Pro:
leicht zu bedienen, weniger Kraftaufwand, 4 Saugnäpfe um Halt zu geben, Rotor dreht links und rechts herum
Kontra:
etwas lauter brummender Motor
Empfehlung:
Ja
Man bin ich sauer, so sauer dass es eigentlich schon weh tun müsste und mir den Zahnschmelz von den Zähnen zieht und alles nur, um der Gesundheit einen Gefallen zu tun und ein bisschen Vitamin C in Form von Zitronensaft zu sich zu nehmen. Passiert ist es mir erst neulich, als ich mir so eine nette Frühjahrsgrippe eingefangen hatte, die schnellstens auskuriert werden musste. Und wie kommt man an den leckeren Saft dieser kleinen gelben Früchtchen? Genau, mittels einer Zitruspresse, die es für den Handbetrieb und die etwas fauleren unter uns, nämlich in elektrischer Form gibt.
Auch ich nenne solch eine Gerätschaft mein eigen und bin ganz froh darüber, denn wie oft passiert es zur herrlichsten Apfelsinen - und Orangenzeit dass man sich einen leckeren Saft gönnen möchte, aber man die Arbeit welche damit verbunden ist scheut. Da habe ich mir dann die elektrische Errungenschaft von AEG zugelegt, die nun seit einiger Zeit ihr Dasein in meiner Küche fristet. Nimmt man es mit der Bezeichnung ganz genau, so heißt das gute Stück AEG CP 1060 Zitruspresse, langer Name für ein simpel funktionierendes Gerät, welches in seiner Qualität und Leistung besticht.
Wie schaut das Gerät aus?
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Naja, so ganz modisch auf dem neuesten Stand ist es nicht, sondern hat eher ein leicht angestaubtes altmodisches Wesen an sich, dass aber sicherlich auch seine Fans findet. Es ist, passend zu den Früchten die damit ausgepresst werden, in zitronengelb gehalten und weist ein paar transparente Stellen auf. Bestehen tut es aus verschieden zusammen gesetzten Teilen, die man problemlos abnehmen kann um sie zu säubern. Das Oberteil sitzt auf dem Motorunterteil, welches wiederum einen Messbecher unter sich hat, den man aber auch als Auffang – oder Ausschankbecher bezeichnen könnte. Denn praktischerweise besitzt er einen Henkel und kann nach dem Auspressvorgang abgenommen und der Saft dann umgefüllt werden. Auch besitzt er eine Skalierung, die bis 500ml reicht und somit z.B. beim Backen ein genaues Abmessen ermöglicht. Am Motorteil befindet sich des weiteren auch ein An/Ausschalter, ohne den ein gutes Funktionieren der Presse wohl ausgeschlossen wäre. Und letztendlich ist auch noch ein Kabel dabei, dessen Netzstecker in die Steckdose gehört.
Wie handhabe ich die Zitruspresse?
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Wie eine normale nicht elektrisch funktionierende Presse auch. Man wählt die Früchte aus, welche man gerne zu Saft gepresst haben möchte. Natürlich sind hierbei keine Bananen oder Pfirsiche möglich, sondern es beschränkt sich eher auf Zitronen, Orangen, Apfelsinen etc. Diese schneidet man in der Mitte durch und legt sie dann mit dem Fruchtfleisch nach unten auf die Presse. Eine Hand, am besten die rechte bei Rechtshändern ruht auf der Frucht, während die andere den Anschalter betätig.
Der Motor beginnt zu brummen und der Rotor setzt sich in Bewegung. Dieser dreht nach links und auch nach rechts, um wirklich das letzte Tröpfchen aus der Frucht zu holen. Dabei bleibt die rechte Hand immer noch auf der Frucht liegen und übt einen geringen Gegendruck aus. Ist die Frucht dann ausgepresst, stoppt man den Motor und nimmt die ausgepresste Hälfte zur Seite. Etwas Saft sollte sich nun schon im Auffangbehälter gesammelt haben und ist bereit zum trinken oder zur anderweitigen Verwendung. Möchte man noch mehr Saft haben, wiederholt man die Prozedur.
Gestaltet sich die Bedienung einfach?
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Hier kann ich mit dem Brustton der Überzeugung sagen, dass es mehr als einfach ist, denn was kann man hierbei schon großartig falsch machen? Wer eine nichtelektrische Presse bedienen kann, kann auch diese von AEG ohne Probleme benutzen. Und wer wirklich von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, liest sich die leicht verständlich geschriebene Bedienungsanleitung durch und ist anschließend schlauer.
Aber nicht nur die Nutzung gestaltet sich simpel, auch das darauf folgende Reinigen geschieht ohne größere Probleme. Das Motorteil wischt man mit einem feuchten Lappen ab und die anderen abnehmbaren Teile sind sogar spülmaschinenfest. Ausprobiert habe ich es noch nicht, weil ich der ganzen Sache nicht so recht traue. Ich wasche es lieber fix mit der Hand ab und es wird genauso sauber.
Welche positiven Aspekte gibt es?
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Dadurch dass das Auspressen elektrisch erfolgt muß man viel weniger Kraft aufwenden, als bei einer herkömmlichen Zitruspresse. Auch die Kerne und das eventuell entfallende Fruchtfleisch wird auf einer Extraablage gesammelt und vom Saft ferngehalten. Der Motor brummt mit 20 Watt los, was vollkommen ausreichend ist, aber schon ein bisschen Lärm macht. Eine Garantieleistung gibt es für ein Jahr, wie bei vielen anderen Geräten auch und sollte sich in der Zeit etwas ereignen, dass zur Reparatur des Gerätes führen würde, so kann man sich an das Geschäft des Kaufes wenden.
Nicht zu vergessen sind auch die 4 Saugnäpfe, welche sich unter dem Gerät befinden und für den nötigen Halt auf der Arbeitsfläche sorgen. Denn so wird ein unnötiges hin – und herrutschen vermieden. Sicherlich tut hierbei auch der Druck durch die auf der Frucht liegende Hand ihr übriges.
Gibt es auch negative Aspekte?
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So richtig negatives ist mir eigentlich nicht aufgefallen. Wer aber natürlich auf besonders leise Geräte Wert legt, ist hier an der falschen Stelle, denn der Motor brummt schon etwas lauter, aber in einer erträglichen Lautstärke. Mehr negatives gibt es meines Erachtens nicht.
Mein abschließendes Fazit
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Für nur 29,90 €uro erhält man ein gutes Gerät des Unternehmens AEG, dass durch Qualität und gute Leistung besticht. Die Presse arbeitet zuverlässig und hatte bis jetzt noch keine Probleme. Man muß, dadurch dass es sich um eine elektrische Zitruspresse handelt, weniger Druck auf die Frucht ausüben und auch weniger Kraft aufwenden, so dass auch zart besaitete und nicht so kräftige Personen, die Presse betätigen können. Ich bin rundum zufrieden und nutze sie meist zur Weihnachtszeit, wenn Apfelsinen und Orangen besonders gut schmecken. weiterlesen schließen
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