Alanya Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Zwar nicht gerade sauber; aber trotzdem empfehlenswert
4Pro:
sehr preiswert, Viel Sonne
Kontra:
ziemlich schmutzige Straßen, kaotischer Verkehr. Wer nicht aufpaßt, wird schnell überrollt.
Empfehlung:
Ja
Quasi „über Pfingsten“ 2003 reiste ich mit unserer Handball-Mannschaft zum Saisonabschluß ins türkische Alanya, um dort eine Woche – zum Teil auch zwei Wochen lang – von der Sonne braten zu lassen und einfach mal auszuspannen.
Sonntags ganz früh morgens, wenn andere noch friedlich schlafen, traf man sich zur Abfahrt in Richtung Frankfurt und nachdem jeder sein „Ausflugs-T-Shirt“ erhalten hatte ging es auch schon los.
Zwar freute sich jeder der Teilnehmer auf die türkische Sonne, doch zunächst war da gar nicht so viel von dieser Sonne zu sehen; ganz im Gegenteil. Als die Truppe in ihrem Domizil ankam, regnete es in Strömen, was sich auch bis zum Morgen des nächsten Tages nicht änderte. Der Montag-Nachmittag konnte dann allerdings zum Erkunden der Strand-Promenade und des Marktes genutzt werden. Einkaufen wollte man hier eigentlich noch nicht! Eigentlich!.... „Nur mal schauen, was es alles so gibt...“ Für manche hielt dieser Vorsatz nicht lange an. Nach dieser „Enttäuschung“ vergnügte man sich bis spät in den Abend am Pool – und erntete prompt am nächsten Morgen die ersten Beschwerden der übrigen Gäste.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Swimmingpools. Jetzt war endlich relaxen BEI SONNE angesagt. In der mittlerweile herrschenden Hitze hielt man es nur selten lange am Ufer aus und mußte sich mehrmals abkühlen. Ansonsten vertrieb man sich mit Kartenspielen, Wasserball oder Tischtennis die Zeit. Am späten Nachmittag ließen sich einige unserer Männer vom nahegelegenen Friseur mal so richtig verwöhnen. Hier wird Service noch größer geschrieben, als bei uns. Denn nicht nur der einfache Haarschnitt gehört bei einem türkischen „kuaförü“ zur Selbstverständlichkeit. Außerdem wird man hier noch rasiert (nach herkömmlicher Art) und (zum Teil) auch noch von Kopf bis Arm massiert. Abends traf man sich dann auf der Terrasse zum gemeinsamen Hähnchen-Essen und ließ bei dem obligatorischen „gemütlichen Beisammensein“ den Tag ausklingen.
Am darauffolgenden Mittwoch war dann eine Bootstour angesagt. Zwar wurden uns die versprochenen Delphine an diesem Tag - aus welchem Grund auch immer – nicht gezeigt, aber dafür sollte uns eine Bauchtänzerin „entschädigen“. Die Henna-Tatoos, die man sich während dieser Fahrt auf diverse Körperteile malen lassen konnte, und die eigentlich drei Wochen halten sollten, waren bereits mehrere Tage später leider nur noch schwach zu erkennen. Wie auch immer. Die Helden waren an diesem Tag in unseren Reihen zwei, die mit anderen Bootsinsassen zunächst an das felsige Ufer schwammen, durch eine Höhle kletterten und an der anderen Seite dieser Höhle aus einer Höhe von über 10 Meter wieder ins erfrischende Naß zu springen. „Dies war ein unglaubliches Erlebnis!!“ So die beiden nach den Sprüngen. Man kann das sicher ohne Zweifel glauben. Ich kann mir die Begeisterung zwar vorstellen, aber mitgemacht hätt' ich nie.
Nachdem am Donnerstag zunächst einmal wieder sich alles am oder im Pool versammelte, nutzten einige den Nachmittag zum Einkauf oder zum Besichtigen der größten Moschee in ganz Alanya, die nur einen Steinwurf weit entfernt war.
Da für manche der Donnerstag-Abend doch etwas länger wurde, verbrachte die Truppe den Freitag zunächst wieder am Pool, bevor man sich dann am Abend zu einem Besuch einer Karaoke-Bar traf. Zwar war nur einer der Anwesenden zu einer Gesangseinlage zu bewegen (nämlich ich!!), doch die „Happy-Hour“, die unser Torwart kurzerhand bis auf 1 Uhr heraushandelte, sorgte dafür, daß es erneut für einige sehr spät wurde.
Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des am Abend stattfindenden türkischen Abends. Den ganzen Tag über liefen die Vorbereitungen hierfür, welche sich aus Einkauf und Zubereitung der verschiedenen Salate und Gerichte zusammensetzte.
Gegen 19.00 Uhr war es dann soweit. Zunächst stärkte man sich mit Steaks und Würsten für das, was da noch kommen sollte. Der Höhepunkt des Abends war allerdings eine Darbietung einer Bauchtänzerinnen-Gruppe, die unserOrganisator engagieren konnte. Im Gegensatz zu der Tänzerin auf dem Boot konnten die beiden Tänzerinnen und ihr Partner die Truppe richtig begeistern und so wechselte das eine oder andere türkische Millönchen an Lira an diesem Abend den Besitzer. Einige unserer Männer, aber auch die eine oder andere Frau bekam an diesem Abend einen kostenlosen „Crash-Kurs“ in Sachen Bauchtanz – und stellten sich nicht einmal so schlecht an...!!!
Am letzten „offiziellen“ Tag stand dann noch ein Ausflug zur Burg auf dem Programm, die über Alanya thronte. Das Mittag-Essen nahm man bei einem herrlichen Blick auf die Bucht der türkischen Bade-Metropole in einer Gartenlaube ein. „Gösleme“ nannte sich das Pfannenkuchen-artige Gebäck, was entweder mit einer Kräuter-Mischung oder mit Kartoffeln gefüllt und zusammengerollt zu genießen war und sehr gut schmeckte.
Nachdem man am Abend dann noch die Reste des Vortages verspeiste, waren für einige von uns die schönen Tage bereits wieder vorbei und man mußte die Heimreise antreten.
Wären die Straßenverhältnisse und der darauf fließende Verkehr nicht so caotisch, könnte ich mir sicherlich vorstellen, dort öfters Urlaub zu machen. Doch diese Tatsache, zusammen mit vielen anderen Dingen (aufdringliche Gastwirte und Verkäufer, etc.) schreckt den einen oder andern dann doch schon ab. Positiv muß man natürlich anmerken, daß man mit einem sehr geringen Buget dort überleben kann.
Alles in allem kann man dann noch ein positives Resume ziehen und jedem viel Spaß wünschen, der seine schönsten Tage im Jahr in Alanya verbringen will. weiterlesen schließen -
Lohnt es sich in Alanya Urlaub zu machen?
Pro:
sehr empfehlenswert......
Kontra:
???????????????????????????
Empfehlung:
Ja
Ich war im Februar in der Türkei, hab die Reise von meiner Freundin zum Geburtstag bekommen und so haben wir auch unteranderem die Stadt Alanya dort besucht.
Die Stadt hat mir am meisten gefallen, denn sie war sehr sauber. Vor allem die tollen Bassaars dort, wo man wirklich sehr günstig einkaufen kann. Natürlich keine originalen Markenklamotten aber sie sehen genau so aus und halten auch gut, wer sieht das schon dass es kein Original ist? Vor allem ist das Gold dort sehr günstig im Gegensatz zu Deutschland und man findet sehr ungewöhnliche Exemplare.
Am meisten hat mir dort das Essen sehr gut gefallen es war köstlich, die vielen leckeren Sachen, echt zu empfehlen.
Wir sind dort mit der Pegasus Airline hingeflogen, es ist eine türkische Airline, aber es war alles in Ordnung. Netter Service und Essen usw.
Wir haben in Alanya im Washington Ressort Hotel übernachtet, es ist ein 5 Sterne Hotel. Und ich muss sagen es war echt super, die Preise waren im Hotel zwar sehr hoch, aber ich denke mal dass es normal für ein 5 Sterne Hotel ist. Das Hotel liegt zwar bisschen außerhalb, am Meer, aber es gibt dort in der Nähe jede menge kleine Bars mit deutscher Sprache und mit sehr günstigen Preisen. Im Hotel gibt es alles was das Herz begehrt, wie z. B. Sauna, Schwimmbad, Lobby, Butiken, usw. Abends gab es immer ein Buffe, d.h. man konnte soviel essen wie man wollte.
Nun zur der Stadt Alanya. Es gibt dort eine sehr schönen Strand der „weise Strand“ genannt wird aber auch „der Cleopatra Strand“ genannt wird, weil Cleopatra dort ihre Flitterwochen verbracht hat. Er ist echt sehr schön und im Sommer ziemlich voll, da neben gibt es eine Tropfstein Hölle, sie ist sehr gut geeignet für asthmakranke, aber Leute die Kreislauf Probleme haben oder was mit dem herz sollten dort lieber nicht rein gehen, wegen der Luft dort, aber man sollte es sich schon anschauen. Die Stadt Alanya hat auch eine Festung wo früher die Piraten ihre Schätze versteckt haben und dort gewohnt haben, man kann es wunder bar sehen wenn man auf die Festung oben hinauf fährt oder mit einem Bot eine Fahrt macht. Echt toll, vor allem das türkisblaue Meer.
Die Leite in der Türkei sind auch sehr gastfreundlich und in den Touristengebieten können die meisten auch deutsch.
Ah, es gibt echt sehr viele schöne Sachen in der Türkei und Sehenswürdigkeiten. Also wer noch nicht dort war nicht wie hin es lohnt sich auf jeden Fall. Orangenbäume wachsen direkt auf der Straße so dass man sich welche pflücken kann. Und das Wetter ist fast immer sonnig, denn der kälteste Monat dort hat so um die 10 grad.
Ich war echt sehr begeistert von Alanya und würde immer wieder dort hin fahren, auch die Häuser sind dort anders gebaut wie bei uns. Einfach nur geil!
Neben den Meer gibt es auch dort viele Berge also beste Wander Möglichkeiten.
Wir haben damals 350,00€ für zwei Pers. bezahlt all inklusive und waren dort ende Februar, leider aber nur eine Woche. weiterlesen schließen -
Schöner Urlaub mit kleinen Fehlern
09.08.2002, 11:23 Uhr von
GeileSau
Hallo, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Hamburg. Habe gerade meine Ausbildung auf der Berufsaka...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Hallo Leute, mein Urlaub ist leider schon wieder zu Ende. So schön kann die schönste Zit des Jahres vorbeigehen! Daher dachte ich mir, ich will meine Erfahrungen mit Euch teilen, damit ich Euch bei der Reiseplanung vielleicht etwas helfen kann.
Wohin soll es dieses Jahr gehen:
Das überlegten wir uns ca. 2 Wochen, bevor wir die Reise antraten. Erst kam Mallorca in die engere Auswahl, aber da wir dieses Jahr schon mal in Spanien waren und mein Freund gerne mal was anderes sehen wollten, überlegten wir weiter. Ich schlug dann Alanya vor. Hier war ich schon einmal vor 3 Jahren und es hatte mir sehr gut gefallen.
Mein Freund stimmte ein und wir gingen auf die Suche nach günstigen Angeboten, da wir beide noch nicht allzu viel verdienen.
Recherche und Buchung:
Ersteinmal schaute ich im Internet nach günstigen Angeboten. Auf Seiten wie lastminute.com, lastminute.de, l-tur.de oder auch bei E-bay. Wer da noch mehr Adressen wissen will sollte am Besten in eine Suchmaschine im Internet, z.B. Google als Suchbegriff Lastminute eingeben.
Das Angebot auf diesen Seiten war zwar nicht gering, aber viele Sachen, die ich ausprobierte und buchen wollte waren längst ausgebucht und besonders günstig waren diese Angebote nämlich auch nicht!
Tatsächlich haben wir dann direkt am Flughafen gebucht. Hier gibt es eine Extra Halle in Hamburg, wo alle Lastminute Anbieter Ihren Stand haben. Das gute daran ist natürlich, dass man das komplette Angebot auf einem Fleck hat und direkt vergleichen kann. Wir buchten dann hier bei ATT das Kleopatra Beach Hotel, 3 Sterne Halbpension und der Flug mit Hapag Loyed. Darauf hat mein Freund sehr viel Wert gelegt.
Der Veranstalter war Öger Tours.
Ach ja, wird bestimmt einige sehr interessieren. Wir haben für 2 Wochen pro Person 570 € bezahlt. Eigentlich viel. Vor 3 Jahren habe ich 800 Dm Bezahlt!
Vorbereitungen:
Die Vorbereitungen waren wie immer sehr hektisch. Was nehmen wir mit. Hoffentlich vergessen wir nichts. Was muss vor dem Urlaub noch alles erledigt werden, welche Rechnungen bezahlt werden müssen. Aber damit will ich Euch nicht näher nerven.
Das einige was zu sagen ist, dass man möglichst luftige Kleidung einpacken sollte. Pullover und lange Hosen braucht man eigentlich gar nicht, da auch nachts die Temperaturen nicht wirklich abkühlen. Mein Freund hat mir das erst auch nicht geglaubt. Aber als wir dann da waren ist er vor Wärme fast gestorben.
Außerdem sollte man vielleicht Tischtennis und Federball Schläger, vielleicht ein Buch zum Lesen zur Abwechslung mitnehmen.
Und natürlich nicht vergessen, Sonnencreme, Adressen, damit auch jeder Freund ne Ansichtskarte geschickt bekommen kann und Fotoapparat!
Die Reise:
Wir mussten richtig früh aufstehen. So gegen 4, da um halb 6 die Maschine ging. Aber das hat soweit alles geklappt. Wir sind pünktlich am Flughafen angekommen und haben unsere Koffer eingecheckt. Danach haben wir es sogar noch geschafft unseren Wagen auf den Außenparkplatz zu bringen und mit dem Bus wieder zurückzufahren. Pünktlich sind wir dann gestartet. Ca. 3,5 Stunden später sind wir dann in Antalya gelandet. Aber eigentlich sind es nur 4,5 Stunden, da wir durch die Zeitverschiebung auf dem Hinweg eine Stunde verloren haben.
Auf dem Flughafen angekommen, haben wir dann erst mal auf unsere Koffer gewartet. Danach sind wir dann zu dem Stand unseres Reiseveranstalters gegangen und haben uns erkundigt wie es nun weitergeht. Der wies uns einen Bus zu mit dem wir nach Alanya zu unserem Hotel gebracht werden sollten.
Um die Wartezeit bis zu unserer Abfahrt zu überbrücken, gingen wir noch auf Toilette. Die sind in der Türkei so dreckig. Das ist mir nicht nur am Flughafen, sondern auch in Diskotheken aufgefallen. Also unbedingt vermeiden, wenn es geht!
Die Hitze, die auf uns zu kam, als wir das Flughafen war kaum erträglich, aber daran hat man sich im Laufe der 2 Wochen dann doch etwas gewöhnt!
Nach 3 Stunden Busfahrt und nachdem wir noch alle möglichen Leuten an anderen Hotels abgesetzt haben, sind wir endlich in unserem Hotel angekommen.
Ankunft und Hotel:
An der Rezeption wurden wir dann erst mal empfangen. Die Holetboys haben unsere Koffer auf das Zimmer gebracht und wir mussten unsere Daten hinterlassen.
Dann konnten wir selber ins Zimmer gehen. Naja erst mal bekam ich ein Schock. Es roch total muffig, irgendwie nach altem Schweiß, war ziemlich klein das Zimmer und besonders gründlich geputzt war für meine Verhältnisse auch nicht! Leider hatte ich natürlich kein Putzmitte mit. Sollte man unbedingt in so einem Land haben!
Im Laufe der zwei Wochen habe ich mich dann aber an das Zimmer gewöhnt. Wir hatten einen Fernseher, wo es immerhin RTL, Vox und das ZDF vorhanden waren. Außerdem hatten wir eine Klimaanlage, ohne die ich wahrscheinlich gestorben wäre, einen Kleiderschrank, Bett und einen sehr großen Balkon. Und natürlich ein Bad, mit einer Dusche, leider keine Badewanne, auf die ich mich eigentlich gefreut hatte, da ich zu Hause keine habe.
Ansonsten war das Hotel so einigermaßen ausgestattet. Es gab einen einen Pool, in mittlerer, eine Tischtennisplatte, hin und wieder abends Animationen, wie z.B. Bauchtanz, man konnte Wasserball spielen und es gab ein Lokal, in dem Abends und morgens gegessen wurde.
Im Prospekt stand auch, dass ein Fitnessraum vorhanden ist, leider war das als wir ankamen nicht der Fall. Wir waren ziemlich enttäuscht, da wir extra dieses Hotel gebucht hatten. Beschwert haben wir uns natürlich auch, aber das hat vor Ort nicht viel geholfen, daher werde ich es in Deutschland hier nachholen.
Das Essen war o.k., aber mehr für meine Verhältnisse nicht, außerdem hat es sich auch ziemlich häufig wiederholt.
Zum Frühstück gab es meistens Brot, Aufschnitt, Marmelade, Eier, Milch, Cornfalkes und Obst.
Zum Abendbrot. Salate, Brot, Hähnchen oder Fleisch, Kartoffeln oder Reis und Nachtisch.
Es war immer für jeden was dabei, aber ich fands eher fad.
Die Preise für die Getränke beim Essen waren aber ok. 1 Euro pro Glas Fanta.
Mittagessen konnte man gegen Bezahlung am Pool Essen. Das war viel besser und auch nicht allzu teuer. 4 Euro z.B. für ein Pizza.
Ein weiteres Problem war, dass im Hotel die Schuhe meines Freundes geklaut worden sind. Natürlich konnte uns auch hier keiner helfen! Mal sehen ob wir das Geld hier von Deutschland aus noch wiederbekommen. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
Aber so was macht einem im Hotel natürlich Angst. Wir haben danach die Putzfrau kaum noch, oder nur unter Beobachtung in unser Zimmer gelassen und mussten immer unsere Wertsachen mitschleppen!
Besonders vertrauenserweckend sind all solche Vorfälle natürlich nicht.
Ich könnte noch viele kleine Geschichten erzählen, aber dann würde mein Bericht wohl nie fertig werden!
Für wen ist so eine Reise geeignet:
Eigentlich ist die reise für jeden geeignt. Aber besonders junge Leute zieht es hier immer mehr hin. Alanya wurde in den letzten Jahren immer mehr als Partystadt bekann, dazu unten auch noch mehr. Außerdem fahren hier auch viel Singles hin, so das man sehr leicht jemanden kennenlernen kann. Aber auch die Einheimischen Männer lassen sich gerne mit den Touristen ein, aber das will wohl nicht jeder.
Ich war aber froh mit meinem Freund hier zu sein. Alleine als Frau wäre es mir zu anstrengend. Sobald mein Freund mich mal 2 Minuten aus den Augen gelassen hat, wurde ich sofort angesprochen!
Für Familien mit Kindern ist es auch geeignet. Die Kinder können schwimmen und mit anderen spielen, so dass auch die Eltern etwas Zeit haben sich zu erholen. Außerdem sind die Reisen in die Türkei im Gegensatz zu anderen Reisen auch noch etwas günstiger.
Temperaturen:
Immer über 40°. Es war nur an 2 Tage etwas bewöllkt und hat nie geregnet. Auch nachts sind die Temperaturen nicht wirklich abgekühlt! Und die Luftfeuchtigkeit lag bei 90%.
Also Tagsüber hieß es für uns dann doch meistens Pool und jede 5 Minuten im Wassser abkühlen!
Währung:
In der Türkei wird mit der Türkischen Lire bezahlt. Diese Währung ist von der Inflation sehr stark geprägt, daher kommen auch die sehr hohen Wechselkurse zu Stande. Eine Million 600 Tausend Lire entspricht ungefähr einem Euro!
Einkaufsmöglichkeiten:
In Alanya und wo eigentlich die ganze Türkei für bekannt ist, ist, dass man hier wunderbar gefälscht Klamotten oder auch Parfüms einkaufen kann!
Bei den Parfüms muss man aber aufpassen, da sie oft aus billigen Chemiekalien hergestellt werden und gesundheitsschädlich für die Haut sein können! Also aufpassen.
Die Klamotten aber sind klasse, aber im Laufe der Jahre auch teuer geworden.
Hier gibt es unendlich viele Miss Sixty Jeans, Armani, D & G oder auch Levis Sachen.
Man kann gut Taschen und auch Gürtel kaufen.
Die Leute:
Seid Alanya zum großen Touristengebiet geworden ist, haben sich meiner Meinung nach auch die Leute stark verändert. Sie wollen aus dem Tourismus natürlich kapital schlagen und so passiert es nicht selten, dass man mit den Preisen übers Ohr gehauen wird und somit viel zu viel für eine Sache bezahlt, wie sie eigentlich wert ist!
Das handeln hat mich extrem gestört und hat das einkaufen kaputt gemacht. Und ich finde es von den Leuten auch nicht ok, dass wenn man mal nichts eingekauft hat, einem gleich beleidigende Worte hinterhergerufen worden sind!
Zu den richtigen Einheimischen, die auch nichts mit dem Tourismus zu tun hatte, hatte ich leider kein Kontakt. Sie sollen aber sehr freundlich sein.
Die Diskotheken:
Es gibt ca. 5 Diskotheken nebeneinander in der Stadt, direkt am Hafen.
Z.B. Zapf Hahn oder Robin Hood. Alle spielen ungefähr die gleiche Art von Musik. Hauptsächlich Techno und House aber glücklicherweise zwischendurch auch mal etwas Pop, Hip Hop und Soul. In allen Diskotheken ist der Eintritt umsonst, aber dafür wird bei den Getränken das Geld wieder reingeholt.
Feiern und Flirten kann man aber trotzdem toll!
Die Hände sollte man aber von den Cocktails lassen. Sie schmecken nicht halb so gut wie bei uns!
Als Alternative zu den Hafen Diskotheken kann man auch ins Auditorium fahren. Hier fährt ein Shuttle Service von den anderen Discos um 3 Uhr nachts hin, da diese ihre Musik um diese Uhrzeit wegen der Lärmbelästigung leiser stellen müssen.
Die Fahrt dauert ungefähr 10 Minuten.
Die Lokation ist echt klasse. Große Anlage und Swimmingpool, aber die Musik grausam. Nur Techno.
Der Eintritt kostet ca. 8 Euro, aber man bekommt ein Freigetränk.
Ausflugmöglichkeiten:
Vom Reisveranstalter haben wir gleich am ersten Tag ein Programm bekommen, was man denn nicht alles an Ausflügen so machen kann. Hier ein kleine Zusammenfassung:
1. Cap Anamur: Ist in der südlichen Türkei gelegen. Hier erlebt man eine überragende Küstenfahrt mit der Besichtigung der Kreuzritterburg Mamure und er antiken Stadt Anamurium mit den wunderschönen Mosaikböden.
2. Pamukkale: Hauptattraktion der Türkei. Ein Naturwunder, dass sich im Jahrhundert gebildet hat. Die Fahrt zu den Kalksteinterassen vermittelt verschiedene Eindrücke des Landes.
Des weitern kann man auch eine Stadtrundfahrt durch Antaly machen, sportliche Aktivitäten, wie Angeln, schnorcheln, Wasserski, Rafting, oder zu den Wasserrutschen gehen.
Man kann eine Dörferfahrt machen, eine Eselsafari, oder auch eine Flussfahrt, um nur einige Attraktionen zu nennen.
Fazit:
Es bleibt nicht mehr viel zu sagen!
Die 2 Wochen gingen trotz der großen und kleinen Probleme natürlich super schnell vorbei. Aber erholt habe ich mich durch das Wetter auf jeden Fall. weiterlesen schließen -
Alanya: Einfach traumhaft!
02.03.2002, 20:24 Uhr von
ScorpionsPower
Hallo! :o)Bin bei Ciao, wie auch hier, als ScorpionsPower bekannt. Bei Dooyoo tauche ich unter de...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Ich war 2 Wochen nicht bei Ciao aktiv, wie ich ja in meinem ersten Bericht nach den zwei Wochen Abstinenz bekannt gegeben habe, war ich im wohlgetanen Urlaub in der Türkei, genauer gesagt war ich in Alanya. Wie ich dort hingekommen bin liest ihr im Bericht über die Fluggesellschaft „Onur Air“- doch heute möchte über den Ort berichten, in dem ich 2 Wochen lang mein Zuhause gefunden habe.
Gegen 01:20 türkischer Zeit(+1h MEZ) landeten wir am Flughafen Antalya. Es war natürlich hektisch nach der Landung, alle wollten schnellstmöglich an ihre Koffer und dann weiter zum Transferbus und zum Hotel. Unsere Koffer kamen diesmal verhältnismäßig schnell dam Rollband, somit wir nach draußen sputeten und auf einen riesigen Parkplatz mit etlichen Bussen gelangten. Wir suchten nach einer Ansprechperson von Alltours Flugreisen, die wir auch nach kurzer Sucherei auch finden konnte, die reizende Dame wies uns den Weg zum Bus und wünschte uns einen schönen Urlaub. Den Bus machten wir auch recht zügig ausfindig, und stiegen nach den Personalangaben und der Gepäckübergabe, total übermüdet und fertig in den Bus ein. Eigentlich kein richtiger Bus, mehr ein Kleinbus, da wie ich schätze keine 12 Personen drin Platz gefunden hätten. Ich saß alleine, und hoffte bis zum Schluss auch alleine sitzen zu können, doch dann kam noch eine Familie, und die Hoffnung starb. Es war eine 3 -köpfige Familie, die Mutter setzte sich neben ihren kleinen Sohn, der Vater nahm neben mir Platz.
Es war ein etwa 1.90cm Riese, der fast den ganzen Platz einnahm. Meine Beinfreiheit sank kräftig wie zurzeit die Technologie Kurse an der Frankfurter Börse. Es wurde eine schreckliche Fahrt, die erst nach etwa drei Stunden zu Ende ging. An Schlafen konnte ich überhaupt nicht denken, da ich mich zu sehr auf die Fahrt fixierte, weil ich noch viele Schreckensmeldungen im Kopf habe, wie Busse mit Touristen in die gewaltigen Bergschluchten fielen. Also beobachte ich den fast nicht vorhandenen Verkehr, und begutachtete den Fahrer arg kritisch. Nach gut drei Stunden war die ziemlich anstrengende Fahrt endlich zu Ende, und wir steigen als einziger Familie beim Hotel Elysee aus.
Auf den ersten Blick war ich etwas enttäuscht, aber dieser Eindruck sollte sich dann wieder ganz schnell legen. Ein Kofferträger und ein Mann von der Rezeption empfingen uns, und nach bisschen Schreibkram und der Schlüsselübergabe, machten wir uns auf den Weg in unser Zimmer. Es war etwa halb fünf in der Frühe, als wir endlich unser Zimmer betraten, der Kofferträger zeigte uns alles und stellte im recht großzügigen Flur unsere zwei Koffer ab.
Wir bedankten uns bei ihm und gaben ihn etwas Trinkgeld. Völlig kaputt warfen wir uns in die Betten und wollten nur noch schlafen. Um 9 Uhr klingelte da schon der Wecker und schmiss uns aus den Federn. Trotz des sehr kurzen Schlafs waren alle ziemlich fit und gutgestimmt auf den anstehenden Tag. Meine Mutter war schon eine Stunde länger auf den Beinen gewesen, da sie die Koffer noch auspacken musste. Nach dem Fertigmachen und dem stylen, fuhren wir mit dem Fahrstuhl nach unten- da wartete das Frühstück auf uns.
Der Essensraum war recht groß und schön. Zunächst gingen wir zum reichhaltigen Buffet und machten uns einen Eindruck von Essen, danach nahmen wir an einem freien Tisch Platz. Wir entschieden uns drinnen das Essen einzunehmen, aber man konnte auch draußen auf der Terrasse, doch dafür war die türkische Morgensonne schon viel zu intensiv. Für jeden war etwas dabei, viele Brotsorten, Aufstriche, Würste, Eier, Kelloggs und vieles mehr. Morgens gab es dann auch noch die Wahl zwischen Orangen- und Multivitaminsaft, diese entnahm man aus einem Automaten.
Nun ging es wieder nach oben per Aufzug. Schnell Sachen packen für den Strand und ab zum Strand. Vor uns stand ein etwa fünf min. langer Gang zum Beach.. Als wir dann noch eine Bäckerei entdeckten, mussten wir sofort rein, und uns das Angebot anzuschauen, doch dies war leider etwas mager- fast keine Leckereinen wie ich es in Deutschland gewohnt bin. Nichts gab’s zum schmökern- nur so was wie Brötchen usw. Find ich zwar etwas schade aber das geringere Preisniveau entschädigte uns ein wenig. Was mir dann noch auffiel, die Türken essen fast keine Süßigkeiten- in größeren Geschäften sind die Süßmittel eigentlich nur für die vielen Touristen erhältlich. Und deswegen wie ich feststellen konnte, haben sehr viele Menschen dort, sehr schöne weiße Zähne. Okay, nach einigen Minuten waren wir dann beim Strand angelangt. Vorm Strand sind grüne gepflegte Rasen mit tropischen Bäumen, die etwas „Karibikfeeling“ vermitteln. Und einen Brunnen konnte ich entdecken, zwar etwa vergessen in der Pflege- aber immerhin.
Nach 1 Jahr Entzug konnte ich wieder schönen, warmen Sand an meinen Füssen spüren- es war ein Genuss, der später zur Qual werden sollte. Es war ziemlich anstrengend sich einen guten Liegenplatz zu schnappen, aber mein Vater bewies Gespür und somit konnten wir den restlichen Tag eine Liege in Einsamkeit genießen. Gleich kam ein Mann als wir auf den Liegen Platz nahmen, und wollte abkassieren. Pro Liege und Schirm sind etwa 2 DM fällig.
Nun verschwand der kräftig gebaute Mann, und ich lehnte mich zurück und genoss den wunderschönen Anblick der gewaltigen Wellen. Morgens war noch nicht fiel los am Strand, da alle Faulen noch schlafen, somit es eine Weil ziemlich ruhig und besinnlich zu sich ging.
Die Sonne schien auch nur mild, und ich entschloss mich, zu chillen (neudeutsch= entspannen). Wieder geweckt durch tosende Kinder wollte ich unbedingt das Meereswasser testen, also machte ich mich zum Wasser auf. Meine Füße spürten als erstes die Wärme des Wasser, und ich war ziemlich überrascht wie warm das Wasser tatsächlich war. Etwa 24 bis 25 Grad wie ich dann aus der BILD entnehmen konnte. Im Verglich zum letzten Urlaub, eine Höllenwärme, die Algarve Portugals erreichte nur 19 Grad, und es war sehr unangenehm ins Wasser zu gehen, schon mal durch die Kälte und durch die vielen Quallen. Dagegen in der Türkei konnte ich überhaupt keine Qualle sehen, Fische waren auch Fehlanzeige.
Also das Meer war wundervoll und türkisblau an einigen Stellen, man konnte tauchen wie man es sich nur bei den Malediven vorstellt. Die Steine waren etwas größer und somit angenehmer. Hohe Wellen konnte man auch erleben. Aber leider nicht jeden Tag, an einigen gab es keine, an manchen erhielt man keine Pause von den Wellen. Sehr spaßig für Kinder sind die Wellen allemal und total ungefährlich, da sie nur an Küstennähe eine achtsame Höhe erreichen. Der gesamte Strand war in viele kleine Bezirke aufgeteilt. Einige waren privat, also nur für bestimmte Hotelgäste manche auch nicht. In jedem Abschnitt war ein kleines Schnellrestaurant mit allen möglichen Fast Food Gerichten. Doch da kauften wir nichts, da die Bunden ziemlich verdreckt und unhygienisch auf uns wirkten. Die Eispreise sind auch ziemlich heftig, meist wird bis zu das Doppelte als in der Innenstadt verlangt. An Wassersportangeboten mangelt es etwas. Tretbootverleihe sind zuhauf vorhanden, doch wer bisschen Action und Fun will, muss schon meist etwas weit latschen. Da nicht jeder Abschnitt Banana- Boot, Ringo, Jetski und etc. anbietet. Für eine Stunde Tretboot fahren verlangen alle Anbieter 10DM pro Stunde. Nur einmal mieteten wir es an, da man es schon aus den anderen Urlauben kennen gelernt hatte. Also Tretboot fahren ist zwar nicht so aufregend doch wenn man etwas abseits angelangt ist, kann man seelenruhig relaxen und die Sonne auf sich prassen lassen. Aber besuchen sie unbedingt den „Kleopatra- Beach“ dort ist das Wasser einfach traumhaft gut und klar. Eine Sage besagt, dass früher hier Kleopatra im Morgengrauen dort gebadet hat. Ach so, Alanya liegt an Türkischen Riviera.
Abends war es endlich so weit, wir erkundigten die Innenstadt. Vom Hotel aus waren es etwa 800 Meter bis zur Hauptstrasse. Auf der rechten Seite waren kleinere Geschäfte und auf der linken Seite, in diesen sind die Preise etwa über dem Niveau, weil es in Strandnähe liegt. Diese Strasse geht bestimmt 2km in beide Richtungen. Nach einigen Gehminuten, kommt man endlich in das Herzstück von Alanya, in die imposante und lebhafte Innenstadt. Diese ist einfach riesig und total verzweigt. Geschäft neben Geschäft, dies lässt bestimmt alle Frauenherzen höher schlagen, doch nicht nur Geschäfte sondern auch Juweliere wie Sand am Meer. Das nenn’ ich Shoppingparadies. Man kann (fast) alles käuflich erwerben besonders gefälschte Textilien sind im Vormarsch. Hier kann man Hosen von Joop, Hugo Boss, Versace, Levis und etc. für ein Schnäppchenpreis von 30DM sein Eigen nennen. Pullover, T- Shirts, Boxershorts von bekannten Marken alles genial gefälscht. Bei vielen Dingen dachte man zunächst nicht mal im Traum an Imitat. Die Preise sind sehr unterschiedlich, deshalb sollte man vor dem Kauf gut vergleichen.
In Deutschland ist es auch endlich erlaubt: das Feilschen! In der Türkei längst Alltag, bei fast allem wird um den Endpreis verhandelt. Zunächst sollte man sich nach den ortsüblichen Preisen erkundigen, und danach erst richtig feilschen. Man muss mit aller Souveränität an die Sache gehen, und wenn der Verkäufer ihren vorgeschlagenen Preis nicht zustimmt, sollten sie sich bedanken und den Laden verlassen. Nun kann es sein, dass der Verkäufer die Endsumme kräftig nach unten schraubt oder sie einfach gehen lässt. Die erste Theorie kommt aber öfters vor. Jedoch in Supermärkten, oder überall wo man was zum Verzehren kauft ist Handeln fehl am Platz.
Bei Textilwaren überprüfen sie unbedingt noch mal das ganze Kleidungsstück nach Mängeln. Da viele Artikel nicht ganz korrekt verarbeitet worden sind.
Die Verkäufer sind auf alle Bevölkerungen super eingestellt. Sie können sehr viele Sprachen. Natürlich wird Deutsch fast überall heutzutage in den Touristenhochburgen perfekt von den Verkäufern gesprochen.
In der City sind auch wahnsinnig viele Restaurants angesiedelt. Vor diesen stehen meist sehr nette Anwerber die sie ins Restaurant ziehen möchten. Am besten wenn man nicht essen möchte einfach nett und danket ablehnen. Die Speisekarten sind in allen erdenklichen Sprachen aufgeführt. Man erhält fast überall türkische Spezialitäten oder europäische Küche. Jedoch sind die Preise sehr gestiegen in den letzten Jahren.
Und deshalb aßen wir nur einmal am letzten Tag im Restaurant. Bei dem Wetter da, hat man irgendwie keinen richtigen Appetit ein 5- Gänge- Menü zu verspeisen. Sehr oft waren wir bei McDonalds zu Gast, ja wirklich diese Fast Food Kette hat auch schon die Türkei erreicht.
Alles erinnert ein an die deutschen „Restaurants“, und der Geschmack ist auch gleich. Positiv ist dazu noch, dass die Preise deutlich niedriger sind als im deutschen Lande. Zbs. bezahlt man für einen Cheeseburger 800.000 TL, etwa 1,45DM. Ziemlich preiswert ist auch der Rest.
In der Türkei zahlt man mit der türkische Lira. Jedoch ist es problemlos- möglich in vielen Geschäften in DM zu zahlen. Für eine DM erhält man ca. 570.000TL, jedoch leidet der Kurs unter ständigen Schwankungen. Siehe zbs. auch, das als wir in der Türkei ankamen, war die DM nur 550.000TL wert. Und zwei Wochen später 20.000TL mehr. Mein Tipp auch: lieber in der Türkei erst das Geld wechseln.
Nun kommen wir zum Thema Verkehr in der Türkei. Wirklich haarsträubend wie der Verkehr dort abläuft, echt schockierend würde ich auch sagen. Da liegt es an der Tagesordnung dass rote Ampeln einfach überfahren werden, Zebrastreifen missachtet werden, Fußgänger gar nicht beachtet werden und so weiter. Einfach erschreckend, man muss ständig auf der Hut sein. Auch wenn man sich sicher scheint und bei einen grünen Ampel die Strasse überquert, sollte man sehr vorsichtig agieren- meine Mutter wurde fast angefahren, mein Vater konnte sie in wirklich letzter Sekunde aus der Gefahrenzone ziehen. Auch Verkehrsschilder sieht man hier so selten wie in Deutschland die Sonne, jeder fährt wie er will, und gibt auf kleinen , engen Strassen Tempo wie eigentlich man es nur aus der „Formel 1“ kennt. Ja und dann noch was, dass in Deutschland in diesem Maße unmöglich wäre: das ständige Hupen der Autofahrer. Bei jeden angehenden Überholmanöver machen sich die Türken lautstark bemerkbar. Was ich mich auch fragte: Haben die hier eigentlich einen Tüv oder so???
Ich denke nein, alte verrostet Wagen die in Deutschland längst auf dem Schrottplatz Platz gefunden hätten, dürfen einfach so weiter fahren. Alte Karren wo man nur hinschaut, alle ziemlich vernachlässigt in der Pflege. Also, mein Rat an euch liebe User, achtet sehr auf euch wenn ihr im Verkehr unterwegs seid. Ich rate aber dringend ab vom Anmieten eines Autos, diese sind meist nicht sicher für den Straßenverkehr. Und die raue Art zu fahren, würde manchen bestimmt in unangenehme Situationen bringen.
Das Nachtleben ist wirklich sehr gut. Tausende von Touristen sind auf den Füßen um die tolle Innenstadt zu erkunden. Schöne Lichterketten sind an den verschiedenen Gebäuden angebracht. Wer jedoch es etwas ruhiger beim shoppen haben möchte, sollte morgens oder nachmittags es tun. Da um diese Zeit sehr viele am Strand sich Vergnügen. Jedoch ist um diese Tageszeiten die Sonne sehr extrem.
Das Klima war ehrlich gesagt furchtbar, die Sonne knallte fast den ganzen Tag ohne Erbarmen und die Luft war so stickig. Am Strand wehte immer eine leichte Brise, doch wenn man in der Stadt unterwegs ist, ist es kaum aushaltbar. So dass es oft zu Kreislaufproblemen kommt. Ein Deutscher starb gestern in Alanya in der Mittagshitze an einem Herzinfarkt. Morgens war es immer etwas bewölkt aber ab 12 Uhr schien die Sonne wirklich sehr extrem.
Abends war es manchmal etwas stickig aber sonst recht angenehm.
Schöne Seiten sind auch in Alanya vorhanden, die alte Burg erstreckt sich über fast den ganzen Berg, der vom Strand aus am besten zu sehen ist.
Der schöne Yachthafen zieht auch eine Menge Menschen an, nicht zu Unrecht, wirklich sehr schön. Sonst gibt es nicht so viele Sehenswürdigkeiten, vielleicht noch die Atatürk- Statue im Zentrum der Stadt. Wo man alles hinfahren kann, gebe ich nun wieder:
Antalya: Atatürk bezeichnete diese imposante Stadt als die schönste der Türkei. Die wunderschöne Altstadt lädt zu einem ausgiebigen Bummel nur so ein. Es warten nämlich kleine Basarstrassen auf sie. Den Wasserfall darf man auch nicht verpassen, der über die Steilküste ins Meer stürzt. Vielleicht hat man dann noch Zeit eine alte Schmuckmanufaktur zu besichtigen. Über einen sehr berühmten Hafen verfügt die Stadt auch noch, den sie auf jeden Fall nicht verpassen dürfen. Also die Stadt mit dem hochgelobten Airport ist einen Besuch auf jeden Fall wert.
Kappadokien: Weltbekannt für seine Jahrtausend alten unterirdischen Höhlenstädte. Sehr interessant, da hier mal Menschen gelebt haben, und dies sogar in 18 Stockwerken(unter der Erde!). Eine Kunst so etwas zu errichten. Aber auch die Landschaft gilt zu bestauen, schöne Täler prägen das Bild von Kappadokien.
Pamukkale: Eine Pflicht für alle Türkeiurlauber. Etwa 20 000 Jahre brauchte die Natur um dieses heutige Weltkulturerbe der UNESCO entstehen zu lassen. Die weißen Kalksteinterrassen laden auch zum Baden ein. Einfach traumhaft!
Aquapark: Der Traum aller Wasserraten! Zahlreiche Rutschen und Themenbecken warten auf sie. Rafting können sie auch sogar fahren. Der Eintritt ist zwar happig, aber es wird bestimmt ein unvergesslicher Tag.
Kleine wahre Storys aus dem Urlaub:
Am vorletzten Tag waren wir in der Stadt unterwegs, auf der Suche nach Socken kamen wir in eine enge Nebenstrasse und wurden fündig. Genau 5 Paar Socken wählten wir. Danach zückte meine Mutter einen Hundert- DM- Schein, und fragte ob man auch in Deutscher Mark zahlen könnte. Der eine von zwei Verkäufern nickte. Okay, der Mann nahm den Schein, und sagte dass er gleich wieder kommt, er gehe nämlich zu einer Wechselstube. Es vergingen bestimmt nicht einmal fünf Minuten und er war zurück, 80DM übergab er uns, und wir begannen zu stutzen die Scheine wirkten so klein, und wir bekamen ein ungutes Gefühl, wollten nicht wahr haben dass die Deutschen Scheine so klein sind. Also meinte mein Vater der Mann sollte uns zu der Wechselstube bringen. Dort bestätigte eine Dame dass die Scheine keine Blüten wären. Trotzdem waren wir sehr misstrauisch und wechselten diese Scheine in Türkische Lira. Im Hotel diskutierten wir darüber noch ein wenig, und kamen zu dem Entschluss dass die DM- Scheine doch echt gewesen sind, da die Türkische Scheine ziemlich groß sind, und wir uns wahrscheinlich an diesen Anblick und die Größe gewöhnt hatten.
Besonders Abends ist das Einkaufen in Alanya nicht ohne Tücken. Fast jeden Abend fiel minutenlang der Strom in der gesamten Stadt aus. Da gilt es zu improvisieren, manche Läden haben Notstromschalter- andere halten hier Feuerzeug hin. Ein Verkäufer sagte uns auch, dass man Alanya vollgebaut hat, aber es vergessen habe, eine ausreichende Stromvorsorge zu bauen. Dies meine ich auch, der hohe Stromverbrauch am Abend besonders von Restaurants die mit ihren bunten Lichterketten die Menschen ihn ihr Restaurant locken wollen, ist einfach nur unverantwortlich. Weniger ist manchmal mehr.
Die Sicherheit in Alanya ist auch ziemlich gesichert, an vielen Stellen in der Innenstadt wachen Polizisten. Handtaschendiebe sind in der Türkei auch sehr wenige, oder schlimmere Delikte. Dagegen kommen kleine Betrügereien öfters mal vor zbs. beim begleichen einer Taxirechnung usw. also einigen sie sich vorher über den Preis.
Nun zurück zum „Elysee Garden Apart“
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Etwa 800 Meter vom Strand der Türkischen Riviera und gut 900 Meter vom Zentrum. Das Hotel bietet regelmäßige Busverbindungen an. 800 Meter hört sich wenig an, ist aber viel.
Ausstattung: Das Hotel verfügt über einen mittelgroßen Swimmingpool, Sonnenterasse mit Liegen(kostenlos) und einer Poolbar. Eine Empfangshalle mit ständig besetzten Rezeption, Lobbybar, Bar, Restaurant(Essensraum) und ein Minimarkt mit happigen Preisen gehören auch zur Ausstattung.
Mahlzeiten: Frühstück und Abendessen. Buffet mit warmen und kalten Speisen. Das Essen war wirklich hervorragend für ein Drei- Sterne Hotel.
Sport: Über einen Tennisplatz in der Anlage verfügt das Hotel.
Unterhaltung: Gelegentliche Abendveranstaltungen. Als wir da dort waren, waren es drei Shows. Eine Bauchtanzshow, und zwei Werbeshow für Lederjacken.
Für Kids: Sep. Kinderbecken mit einem schönen Kinderplatz.
Die Zimmer: Die ziemlich großen Zimmer, etwa 45qm sind in 3 Zimmer aufgeteilt. Ein etwas großes Wohnzimmer mit ansprechender Küchenecke, ein kleines Schlafzimmer für zwei Personen mit Klimaanlage und ein recht klein geratenes Bad mit Dusche, WC, Waschbecken.
Die Putzkolonne kommt viermal die Woche, falls man es einen Tag nicht wünscht, genügt es ein Schild an die Aussenklinke der Tür zu hängen. Im Bad ist ein Fön. Ein Fernseher mit nur einem „richtigen“ deutschen Sender- nämlich ZDF. Der Kanal „Deutsche Welle“ war auch noch zu empfangen, aber irgendwie lief dort mehr englischsprachiges Programm als Deutsches. Über zwei riesige Balkone verfügt jedes Zimmer.
Infos: 3 Sterne( für mich eigentlich gut und gerne 4), 68 Wohneinheiten, 6 Etagen, 2 Lifte.
Preis aus Katalog entnommen und ohne Gewähr: ab 742DM 1 Woche HP (Alltours Flugreisen)
Fazit fürs Hotel
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Wirklich sehr gutes Hotel dass uns nicht enttäuscht hat. Da wir etwas „geschädigt“ in den Urlaub gegangen sind, da wir schon zwei richtige Reinfälle mit einem 5- Sterne Hotel und einem 4 Sterne hatten, haben wir diesmal extra ein 3 Sterne gebucht. Und waren total begeistert, nur die etwas bekloppten Holländer im Hotel (also richtet sich nur auf die im Hotel!) störten etwas, da diese wahrscheinlich vergessen hatten dass die nicht allein im Hotel sind und Nachts um 1h draußen vorm Hotel rumgrölten.
Mein gesamtes Fazit
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Alanya, hat alles was eine kleine Metropole braucht. Ein wirklich imposante und lebendige Innenstadt, mit einem wirklich tollen Strandabschnitt. Die Menschen dort sind herzensgut und total gastfreundlich. Alanya ist wohl kein Geheimtipp mehr unter den Urlaubern, aber wohl noch eine Empfehlung wert. Deshalb empfehle ich jeden einen Urlaub in ALANYA.
Danke fürs Lesen. Wenn ich etwas vergessen haben sollte, meldet mir das bitte.
Ein Tipp noch zum Schluss: Wenn man an Mülltonnen vorbeigehen sollte, rate ich es diskret die Nase zu zuhalten, da der Geruch unerträglich ist. Durch die Hitze am Tag, kommt es das es anfängt zu stinken- aber richtig. Und deshalb werden die Mülltonen alle nachts jeden Tag wieder geleert.
(c)
ScorpionsPower weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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NadineKipphardt, 16.06.2002, 05:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich war selbst mal in der Türkei und hatte auch ne super zeit... schöner bericht... Nadine
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zettikonfetti, 02.03.2002, 20:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr ausführlicher Bericht, gespickt mit vielen Infos die, wie ich finde sehr gut dargelegt werden. Gruß vom zettikonfetti
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skorpion99, 02.03.2002, 20:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Das ist ja mal wieder echt beeindruckend, was Du hier abgeliefert hast. Gruß vom Skorpion
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