittlerweile sind schon die Nachfolge-Benchmarks 3D Mark 03 und 3D Mark 05 erschienen, doch halte ich diesen etwas veralteten noch immer am besten um Schwachstellen im System zu finden.
Wie funktionierts?
Mit einem Mausklick startet man den Benchmark. Nun muss man eigentlich nur zu gucken. Der Benchmark durchläuft viele 3D-Animationen und misst dabei die Frameraten (Bildwiederholrate). Wenn diese Raten hoch sind gibt es am Ende des Tests eine sehr hohe Punktzahl, sind sie eher niedrig gibt es eine niedrige Zahl. Mehr steckt eigentlich nicht dahinter ...
Warum?
Natürlich kann man 3D Benchmarks dazu benutzen um die PC-Systeme untereinander zu vergleichen, doch dazu dient er eigentlich weniger. Eigentlich sollte man mit einem 3D Benchmark testen, ob es Schwachstellen im System gibt und dadurch Leistungseinbrüche zu beobachten sind. Ferner werden Benchmarks auch von Firmen benutzt um darzustellen, wie schnell die eigene Hardware ist. Hier ist aber Vorisicht geboten: Durch so genannte Treiber-Optimierungen versuchen es die großen Grafikkartenhersteller ATI und NVidia die Punktezahlen zum eigenen Gunsten zu verändern. Deshalb sind die Werte von 3D Benchmarks oft nur wenig aussagekräftig -zumindest wenn sie direkt vom Hersteller und nicht von einem unabhängigen Magazin kommen ...
Warum sind die Nachfolger nicht so gut?
Wie eben genannt sind viele Benchmarks von "Treiberoptimierungen" betroffen. 3D Mark 2001 ist hier ziemlich unbelastet, der Nachfolger 3D Mark 03 hat hingegen schon fast keinen Aussagewert mehr. 3D Mark 05 ist erst vor kurzem erschienen und so systembelastend, dass praktisch 90% aller PC Systeme mit dem Benchmark kaum umgehen können.
Fazit
Der 3D Mark 2001 ist und bleibt der beste Benchmark von Future Mark. 3D Mark 05 kann sich vielleicht in 6 - 12 Monaten behaupten, wenn passende Systeme in den Haushalten stehen!
Ich freue mich über eure Kommentare! weiterlesen schließen -
Da bleibt einem die Sprache weg
24.08.2002, 09:59 Uhr von
Super_Utz
Ich komme aus einem kleineren Ort in Thüringen, gehe z.Zt. in die 12.Klasse des Gymnasiums. Das h...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
>>>>> Einleitung >>>>>
Benchmarks haben schon eine lange Tradition, zumindest CPU und Speicherbenchmarks. Grafikkarten mit eigene 3D-Engine zum Messen der Leistung gibt es noch gar nicht so lange. Die ersten waren damals die Voodoo-Karten mit fetten 4 MB Speicher. Ich kann mich noch dran erinnern, wie ich zu Weihnachten mal eine Diamond Monster 3D bekommen habe, die dazumal prächtige 400 DM gekostet hat. Immerhin das Referenzmodell unter Beschleunigerkarten. Heutige Preise sind ja mit über 400€ bei solchen Modellen keine Seltenheit mehr, auch wenn sie ungleich viel mehr leisten. Um Grafikkarten miteinander vergleichen zu können braucht man theoretische und praktische Messwerte. Die praktischen kommen aus den Spielen mit DirectX7, 8 und 8.1 und die theoretischen aus Benchmarks, wie der 3D Mark 2001 SE auch einer ist.
>>>>> Quelle >>>>>
Die Firma, die 3D Mark seit jeher herstellt ist MadOnion. So ist es nicht verwunderlich, dass man das Produkt auf www.madonion.com kostenlos zum Download erhält. Allerdings nicht ohne Einschränkungen, wie man spätestens nach der Installation bemerken dürfte. In der registrierten Version ist zusätzlich der Benchmark für die Bildqualität erhalten und eine kleine Spieledemo. Links auf der Seite sieht man ein kleines Symbol für „3D Mark 2001 Second Edition“ und darunter verweist ein Link auf „Download“. Ein neues Fenster öffnet sich, in dem mehrere Mirrors, also mehrere Quellen zum Herunterladen zur Verfügung stehen. Ich empfehle dabei „Allround-PC“, da man dort die Files auch mit Downloadmanager herunterladen kann, was z.B. bei „4Players“ nicht funktioniert. Außerdem steht der Server in Deutschland und man kann selbst seine 768kbit DSL-Leitung ausnutzen. Ein weiterer Klick auf „Download!“ öffnet wiederum ein neues Fenster, in dem man abermals verschiedene Quellen hat, die sich aber auf direkte Links beziehen und nicht auf Weiterleitungen zu neuen Fenstern. Hier kann man endlich 3D Mark 2001 SE und den 1.Patch herunterladen. Wer eine GeForce4 sein Eigen nennt, braucht den Patch früher oder später. Die Größen der Dateien betragen 39,8 MB und 2,7 MB, d.h. ISDN-Nutzer sollten schon etwas Zeit mitbringen, um die erste Datei herunterzuladen.
>>>>> Installation >>>>>
Beide Dateien beinhalten eine automatische Installation, d.h. man muss nur beim Hauptprogramm das Zielverzeichnis angeben und den Rest immer mit „Next“ bzw. „Weiter“ bestätigen. Alles in Allem funktioniert das reibungslos und selbst Anfänger sollten hier keine Probleme haben.
>>>>> Das Programm >>>>>
Beim Start des Programms erscheint ein schönes transparentes Logo, bei dem in der Mitte ein Geländewagen ;) zu sehen ist und in der linken unteren Ecke das Symbol des Prozessors. Zumindest sehe ich das Logo des Duron, und da bei mir einer dieser Reihe werkelt, wird das wohl auch auf alle anderen zutreffen. Dann sieht man ein Fenster mit vielen Buttons, Optionen und allen drum und dran. Alles ist im Prinzip doppelt dargestellt und so werde ich nur die Buttons erläutern die man sehen kann. Das erste Feld ist „Project“ und man kann bevor man einen Benchmark durchführt den Projektnamen ändern. Mehr ist das nicht.
>>>>> Selected Tests >>>>>
In dieser Rubrik kann man festlegen, welche Tests man alle für den Benchmark nehmen möchte. Dabei wird zwischen normaler und individueller Auswahl unterschieden, für Anfänger und Profi eben. Allerdings unterstützt nicht jede Grafikkarte alle Tests, so wird man z.B. zwangsläufig mit einer GeForce2 oder GeForce4 MX auf Game4 – Nature, Bump Mapping und Pixel Shader Tests verzichten müssen. Jedoch kann man trotzdem alle festlegen, da das Programm diese Mängel automatisch erkennt und die Tests überspringt. Am Ende bekommt man trotzdem ein Ergebnis.
>>>>> Options >>>>>
Die Options unterscheiden sich zu anderen Programmen klar in der Größe. Nur 8 Sachen kann man verändern. Als Erstes steht da „Disable title screens between tests“; das heißt genau so viel, dass das Bild, welches verrät, welcher Test als nächstes folgt einfach wegfällt. Das verringert die Ladezeit aber kaum, und so lohnt es nicht wirklich dieses Kästchen zu aktivieren. „Looping“ lässt den Benchmarks wie eine Schleife immer durchlaufen. Auch nicht empfehlenswert, wenn man einfach nur die Speed bzw. die Marks messen möchte. Darunter kann man dann bestimmen, wie oft der Benchmark durchlaufen soll, falls Looping aktiviert ist. Für die „Demo“ kann man ebenfalls das Looping bestimmt und ggf. den Sound abstellen. Zur Demo selber komme ich später. Für das „Game“ kann man Musik und Soundeffekte an- und ausschalten und den Detailgrad zwischen „Low“ und „High“ verändern. Das sind alles Optionen, die nicht viel ausmachen und lediglich der letzte Punkt wirkt sich gravierend aus.
>>>>> Display and CPU Settings >>>>>
Erst hier kann man gravierende Änderungen für den Benchmark, für die Demo und für das kleine Spiel vornehmen. Auflösungen, Farbanzahl, Kantenglättung (Antialiasing), Puffer (FrameBuffer), Texturenformat (Texture Format), Z-Buffer, und Transform and Lightning kann man einstellen. Für aussagekräftige Benchmarks und zum Vergleich lässt man alles auf Standard. Möchte man herausfinden ab wann ein Spiel flüssig läuft kann man natürlich hier viel verändern. Eine Verringerung der Auflösung auf 800x600 bringt in den meisten Fällen sehr viele Bilder je Sekunde mehr. Auch die Farbanzahl sollte nach Möglichkeit auf 16bit reduziert werden. Die Einstellung „D3D (Pure) Hardware T&L“ sollte nach Möglichkeit aktiviert sein, da diese Technik von mittlerweile fast allen Spielen unterstützt wird und da diese Option den Prozessor ungemein entlastet, so dass dieser sich anderen Aufgaben widmen kann.
>>>>> Benchmark >>>>>
Der Benchmark besteht aus insgesamt 21 Tests, die in einer bestimmten Reihenfolge abgespult werden. Nicht lauffähige Tests werden wie bereits zu Anfang erwähnt einfach übersprungen. Unterteilt ist der Benchmark in Spiele, Theorie und DirectX8-Features, die entweder softwaremäßig, d.h. vom Spiel selber und mithilfe der CPU oder hardwaremäßig mithilfe der GPU (Grafikprozessor) erledigt werden. Allerdings lässt sich nicht alles softwaremäßig umsetzen.
Beim 1.Spiel sieht man einen Geländewagen, der ein paar Raketen bei sich hat und über zerstöre Straßen fährt. Er wehrt sich gegen ein Flugobjekt und einen Roboter. Im ersten Test hat man ein durchaus flüssiges Bild, während es im 2.Test schon einen etwas besseren PC beansprucht, um mindestens 40 Bilder je Sekunden zu haben. Das 2.Spiel zeigt einen Drachen, dessen Besitzerin eine Frau ist. Beide jagen mit Feuerstößen eine Angst in Schrecken. Auf beiden Detailstufen habe ich ein flüssiges Bild. Das hier ist der schnellste Test, wenn man nur die Bilder je Sekunde betrachtet. Der 3.Spielebenchmark zeigt einen modifizierten Ausschnitt, wie er z.B. in M*x Payne vorkommen könnte. Allerdings kann ich mich nicht an so eine Szene erinnern. Allerdings gibt es eine ähnliche Szene, als Max in das Bürogebäude eintritt und man eine Vielzahl von Wachen vor sich hat. Beim 4.Test schmilzt man förmlich dahin. Der Naturanblick lässt einem wirklich das Herz aufgehen und man ist erstaunt, was die Grafikkarte alles kann. Die Sequenz sieht wirklich atemberaubend aus, und man denkt z.B. mal an echte Bäume und nicht an solche wie man sie z.B. aus Formel 1 Simulationen kennt.
Die theoretischen Tests lassen einen dagegen relativ kalt. Lediglich vom „Environment Bump Mapping“ ist man erstaunt, wo man so etwas Ähnliches wie einen ägyptischen Pharao sehen kann. 2 Tests aus den DX8-Features lassen einen aber doch wieder erstaunen. Die beiden Pixel Shader Tests halten was die Technik verspricht und die GPU übernimmt grandios die Arbeit der CPU. Wasseroberflächen werden zwar im normalen Pixel Shader Test etwas künstlich wirkend dargestellt, aber beim „Advanced Pixel Shader“ sieht es wirklich realistisch aus. Man hat das Gefühl als wäre alles echt. Die Bildqualität (Image Quality) zeigt nur noch einen Screenshot aus den ersten 4 Spielen.
Gestern ist meine GeForce4-Karte gekommen und ich habe erstmal einen Test mit dem Benchmark durchgeführt. Ich hatte mir als erstes den Detonator 28.32 heruntergeladen, da dieser angeblich am Schnellsten sein sollte. Der Detonator ist der Referenztreiber von nVidia, auf den fast alle Besitzer einer GeForce-Grafikkarte vertrauen. Nun ereignete sich aber ein Problem. Der Treiber schien den Pixel Shader noch nicht mit integriert zu haben, und so stürzte der Benchmark bei Game4, und bei beiden Pixel Shader Tests mit einer Fehlermeldung ab. Daraufhin schaute ich mich nach neuen Detonatoren um und zog mir so den 29.60, der von den Neueren sehr schnell sein soll. Mit diesem Treiber funktionierten dann auch alle 3 Tests und jetzt konnte ich auch endlich den vollständigen Benchmark durchführen.
Mein Ergebnis lag bei 5675 Marks. Die Konfiguration dafür: Windows 2000, Duron@857MHz, ASUS V8420 64MB (GF4 Ti42000), 512MB RAM@100MHz und als Board das ASUS A7V. Die CPU ist natürlich im Moment klar der bremsende Faktor und so wird hier auch innerhalb des nächsten Monats ein Thunderbird 1300 eingebaut werden. Über das Ergebnis mit dieser CPU werde ich dann auch berichten.
Bevor ich die GF4 hatte, werkelte eine ELSA Gladiac GTS (GF2GTS) in meinem PC. Ansonsten war es dieselben Komponenten. Nur Windows 98 war dazumal noch installiert. Mit dieser Konfiguration schaffte ich nur runde 2400 Marks. Man sieht also, dass dieser Benchmark vollkommen auf DX8 getrimmt ist, denn sonst könnte solch ein Unterschied nicht die Regel sein.
Die meisten Marks erzielten logischerweise Overclocker. Sie erreichen über 16000. Unter http://www.solidhardware.com/macci/vaporphase/ kann man sich diese einzigartige und wirklich wahnsinnige Konfiguration haben. Mit aller Liebe zur Geschwindigkeit würde ich niemals so einen „PC“ neben mir laufen lassen.
>>>>> Demo und Game >>>>>
Die Demo lässt alle Tests als ganzen Clip zusammenschmelzen und alles wird mit niedrigem Detaillevel abgespielt, so dass es auch auf älteren PCs läuft. Dieser Clip ist auf jedenfalls empfehlenswert, denn er bringt echt Atmosphäre auf den Bildschirm. Genau tut dies das Spiel, welches ausschließlich in der Pro-Version zur Verfügung steht. Hier steuert man einen Jeep durch dieses abschüssige Gelände.
>>>>> Fazit >>>>>
3D Mark 2001 ist DER Spielebenchmark für den Computer. Wer ihn noch nicht kennt, sollte ihn sich auf jeden Fall mal anschauen. Auch der Download mit ISDN lohnt sich. Wenn man bedenkt, dass das die Grafik von gestern ist, weiß man was einem mit Doom3 und Konsorten (wobei ich die Konsorten als ID-Fan natürlich nicht so hoch einstufe) erwartet. Der Benchmark ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert und die Note 1 kann man hier durchaus vertreten. weiterlesen schließen -
Ein super Programm zum Testen der Grafikkarte
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Surfer und Surferinnen,
da ich manchmal mit Freunden ein wenig Computer spiele und dafür auch immer eine gute Grafikkarte haben will, um auch neuere Spiele ruckelfrei zu spielen, habe ich mich entschlossen 3D Mark 2001 Second Edition zu holen und damit meine Grafikkarte zu testen (eine Demoversion gibts frrei im Netz).
Im Laufe des Testes fand ich das Programm wirklich sehr beeindruckend und im Abschluss dieses Testes hatte ich den Drang euch auch ein wenig über das Produkt wissen zu lassen. Vielleicht kann ich ja auch einige von euch zu einer Neu-Anschaffung überreden, wenn nicht braucht ihr aber jetzt nicht mehr weghören, wenn ihr von 3D Mark 2001 Second Edition hört, denn im Beitrag erfahrt ihr einiges darüber.
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Inhalt
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1. Was ist 3D Mark überhaupt?
2. Wie ist es entstanden?
3. Wie läuft das Programm ab?
4. Grafik
5. Erfahrungen
6. Bewertung
7. Fazit
1. Was ist 3D Mark überhaupt?
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Bei 3D Mark handelt sich um ein Programm, dass zum Testen von Grafikkarten vorgesehn ist. Wenn man es startet, beginnt das Programm mit verschiedenen Simulationen die Framerate, also die Bilder pro Sekunde, die ihre Grafikkarte wiedergibt zu testen. Diese werden dann unten rechts an gegeben. Es gibt 4 verscheidene Test-Gruppen, die je 3 mal in immer einer höheren Auflösung abgespielt werden. Nachdem dies vollendet worden ist, kommt es zur Auswertung und sie können sehen, ob die Grafikkarte noch lesitungsfähig ist oder eher ausgewechselt werden muss. Die Programme dieser Art nennt man Brenchmark und reizen ihre Grafikkarte wirklich bis zum Letzten aus.
2. Wie ist es entstanden?
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Brenchmarks wurden anfangs von Softwareproduzenten benutzt und sind dann allmälich auf den Markt gekommen mit einem unglaublichem Erfolg. 3d Mark wird von einem kalifornischem Team entwickelt und ist für seine Bombastengrafik bekannt. Das 1998 erstmasls erschienene Programm gilt eindeutig als marktführend und einwandfrei.
3. Wie läuft das Programm ab?
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Wie oben schon erwähnt gibt es 4 verschidene Grafikgruppen, die 3 mal in verschiedenen Auflösungen abgespielt werden.
Die Gruppe 1 besteht aus 4 verschiedenen Spieledemos. Dadurch wird ihr Computer auf die Leistungsfähigkeit der Spiele kontrolliert. In diesem Test gibt es sogar eine höhere Stufe, die aber nur für Geoforce 3 Benutzer geeignet ist. So fährt beispielsweise ein Auto, es fliegt ein Hubschrauber oder es wird geschossen.
In der 2. Gruppe werden spezielle Eigenschaften ihrer Grafikkarte getestet, diese reichen von Testen der Texel über die Berechnung der Polygome bis hin zur Unterstützung der Grafikkarte beim Verarbeiten.
Die 3 Gruppe fordert von ihrer Grafikkarte wiederum die Shaderqualitäten (diese Funktion erleichtert es der Grafikkarte Typen gleiches Modells rechenaufwändig darzustellen.
Da ich leider nur die kostenlose Version besitze kann ich über die 4. Version leider keine Aussagen machen.
4. Die Grafik
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Die Grafik ist wirklich bombastig, kaum sieht man in diesen Test in anderen Spielen soviele Details. Alles ist rund animiert, man sieht die Bäume sich im Wind biegen und die Helikopter realistisch fliegen. Da hat das Software-Team wirklich ganz hervorangende Arbeit getan. Ich ziehe den Hut.
5. Erfahrungen
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Ich habe mit diesem Programm wirklich nur gute Erfahrungen gemahct. Wenn mir das Programm gesagt hat, ich habe eine ausreichende Grafikkarte, konnte ich auch kurz darauf erscheine Spiele wirklich flüssig spielen.
Früher habe ich wiklich viel Geld zum Fenster raussgeschmissen, weil ich mir wirklich pro Jahr mindestens eine Grafikkarte besorgt habe. Nun besitze ich meine alte schon über 2 Jahre. Leider kann ich zwar nicht mehr die ganz neuen Spiele mehr spielen, aber doch neuere mit einer geringeren Auflösung.
Außerdem sind die alten Spiele wirklich auch die besten Spiele, naja wer es nicht glauben will, kann ja nochmal in meinem Starcraft-Bericht reinschaun.
Eigene Ergebnisse:
Voraussetzungen:
640 mal 480 Auflösung; 16 Bit Farbtiefe; 16 Bit Texturen; Tripple Buffer; kein Antialising;
CPU mit 550 Mhz, 128 MB RAM und eine 32 MB Geforce 1:
1709 3D Marks.
6. Bewertung
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Die Bewertung ist wirklich sehr gut, die man bekommt. Man bekommt nicht nur gesagt, was Ihre Grafikkarte alles unterstützt, sondern auch wie viele Bilder sie pro Minute verarbeiten kann und und und.....
außerdem bekommt man auch ein Tipp, wann man sich eine neuere Grafikkarte kaufen sollte.
7. Fazit
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Das Programm ist für jeden Zocker ein Muss. Es ist kinderleicht zu bedienen und lässt es sie immer wissen, wenn sie ein wirklich altes Modell besitzen. Außerdem sind die Tests wirklich fantatisch anzusehn. Ich kann dieses Programm wirklich nur wärmstens empfehlen, da ja es ja auch eine kostenlose gratis Version gibt. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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